Wundervoll

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Ich wusste, dass er mich suchte. Er lief seit einer Weile den Strand entlang, rief nach mir. Und was machte ich? Saß hier, versteckte mich hinter einem alten Baum, saß nass und frierend im Sand und weinte.
“Maia“ hörte ich abermals aus Eskays Mund. Er war nicht mehr weit entfernt. Zitternd zog ich meine Beine an mich und sah aufs Meer. Wieso konnte ich nicht einfach zu ihm gehen? Was hinderte mich daran? Ich wusste es nicht. Verzweifelt wischte ich mir über's Gesicht und beobachtete ihn stumm.
“Maia“ kam es erleichtert von Eskay, als ich in sein Blickfeld gelangte. Er rannte auf mich zu, mein Blick verschleierte sich, als Tränen meine Augen füllten.
“Hey, schau mich an. Was ist los?“ kam es besorgt von ihm und er nahm mein Gesicht in seine Hände. Ich sah zurück und ein Schluchzen verließ meinen Mund.
“Ich...ich...“ Fing ich an zu stottern “Ich wurde noch nie von jemandem so verstanden und respektiert. Keiner bis jetzt hat mir solche Zuneigung gezeigt, ich konnte keinem so vertrauen wie dir.“ Ich sah ihm in die Augen und stand auf. “Ich will dich jetzt aber auch nicht mit irgendeinem Scheiß zu labern. Am besten fahre ich wieder nachhause. Sowas wie dich habe ich nicht verdient, du bist viel zu gut für mich.“
Mit diesen Worten drehte ich mich um und ging langsam los.
Hinter mir blieb es still, dann hörte ich schnelle Schritte im Sand.
“Maia, Schatz, das ist doch nicht dein Ernst oder?“. Eskay hielt mich am Arm fest und stellte sich vor mich. Ich fing leicht an zu zittern, da es windiger wurde.
“Du musst mir eins glauben; wenn hier jemand irgendwen nicht verdient hat, dann ich dich. Du bist einer der wundervollsten Menschen, die ich jemals kennengelernt habe. Du bist klug, liebenswert und einfach wunderschön. Ich weiß, wir kennen uns seit weniger als einer Woche, aber du musst mir glauben, ich habe mich noch nie in jemanden so schnell verliebt und ihn so zu schätzen gelernt.
Du bist einfach das beste, was mir passieren konnte und ich will dich nicht verlieren. Bitte fahr nicht nachhause, ich brauche dich.“
Ich sah, dass seine Augen feucht wurden und er sich schnell mit dem Handrücken über die Augen fuhr.
“Bitte, glaube mir, ich liebe dich und ich brauche dich“
Er sah mir verzweifelt in die Augen.
“Ich dich auch“ flüsterte ich unsicher.
Vorsichtig legte er eine Hand in meinen Nacken und zog mich leicht an sich. Sanft legten sich seine Lippen auf meine und ich schloss die Augen.
Ich brauchte ihn wirklich.

Lasst n Kommi da:)<3

Eskay FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt