Aftershowparty

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Die Show fing an, mit der Zeit wurde Luca neben mir immer aufgeregter. Einige Kategorien wurden ausgezeichnet und nun war es so weit. “Wir kommen zur Kategorie 'Gaming'“ kam es vom Moderator. Luca fummelte aufgeregt mit seinen Händen herum.
Ich legte eine Hand auf sein Knie. Er griff danach und sah mich an. Ich lächelte leicht.
“Die Nominierten sind Concrafter, Paluten und Izzi.“ sagte der Moderator. Es wurden kurz zu jedem ein paar Ausschnitte gezeigt, dann wurde der Gewinner verkündigt.
“Und der Gewinner ist...Concrafter“
Luca stand auf und zog mich mit hoch, um mich zu umarmen. Die Halle füllte sich mit Applaus. Max, Pan und Ess standen ebenfalls auf. Luca ging aus unserer Reihe Richtig Bühne. Max umarmte mich. In meinem Übermut drehte ich mich um und zog Sebastian an mich. Mir viel auf, er roch unglaublich gut, als sich seine starken Arme um mich schlossen. Wir setzten uns wieder hin, als Luca die Bühne erreichte. Er bekam den Preis und fing an zu reden: “Danke erstmal. Das ist eine sehr große Ehre für mich. Ich bedanke mich vor allem bei meiner Schwester, die mich immer ertragen muss und unterstützt. Dann noch bei meinen Freunden und natürlich bei meiner Community. Dankeschön“
Er kam zurück zu uns und ließ sich neben mich fallen. “Das war gut“ lächelte ich.
Als die Show zu Ende war, beschlossen alle, auf die Aftershowparty zu gehen.
Mein Bruder und ich verabschiedeten uns kurz, um schnell nachhause zu fahren, den Preis wegzubringen und uns umzuziehen. Im Taxi atmete Luca durch. “Das war echt aufregend“. Ich lächelte und sah aus dem Fenster.
Zuhause angekommen wartete das Taxi auf uns. Wir gingen hoch und ich schloss auf. “Dann Beeilung, wir wollen ja nichts verpassen“
Luca ging in sein Zimmer, ich in meins. Aus meinem Schrank holte ich ein kurzes schwarzes Kleid, welches sich gut an meine schlanke Statue anpasste. Dazu ein paar schwarze High-Heels. Mein Makeup und meine Frisur ließ ich so und kam in den Flur. Dort stand Luca in schwarzer Hose und einem einfachen schwarzen T-Shirt. Dazu seine blauen Vans.
“Man könnte meinen, wir gehen auf eine Beerdigung“,grinste der Blonde, als er abschloss.
Mit dem Taxi fuhren wir zur Party. Luca bezahlte und wir gingen zu Pan, welcher vor der Tür stand. Wir unterhielten uns kurz und gingen rein. Dort trafen wir auf Max, welcher uns irgendwelche Drinks in die Hand drückte und in der Menge verschwand, da er einen Bekannten entdeckt hatte.
Ich blieb mit Luca stehen, er entdeckte ebenfalls einen Bekannten.
“Kann ich dich alleine lassen?“ fragte er durch die laute Musik.
“Klar“ lächelte ich zurück. Er verschwand in der Menge.
Ich stellte mich an den Rand und nippte zwischendurch mal an meinem Drink, sonst beobachtete ich die Menschen. Ein etwas kleinerer Mann mit Bart und Mütze kam auf mich zu.
“Maia“ lächelte er und umarmte mich. “Hey Freddie. Wie geht's dir so?“
Wir redeten eine Weile, er berichtete mir stolz von seinen 1 Millionen Abonnenten und seinen neuen Projekten. (Abonniert alle Sturmwaffel!! Weeeeeeeww<3)
Er verabschiedete sich. Ich war wieder alleine und holte mir noch etwas zu trinken. Nach einer Weile kamen zwei Männer auf mich zu, einer mit dunklen Haaren und Bart, der andere mit Cap.
“Hi“ grinste der Größere 
“Ähm hey“ erwiderte ich langsam.
“Apo, freut mich sehr“. Er hielt mir eine Hand hin.
“Maia“ antwortete ich und schüttelte diese nicht.
“Leon“ lächelte der andere.
Wir redeten eine Weile, richtig sympathisch waren sie mir nicht. Mit der Zeit wanderten wir immer weiter in eine etwas ruhigere Ecke, was mir nicht auffiel. Leon war mittlerweile verschwunden.
“Soll ich dir was neues zu Trinken besorgen?“ fragte Apo und deutete auf mein leeres Glas.
“Wenns keine Umstände macht“ antwortete ich und hielt ihm mein Glas hin. Er nahm es, stellte es auf den Tisch neben uns und hielt meine Hand fest und griff nach meiner anderen. Er drückte mich Richtung Wand, bis ich mit dem Rücken dagegen stieß.
“Was soll das jetzt werden?“ fragte ich perplex und versuchte, meine Handgelenke aus seinem Griff zu befreien.
“Wirst du sehen“ grinste er dreckig und legte seine eine Hand an meine Hüfte. Ich versuchte mich weiter von ihm zu befreien, doch er drückte mich fester an die Wand. Ich blickte mich panisch um, doch hier war keiner. Nur leere Tische. Die Musik schallte laut zu uns herüber, mich würde auch keiner hören. Die Hand des Schwarzhaarigen ging weiter runter, zum Saum meines Kleides und er schob es leicht hoch. Ich versuchte, mit meinen Beinen nach ihm zu treten, doch er schob eines seiner zwischen meine und fixierte sie so. Als er anfing, meinen Hals zu küssen, bekam ich langsam Panik und wand mich unter seiner Kraft. Seine eine Hand lag unter meinem Kleid auf meiner Hüfte und schob sich langsam zu meinem Hintern, mit der anderen hielt er meine Handgelenke fest.
Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich schloss diese.
Gerade als er sich gegen mich drückte, wurde sein Gewicht plötzlich von mir gezogen. Ich blieb zitternd stehen und öffnete langsam meine Augen. Vor mir wurde Apo von zwei Securitys festgehalten, Sebastian ließ ihn gerade los. Ich ließ mich auf den Boden sinken.
Eskay drehte sich zu mir um und kam auf mich zu. Er hockte sich neben mich. Ich sah auf den Boden und zitterte leicht. Tränen tropften von meinem Kinn auf meine Beine.
“Hey, ist doch alles gut“ kam es vom Blonden und er zog mich an sich. Ich vergrub mein Gesicht in seinem
T-Shirt.
“Ich will nach Hause“ gab ich leise von mir. Eskay nickte und stand auf. Ich versuchte vergeblich aufzustehen, der Vorfall hatte mir meine ganze Kraft geraubt. Kurzerhand schoben sich zwei Hände unter mich und ich wurde hochgehoben. Ich sah erschöpft hoch zu Sebastian. Max kam angelaufen.
“Hey, was ist passiert?“,fragte er geschockt und sah mich an.
“Ist egal. Kannst du bitte Luca bescheid sagen, dass ich Maia nach Hause bringe?“ antworte Eskay für mich und sah seinen Bruder an. Dieser nickte. Er verabschiedete sich und verschwand wieder.
Ein Securitymann brachte uns zu einem Hinterausgang, wo bereits ein Taxi stand. Er öffnete die Autotür und verabschiedete sich. Ich wurde ins Auto gesetzt. Der Blonde setzte sich neben mich und nannte dem Fahrer meine Adresse. Er fuhr los. Als wir am Eingang vorbeifuhren, sah ich, dass Apo von zwei Polizisten durchsucht wurde. Ich lehnte meinen Kopf gegen den Sitz und sah aus dem Fenster.

Eskay FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt