13.

713 25 1
                                    

Wärend der Autofahret hören wir laut 50 Cent und rappen beide mit.  Naja er Rappt, bei mir hört sich das etwas verzerrt an.  Als ich ihm das gesagt habe, hat er nur lachend die Musik lauter gedreht und gemeint das mich so niemand mehr hört. Gzuz war ziemlich überrascht als ich zu ihm meinte das ich die CD hören will.  Doch er hat er gefeiert.
Wir stehen gerade an einer Ampel und warten bis die Menschenmasse die Straße überquert haben. Auf einmal lösen sich drei nuttig aussehende junge Frauen aus der Menschen und watscheln auf uns zu. 
Als sie an Gzuz Fenster standen, guckt er mich zuerst irgendwie peinlich berührt an und dreht die Musik leiser. Bevor er sein Fenster runter lässt, guckt er mich noch einmal seltsam an. Als das Fenstee nur ein Stück offen war, quatschen die Frauen los.  „Oh mein Gott.  Du bist Gzuz.“
„Jap.  Der bin ich.“
„Dürfen wir ein Foto machen?“
Noch bevor er antwortet, zücken sie ihr Handy und scheißen ein Foto.  Sie sind schon mehr als unverschämt. 
Gzuz wimmelt sie schnell ab und verucht dabei freundlich zu bleiben.  Diese Kombination bekommt er nicht hin, er hört sich trotz Bemühung schroff an.  Die Frauen truppe guckt ihn erstaunt an, dann werfen sie mir einen bösen Blick zu und verschwinden. 
Da ich erwarte das die Ampel grün geworden ist, schaue ich voller erwarten den Verkehr an. Doch es rührt sich nichts.  Die Ampel ist noch rot. 
Die Verwirrung stand mir wohl buchstäblich ins Gesicht geschrieben.
„Ähm.. ich fand es unpassend... Also dir geht es nicht gut... Es kam mir einfach unpassend vor.“
Stottert Gzuz.  Diese Unsicherheit ist mir komplett neu bei ihm. Die Stimmung zwischen uns wird aufeinmal peinlich.  Um das zu überbrücken drehte ich die Musik wieder lauter auf.

Vor meiner Wohnung angekommen, sitzen wir wieder Stillschweigend nebeneinander.
„Ich hole dich um 9 Uhr am 8.4 abholen.“
„Ja. Dann bis dann.“
„Bis dann.“
Kurz entstand die seltsamste Situation zwischen uns, die man sich bei einer Verabschiedung vorstellen konnte. Wir wissen nicht wie wir uns verabschieden sollen.  Zuerst breitet Gzuz die Arme aus um mich zu umarmen.  Ich reiche ihm aber die Hand. Dann wechseln wir schnell und ich will ihn umarmen, doch er hebt aufeinmal die Hand hin.  Verlegen kratze ich mich am Hinterkopf. 
Aus Verwirrung und aus Scham hebe ich ihm meine Faust hin. Schmunzelnd verabschieden wir uns dann. 
Mit einer Ghettofaust...

>Die Suche<Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt