Tarnfarbenes Tanktop

1K 29 3
                                        

Ich stieg aus meinen Boxershorts und sah mich im Badezimmerspiegel an. Wie machte ich ein heißes, nacktes Foto von mir? Ich pumpte meinen Schwanz, um ihn groß und hart wie Scott's zu machen. Und jetzt? Warum hab ich überhaupt hierzu zugestimmt oh gosh. 

Ich neigte meinen Körper ein Wenig und hielt mit einer Hand mein Handy in einem guten Winkel und versuchte die best mögliche Belichtung zu bekommen. Ich öffnete leicht meine Lippen und stellte mich etwas breitbeiniger hin um eine gute schmeichelhafte Position einzunehmen. Ein klick und das Foto war gemacht. Ich fühlte mich auf ein mal unsicher, als ich auf das Nacktbild blickte. Seins war so....heiß.  Meins ist eher öde im Vergleich. Ich hatte ein überwältigendes Bedürfnis mein Glied mit einem Emoji oder so zu verdecken. Es war bloß so, dass ich mich so ausgestellt fühlte und so offen für ihn zu sehen war. Meine Gedanken verdrängend drückte ich auf senden. Hoffentlich verurteilte er mich nicht für das Foto...ich holte danach das Gleitgel und fing an mich zu berühren,  um das Problem zwischen meinen Beinen wieder los zu werden und dachte währenddessen an das Foto, das er mir zuletzt geschickt hatte. 

Ich wartete....

Und wartete....

Und wartete...

Es war schon eine Stunde vergangen und er hatte mein Bild noch immer nicht geöffnet.

Wollte er es eigentlich gar nicht sehen? Hatte ich seine Nachricht falsch interpretiert? Wollte er kein Nacktbild? Ich wartete bis zwei Uhr morgens. Ich sollte schlafen, schließlich hatte ich morgen, beziehungsweise heute, immer noch Schule....Oh Gott ich werde ihn in der Schule sehen. Was wenn er das Bild irgendwo postet und jeder das nackte Foto von mir sehen könnte? Ich würde nicht nur das Geschwätz der Schule werden, meine Modelkarriere wäre auch vorbei. Ich meine wer würde schon einen Teenager Jungen anstellen der jetzt schon einen schlechten Ruf hat und dessen Nacktbilder veröffentlicht wurden? Niemand.

Ich stöhnte frustriert. Das war eine schlechte Idee. Klar, ich war total gespannt auf seine Reaktion. Diese ganze Tortur war neu für mich. Es war riskant und gefährlich, könnte mein Leben ruinieren. 

Ich schlief ein während diese Gedanken durch meinen Kopf kreisten und mein Handy neben mir aufgeladen wurde. 

Das erste was ich nächsten Morgen tat, war mein Handy anzuschalten.

(Scott Hoying hat deinen Snap wiederholt)

(Scott Hoying hat einen Screenshot gemacht)

Ich ging sofort auf die App. Er hat gesagt er würde keine Screenshots mehr machen, oh scheiße ich konnte diesem Typen nicht vertrauen. 

Scott: sorry, ich bin gestern einfach eingepennt 

Scott: keine angst, ich werde diese bilder niemanden zeigen. nur für mich.

Scott: und sorry wegen dem screenshot, du sahst einfach zu geil aus. du kannst von mir auch screenshots machen.

Scott: Ich bin dran. 

(Tippen zum Anschauen)

Natürlich klickte ich es an. Ich meine wenn es schon da ist, warum nicht. Er bot es an.

In dem Moment an dem ich es anklickte, war das erste das mir auffiel sein Gesicht. Er sah aus als würde er jeden Augenblick kommen, ein Gesicht voller Lust und Hingabe. Es war als würde er gerade einen Orgasmus haben. Einen sehr überwältigenden. Seine vollen, pinken Lippen waren leicht geöffnet während seine Augen zusammengekniffen waren. Ich nahm jedes noch so kleine Detail in mich auf; von seiner in Schweiß getränkten Stirn bis hin zu den geröteten Wangen. Eine Hand umschloss seinen harten, langen Penis der durch das Gleitgel zu glänzen schien. Seine andere Hand kniff seinen Nippel durch das tarnfarbene Tanktop das er trug. Beide Brustwarzen waren deutlich unter dem Stoff auszumachen, so hart und steif wie sie waren. Seine schlaffe Hose war bis zu seinen Knie heruntergerutscht, sodass ich einen guten Blick auf seinen Schaft hatte. Schnell machte ich einen Screenshot, als ich spürte wie ich immer geiler wurde und meine Morgenlatte war auch nicht gerade hilfreich. Oh mann, dieser Junge.

Ich beruhigte mich langsam und zog mir ein schwarzes Shirt und und schwarze skinny Jeans an. Meine Haare waren allerdings nicht so leicht zu händeln. Ich schrieb noch eine Nachricht an Scott bevor ich das Haus verließ. Super, ich bin spät dran.

Ich: Wenn du meine Nacktfotos irgendjemanden schickst, ich schwöre dir ich werde deine überall veröffentlichen.

Scott: feisty*...Aber keine Angst, die sind alle nur für mich. Und du kannst auch meine so oft anschauen wie du willst.

Ich biss mir auf meine Lippe als ich seine Antwort las. Das Bild ist jetzt für immer in seiner Galerie. Und meine sind für immer in seiner.

Ich: warum versteckst du diesen hübschen Körper? 

Scott: die leute an der schule sind es nicht wert.

Ich schaltete mein Handy aus und rann praktisch zur Schule. Sport ist nicht so mein Ding.

Ich traf mich mit meiner Freundin Kirstie an meinem Schließfach als sie mich mit einem Bussi begrüßte. Ich fühlte mich schuldig wegen dem was ich getan hatte...Ich meine ich hatte sie ja nicht unbedingt betrogen, aber ich fühlte mich so. Ehrlich gesagt war ich schon dabei bald mit ihr schluss zu machen, wollte aber noch die richtige Zeit abwarten. Sie musste gerade mit ihrer Familie durch eine Finanzkrise. Es ging ihr schon nicht gut und auch wenn ich sie eigentlich nicht mehr daten wollte, viele Jahre der Freundschaft würde ich jetzt nicht einfach so an den Nagel hängen. Sie bedeutete mir immer noch etwas aber nicht im romantischen Sinne. Ich wusste nicht einmal warum.

"Morgen, babe.", zwitscherte Kirstie.

"Morgen, honey. Bin ich zu spät?"

"Nep. Noch fünf Minuten übrig. Wir können zusammen zum Klassenzimmer laufen, wir haben in der ersten Stunde Geschichte."

Geil. Geschichte.

Und ich saß auch noch neben Scott. Super.

Ich hatte immer vermieden mit ihm zu sprechen seit uns unserer Lehrer nebeneinander gesetzt hatte, was auch gar nicht schwer war da wir praktisch Fremde waren und er immer seine Mangas las, während ich mit Leuten auf meinem Handy schrieb. Der Lehrer ist zu Faul als das es ihm etwas ausmachen würde. Die erste Stunde ist immer eher eine Freistunde, da unser Lehrer immer 'wichtige' Telefonate zu tätigen hat. 

Kirstie wedelte mit einem Block vor meinem Gesicht herum um meine Aufmerksamkeit zurück zu bekommen.

"Babe?"

"Sorry Kirst, was denn?"

"Du warst auf ein mal so abwesend honey. Schwerer Morgen?"

"Schwere Nacht und Morgen ehrlich gesagt. Ich konnte bis zwei Morgens nicht schlafen."

"Aww babe, du hättest doch anrufen können. Du weißt doch wie langweilig meine Schichten sind."

"Ich wollte dich nicht unterbrechen." Lüge.

"Ist schon oke. Ich hoffe nur du schläft heute Nacht wenigstens gut." 

Sie klingt sich bei mir ein während wir in das Klassenzimmer gehen und ging dann nach vorne und ich nach hinten zu meinem Sitzplatz.

Und dem von Scott.

Ich ließ mich auf den Stuhl plumsen und sah nervös zu ihm herüber. Überraschenderweise las er nicht wie sonst einen Manga sondern hatte seinen Kopf mit geschlossenen Augen auf den Tisch gelegt. In dem Moment als ich mich hinsetzte, drehte er seinen Kopf zu mir und grinste mich an. Meine Wangen erröteten und ich wurde schüchtern.

Ich wand mich unter seinem Blick in dem Stuhl, erinnerte mich an das Foto das ich heute Morgen geschossen hatte und das er weiß wie ich unter all meinen Klamotten aussehe. Ich sah zu ihm als erneut röte in mein Gesicht lief als ich meinen Blick über seine muskulöse Figur wandern ließ. Doch ich bemerkte das er anstatt eines Anime-shirts, eine Anime-jacke trug. Er folgte meinem Blick und öffnete den Reißverschluss seiner Jacke...

...um ein tarnfarbenes Tanktop zu enthüllen.

Ich hoffe das zweite Kapitel hat euch gefallen. Und hoffentlich waren auch keine undeutschen Sätze dabei. Falls doch, please tell me! Wenn mal englische Wörter vorkommen die es so im deutschen nicht gibt, dann werde ich die mit einem *  versehen und dann am Ende des Kapitels erklären:

Adjektiv: *feisty = resolut/temperamentvoll (wenn jemand den Willen hat, Entschlüsse zu fassen und sie durchzusetzen)

NUDES Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt