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Seit Stunden liege ich nun hier. Doch Müde bin ich noch lange nicht. Geschützt von Büschen und Gestrüp liege ich da und beobachte eine Bauern Familie. Sie leben ein scheinbar ganz normales Leben. Sie pflegen die Tier, kochen, sitzen beisammen und lachen. Doch dieser scheinbare Frieden trügt. Wir befinden uns mitten in der Zombie Apokalypse. Das sollte selbst die abgegrenzte Familie wissen.
Gerade sehe ich, das ein dickerer Man mit einem Jagdgewehr losgeht. Er verabschiedet sich von einem jungen blondem Mädchen und macht sich auf zur Jagt. Wieso er jagen geht, weiß ich nicht. Zwischen mir und der Farm stehen ca. 50 Kühe, die man schlachten könnte.
Nun bilden sich zwei Optionen in meinem Kopf. Der Mann geht entweder Zombies jagen, was ich an sich begrüßen würde, doch mit dem Gewehr würde es viel zu viel lärm machen und so noch mehr Zombies anlocken. Daher wäre dieses Handeln unproduktiv.
Oder dieser Mann geht wirklich Wild jagen. Daraus schließe ich, das er die Gefahr um uns herum falsch einschätzt.
Wärend der nächsten 90 Minuten passiert nichts. Doch aufeinmal ging alles schlag auf schlag. Der Dicke Man, kommt mit einem andern Man angerannt. Der neue Mann, ein Polizist, guckt panisch umher und trägt einen kleinen Jungen in seinen Armen. Aus dem Panischen Blick des Mannes kann ich schließen, das er zu dem Jungen eine enge Emotionale Bindung hat. Vielleicht ist es sogar der Vater von ihm. Dem Jungen geht es schlecht. Er wurde mit einer Kugel an seiner linken Hüfte getroffen. Vermutlich von dem dickeren Mann. Vermutungen aufzustellen, wie es dazu kommen konnte bringt nichts. Es könnte so gut wie alles passiert sein. Das einzige was ich ausschließen kann ist, das der dicke absichtlich auf den Jungen geschossen hat. Hätte er das gemacht, würde er den Mann und den Jungen nicht zu sich ins Haus holen. Ab dem Zeitpunk als alle im Haus sind, kann ich wieder nichts sehen. Also hieß es wieder warten. Ich vertrieb mir die Zeit damit, das ich mein geliebtest Scharfschützengewehr, die Remington MSR zur Seite schiebe und mit meinem Fernrohr die Gegend weiter absuche und versuche mir jedes noch so kleine Detail der Farm zu merken .

Meine unendlich Ausdauer wird heute leider nicht belohnt und als die Sonne langsam untergeht, mache ich mich auf zu meinem Nachtplatz. Mühselig räume ich die Äste und Sträucher von mir runter. Tarnung ist das Wichtigste, das ist die erste Lektion die man lernen muss. Kurzerhand sichere ich mein Gewehr und schnalle es mir auf den Rücken. Der einzige Nachteil der so ein Scharfschützen Gewehr hat, ist das es schwer ist. Mein Baby ist zwar nur ca. 6 Kilo schwer, doch mit der Zeit wird das Gefühlt immer schwerer. Schnell rolle ich noch meine Unterlegmatte zusammen, stecke sie mir unter meinen Arm und marschiere im schnellen Schritt zu meinem Nachtversteck. An der Stelle im Wald angekommen, schiebe ich meine Matte aufgelegt rein, dannach meine Remington MSR und im Anschluss mich. In dem kleinem Höhlchen ist gerade genug platz das ich mich reinlegen kann und unentdeckt bleibe. In der Höhle habe ich auch meine anderen Sachen liegen. Insgesamt besitze ich nicht viel. Meine Waffen sind das wertvollste was ich habe. Ich besitze zwei Äxte, dich ich mir normalerweise an meinem Rücken befestige. Ebenso habe ich ein großes Jagdmesser, welches ich an meiner Hose trage. Dazu kommen noch ein paar Wurfmesser und Dolche die ich an meinem ganzen Körper trage. Ein Fernglas ist ebenso in meinem Besitz. Neben meinem Scharfschützengewehr habe ich nur noch eine 9mm Pistole. Schußwaffen sind in der heutigen Zeit mehr als unnötig. Man tötet zwar schnell, allerdings tötet man sehr laut und Lautstärke ist gefährlich. Seitdem die Apokalypse begonnen hat, habe ich so gut es geht auf meine Pistole verzichtet. Nur zum jagen brauche ich sie. Leider kann ich kein Bogenschießen. Wenn ich das könnte, würde ich keine Lauten Geräusche mehr machen. Dann wäre ich um einiges Unauffälliger.
Mein letzterEssensvorrat ist eine Dose Tomaten Thunfisch, das muss für heute Abend reichen, morgen werde ich jagen gehen. Meine Observation muss morgen ein bisschen kürzer Treten. Die jetzige Einschätzung der Bauern Familie ist, das von ihnen keine Bedrohung ausgeht. Doch ich vermute das der Junge und der Polizist zu einer Gruppe gehören, da die zwei unmöglich so lange alleine überlebt hätten. Diese neue Gruppe ist eine Gefahr. Ich weiß nicht wie viele sie sind, welche Einstellungen sie haben und wo sie sich aufhalten.
Sie halten sich hier in der Gegend auf und das bedeutet das ich Vorsichtig sein muss. Vorsichtig sein und Jagen gehen, mal gucken wie ich das kombinieren werde. Mit einem mulmigem Bauchgefühl schließe ich meine Augen.

 » Unified fate makes Loyal «Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt