Kapitel 5

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Sicht Hermine

Als ich früh aufwachte war es schon ziemlich spät, für meine Verhältnisse, ich zog mich an und ging gestern in der Gemeinschaftsraum wo Ginny schon auf mich wartete. ,,Hallo," ich setzte mich neben sie. ,,Morgen," entgegnete ich. ,,Wie wohl wenn ich wenn ich weiß das morgen der Ball ist?" Sie merkte das ich aufgeregt und gestresst war. ,,Ja das hätte ich mir denken können." sagte sie und sprung auf. ,,Los lass und essen gehen." Sie zog mich hoch und wir gingen in die große Halle zum Essen. Viele Schüler waren nicht da aber trotzdem war vorallem der Gryffindor Tisch voll. Am Slytherin Tisch saßen nur Zabini,Malfoy und Rumina. Wo waren die anderen alle? Ich merkte gar nicht dass ich die drei anstarrte als Ron mich auf einmal umarmte. Ich schubste ihn weg von mir. Was wollte er von mir ? Eine Beziehung? Ich aber nicht und außerdem ist er mein bester Freund und ich will nicht das unsere Freundschaft dadurch kaputtgeht. ,, Fass mich nicht an!" Ich glaube ich habe etwas überreagiert weil er mich anstarrte als hätte ich gerade jemanden ungebraucht. ,,Sorry," sagte er und schaute auf den Boden. Jetzt erst merkte ich wie warm diese Umarmung eigentlich gewesen war. Aber trotzdem wollte ich nicht dass er mich umarmte vorallem nicht in der großen Halle. Ich schaute mich um ob irgendjemand etwas gesehen haben könnte. Ich schaute zu den drei Slytherin und merkte dass sie diesesmal mich an starrten. Ich drehte mich weg und setzte mich neben Ginny. Sie schaute mich an wären ich mein Rosinenbrötchen aß. Sie hatte die Augen zusammen gezogen, wie Proffesor McGonagall es immer tat wenn jemand zu spät zum Unterricht kam, und starrte mich an. ,,Was ist?" Ginny blickte zu den Slytherin rüber und zog eine Augenbrauen in die Höhe. ,, Warum schauen die zu uns rüber?" Malfoy lachte laut auf als hätte er gehört wie verwirrt Ginny gewesen war als sie mich fragte warum sie zu uns schauten. ,,Keine Ahnung, bin ich Merlin und weiß alles?" Gab ich stumpf zurück. Zabini lachte jetzt auch mit und Rumina saß einfach stumm daneben und starrte zu uns rüber.

Sicht Rumina

Ich war immernoch gefasst was er zu mir gesagt hatte. ,,Wenn du in der Nacht mit dem nächsten Vollmond zurück zu deinen Eltern gehst und sie mit einem der unverzeilichen Flüche quellst, wirst du dass, was du sein wolltest seit du die schwarze Kunst kennengelernt hast, werden willst. Todesser. Das willst du doch oder? Wenn du nicht gehst werde ich wohl deinen Freund töten müssen. "
Die Stimme des Dunklen Lords verfolgte mich seit gestern abend. Wie sollte ich sie töten? Sie sind doch meine Eltern. Wie soll ich ohne Draco weitermachen?
,,Willst du es wirklich oder bist du zu schwach? Du bist ein Schlammblut aber bei dir habe ich nichts dagegen. Du bist so... einzigartig . Verstehst du? Anders als die anderen Todesser. Nicht einfach nur ein Anhänger, du hast großes Potenzial. Willst du es?" Es klang so fordernd wie er gesprochen hatte. Ich hatte einfach nur geknickt als er mich mit seinen glasigen Augen angestarrt hatte. Und dann war ich gegangen. Wollte ich das wirklich? War ich wirklich zu schwach? War es überhaupt richtig? Nein. Ich war nicht zu schwach, ich wollte es wirklich, aber ich wusste das es falsch war.
,,Proffesor?" ,,Miss Granger, kommen sie herein, was ist ihr Anliegen? " Proffesor Dumbledore schaute mich mit seinen glänzenden Augen an. ,, Sir, ich wollte fragen ob ich am Freitag zu meinen Eltern gehen darf? Ich muss etwas erledigen. "
,,Miss Granger, wenn sie das wirklich wollen dann gehen sie aber denken sie nach ob es nicht ein Fehler sein könnte." Damit drehte sich der Professor um und ging zurück zu seinem Schreibtisch. Ich ging still aus dem Zimmer. Aufgelöst. Verängstigt. Woher wusste er es? Oder weiß er es überhaupt? Ja. Er weiß es. Aber woher? Ich muss. Was soll ich den ohne Draco machen? Ich muss mich entscheiden.

Freitag

Ich ging aus dem Schloss, so weit ich gehen musste um zu apperieren, und stieß gegen einen Mann den ich irgendwo schon einmal gesehen hatte. ,,Miss Granger folgen Sie mir ich werde sie führen." Ich wusste wer er war. Er war einer der Anhänger Voldemorts. Ich folgte ihm gedankenverloren. Ich hatte Draco nichts erzählt, er würde nur wollen das ich nicht gehe und das er sich opfert. Aber das wollte ich nicht, hätte ich es ihm gesagt und wäre gegangen wäre er mitgekommen. Der Mann und ich gingen die Straße entlang dann nahm er mich an die Hand und wir apperierten. Es war 19 Uhr und die Sonne ging langsam unter. Der Mann und ich gingen zu dem Haus meiner Eltern und warteten bis das ganze Licht im Haus ausgegangen war. Wir apperierten in unser Haus und ich schlich in die Schlafstube meiner Eltern und richtete meinen Zauberstab auf sie. Nein. Ich kann das nicht. Es geht nicht. Sie haben mir so viel gelernt. Ich kann das nicht. Der Mann war wieder gegangen und neben mir baute sich auf einmal eine schwarze Gestalt auf. Der dunkle Lord. Ich wagte es nicht ihm in die Augen zu sehen. ,,Rumina" flüsterte eine Stimme.  Ich drehte mich langsam um ohne den Kopf zu heben und dem dunklen Lord in die Augen zu gucken. Als ich den Kopf in die Richtung aus der ich meinen Namen gehört hatte drehte schaute ich in die stummgrauen Augen von Draco. ,,Draco," flüsterte ich. ,,Was machst du hier?"  ,,Rumina, sie sollen mich nehmen nicht deine Eltern. Du hast viele Freunde aber nur eine Mutter und einen Vater." Er wurde immer leiser und schaute mir tief in die Augen. ,,Draco... Ich will keine anderen Freunde. Du... Nein nicht ohne dich." Ehe er etwas entgegnen konnte drehte ich mich um und richtete meinen Zauberstab auf sie.  ,,Rumina, mach nichts falsches." Mich wunderte es das der Lord nichts gesagt hatte. Er stand die ganze Zeit nur Stumm da. Doch jetzt regte er sich. ,,Los jetzt, oder willst du doch nicht? Ich nehme auch den Jungen." Nicht Draco. Nicht ihn. ,,Ich kann das nicht," flüsterte ich. ,,Wie bitte? " fragte Lord Voldemort. Ich drehte mich um und sah wie er seinen Zauberstab auf Draco richtete und die ersten Vorteil des Todesfluchs sagte. ,,Avada..."

Erzähler

Bevor Lord Voldemort den Fluch zuende gesagt hatte war Rumina zu Draco gerannt und hatte sich vor ihn geworfen "...Kedavra!"
,,Neeeeeeeein," schrie Draco. Er riss sich aus den Armen seines Vaters los und rannte zu seiner toten Freundin. ,,Nein," Er flüsterte, sein Vater packte ihn an der Hand doch Draco ließ Rumina nicht los und so apperierten die drei vor den Malfoymanor. ,,Draco, du musst zurück in die schule, ich werde dich jetzt zurück bringen." Sein Vater zog Draco von ihr weg, er versuchte sich zu wehren doch schaffte es nicht.

Rumina Granger/ Dramione FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt