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Es war Abends, nach einem langen Tag an der Arbeit, als Marius von der Arbeit nach hause fuhr. Die dunklen Straßen waren geflutet von tausenden Autos im Feierabendverkehr, vor ihm blendeten ihm die Roten leuchten des Grünen Kombis in die Augen, die er kaum noch offen halten konnte. "Warum müssen die Straßen immer so voll sein?!" dachte er sich.  Aber er war auch irgendwie glücklich, schließlich war es das letzte mal dieses Jahr, dann hatte er Urlaub. Keine komischen Kunden mehr mit irgendwelchen Sonderwünschen, die nichts von Elektrizität und Vorschriften verstanden, kein Chef mehr, der die Baustelle nicht kannte, keine Kollegen mehr, die immer alles anders machen und kein Auszubildender mehr, der einem Löcher in den Bauch fragt...Jetzt gab es nur noch ihn, seine Familie, die normalen Verwandten und die "etwas anderen" Verwandten, die wohl jeder in seiner Familie hat, die, die eine "etwas" andere Sichtweise auf die Welt haben.

MEEEEEEEEP! Der Fahrer hinter ihm riss ihn aus den Gedanken und er bemerkte, dass er zwei Meter fahren konnte, nur um erneut anzuhalten. So ging es wohl die nächste halbe Stunde weiter, bis er in eine kleine Seitenstraße einbiegen konnte, um etwas schneller voran zu kommen.

Als er endlich zuhause ankam, sein Auto in der Garage abstellte und in das Haus kam, wurde er sogleich von seinen beiden Töchtern begrüßt, die kleinere, die 11 jährige Sophie Sprang ihn an, und warf ihm ihr bezauberndes, fröhliches Lächeln entgegen, dass nur sie ihm schenken konnte. Marie, die älter der beiden, sie war etwas ruhiger, wartete, bis Sophie ihn zu Ende geknuddelt hatte, umarmte dann auch ihren Vater. "Mama holt noch Ben vom Fußball ab, sie wollte eigentlich vor 10 Minuten wieder da sein." sagte sie. Ja...das hatte Linda ihm auch geschrieben. "Ja, ich weiß" antwortete er kurz. "Wie war der letzte Schultag, ihr beiden?"  fragte er, während er in die Küche ging, um das Abendbrot vorzubereiten, was fast fertig schon da stand, es musste nur noch auf den Tisch gebracht werden. "Supi, wir haben alle noch ne 1 in Mathe von Herr Jeske bekommen, sozusagen als kleines Weihnachtsgeschenk" rief Sophie "Marie auch!" fügte sie noch an. Das war eine Sache an Herrn Jeske, die Marius eher weniger leiden konnte an Herrn Jeske, er war zwar nett, hilfsbereit und konnte auch gut unterrichten, aber solche Geschenke sollten einfach nicht sein. Da alles schon erledigt war, wollte er dann doch erstmal duschen gehen. "Bespaßt euch jetzt erstmal noch kurz gegenseitig, ich spring noch mal kurz unter die Dusche" Sagte er kurz angebunden und entschwand unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte auf ihn nieder und in ihm breitete sich ein Gefühl der Befriedigung aus, er hatte endlich Urlaub, jetzt war es endlich erstmal vorbei

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Ab hier in der Ich Form, bin zu faul alles neu zu schreiben...Miau

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Nachdem ich dann die warmen kuscheligen Kleider anzog, fühlte ich mich erst richtig zuhause angekommen, aber ich sollte langsam mal Linda anrufen, um zu sehen, hören, wo sie nur blieb. Ich ging langsam die Treppe runter, hörte die beiden kleinen schon unten toben und durch das Wohnzimmer rennen. "Ruhig, ruhig, ihr beiden" rief ich ihnen aus dem Flur zu und griff nach dem Telefon, tippte ihre Nummer ein und wartete, es tutete und tutete, aber schließlich meldete Linda sich. "Schatz, hi" "Hi, sag mal, wo bleibst du denn so lange, die beiden warten schon" "Jaja, dieser Berufsverkehr, kennst du ja zu gut. 10 Minuten? Hoffentlich?!" "Ok, bis gleich, Mausi." Aufgelegt. Fertig. Nicht so, wie mit meiner Mutter, da hätte ich mindestens eine halbe Stunde dafür gebraucht. "10 Minuten noch" rief ich, und und ging in das Wohnzimmer, um mich noch ein bisschen mit meinen kleinen zu unterhalten.


Als dann die kleinen endlich im Bett waren, Ben hatte wie immer noch ein bisschen gestreikt, legte ich mich wie jeden Abend mit Linda ins Bett und schlief auch schon bald ein, im Glauben, die Anstrengende Zeit des Jahres hinter mir zu haben, nicht ahnend, was mir dieses Jahr noch widerfahren sollte.

Das Buch ohne NamenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt