Pov. Hermione
Ich lebte nun schon einige Wochen in meiner neuen Wohnung und gewöhnte mich daran alleine zu sein.
Wenn ich von der Arbeit (Ausbildung im St.Mungos Hospital) zurückkam, machte ich mir meist Tee und setzte mich ins Wohnzimmer oder auf den Balkon.
Wie jetzt gerade.
Der Balkon war voller Pflanzen und ich hatte einige Räucherstäbchen angemacht deren Duft durch die Luft schwebte.Die Sonne war schon längst untergegangen, und die kalte Winterluft wäre an meine Haut gelangt hätte ich keinen Wärmezauber gesprochen. Meine Lichtkugeln schwebten im Rauch umher und tauchten den Balkon in sanftes Licht.
Ich hatte mein Buch bald beendet und entschied noch eine Dusche zu nehmen und dann ins Bett zu gehen.
Ich ließ die Lichter durch die Tür gleiten und schloss diese sorgfältig. Da Buch flog von alleine an seinen angestammten Platz in einer der Büchersäulen.
Ich war begeistert von meinem Teppich der von innen dunkel strahlte.
Ich bemerkte, dass ich statt einer Dusche auch in den Pool gehen könnte, den ich bis jetzt nur an den Wochenenden genutzt hatte.
Ich stieg die Wendeltreppe hinauf und zog begeistert meine Jogginghose und das Tanktop aus. Nachdem ich meine Flauschsocken losgeworden war, sprang ich nur in BH und Unterwäsche in den Pool.
Das Wasser umgab mich von allen Seiten und es war ganz ruhig.
Ich blieb etwa anderthalb Minuten unterwasser bis mir die Luft ausging.
Als ich auftauchte schluckte ich hektisch nach Luft und sah mich um.
Der Pool war rund (wie alle Räume in meiner Wohnung und auch sonst alles was dort zu finden war) und hatte ungefähr zehn Meter Durchmesser.
Mr. McKinnon hatte total untertrieben.
Der runde Raum war mit Glas überdacht und außen um das dunkelgrau geflieste Schwimmbecken herum waren Tropenpflanzen gepflanzt.
Man konnte heute Nacht die Sterne sehen und keine Wolke war am Himmel.
Als es mir zu kalt wurde ging ich die Stufen aus dem Wasser heraus. Ich hatte das Handtuch vergessen und ging nach unten um mir dort eins zu holen.
Ich stoppte als ich von unten eine Stimme hörte.
F*ck da war irgendwer. Und ich nur in Unterwäsche.
Immerhin hatte ich noch meinen Zauberstab mitgenommen.
Leise und auf Zehenspitzen ging ich die Treppe weiter hinunter.
Durch die Deko-Fäden an den Geländern über mir konnte ich zum Glück nicht so leicht gesehen werden. Wohingegen ich fast alles sehen konnte.Die Person lief jetzt durch das Wohnzimmer.
"Hermione wo bist du? Bist du hier?" das war...
"Fred was tust du hier?" rief ich erschrocken aber auch erleichtert.
Ich lief die letzten Stufen und stand auf dem Teppich....
In Unterwäsche.
Shit."Ich soll dich äh.. zum Fuchsbau holen. Morgen ist ja.. Weihnachten und du wärst sonst ganz.. alleine hier. Ich hab die Adresse übrigens von deiner Arbeit bekommen." den letzten Satz sagte er ganz schnell als wollte er gar nicht, dass ich ihn verstand.
"Ist schon okay ich muss nur eben ein Handtuch holen und dann gucken wir mal okay.."
Ich huschte im Rekord-tempo an ihm vorbei während seine Augen immer größer und seine Wangen bald so rot wie seine Haare waren, als er bemerkte wie wenig ich trug.
Schwer atmend lehnte ich mich gegen die Badezimmertür.
Ich ging zum Badezimmerschrank und nahm mir ein flauschiges,großes, weißes Handtuch.Nachdem ich mich kurz abgeduscht und mit meiner Lieblings-lavendel-body-lotion eingecremt hatte ging ich durch die zweite Tür direkt in mein Zimmer.
Im Wandschrank nahm ich meine Perlenhandtasche und packte ein paar Klamotten ein. Für jetzt nahm ich mir erstmal trockene Unterwäsche und zog dann ein türkis-grünes Kleid an.
Es war eines meiner Lieblingskleider, obwohl ich es noch nicht oft getragen hatte.
Ich zog nich einen langen schwarzen Mantel über, und schwarze Schnür-Schuhe.Dann sah ich mich noch einmal im Spiegel an, ließ mit einem Zauber meine Haare in weichen Wellen über meinen Rücken fallen und entschied dann zu gehen.
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So Sorry
FanfictionWas passiert? Ron tot. Hermione traurig. Aber herzgebrochen? Fred möchte ihr helfen. Und zwar nicht nur weil er Rons Bruder ist...