7 Sekunden Himmel

Kapitel 1

Dunkelheit. Naja Ganz dunkel war es nicht. Mein Fernseher warf ein Schwaches blaues Licht, welches einen teil meines Zimmers beleuchtete. Ich tastete nach der Fernbedienung und schaltete ihn aus. Genervt legte ich die Fernbedienung auf meinen Nachttisch und versuchte wieder einzuschlafen. Die Dunkelheit die sich nun in meinem Zimmer breitmachte wirkte beängstigend. Nach einer viertelstunde Schäfchen zählen gab ich es auf. Ich warf einen Blick auf meinen Wecker. 3:10 Uhr. Bis ich aufstehen musste waren es noch fast 3 Stunden. Ich nahm meine Decke und kuschelte mich in meinen gemütlichen neuen Sessel, den ich zu Weihnachten bekommen hatte. Draußen hörte ich Silvester Knaller. Dabei war schon der 2. Januar. Ich sah aus dem Fenster. Schnee. Es hatte wirklich geschneit. Tausende Schneeflocken wirbelten umher und fiehlen nach und nach auf den Boden. Es war so lange her, das ich das letzte mal Schnee gesehen hatte.  Es sah so wunderschön aus. Alles sah als wie mit Puderzucker bestreut. Ich musste raus. Schnell zog ich ein Jogginghose drüber, nahm meine Winterjacke vom Hacken,schlüpfte in meine Boots und ging nach draußen. es war so unglaublich schön. Es war einfach nur unbeschreiblich. Ich war wieder da. Ich hatte meine 7 Sekunden, die ich in vollen Zügen genoss. In letzter Zeit kam es nicht oft vor das ich Zeit mit Opa verbringen konnte. Mir fehlte einfach die richtige Person. Wo war meine Person jetzt? "Du brauchst nicht immer eine Person bei dir." hörte ich meinen Opa sagen."Es reicht wenn du an eine Person denkst" Schweigen. Wir beide wussten an welche Person ich dachte."Sie fehlt dir nicht war?" "Wieso kannst du nur immer meine Gedanken lesen?" fragte ich ihn. Er lachte und ging weg. Am ende der Straße drehte er sich noch einmal um. "Ruf sie an!" rief er. Dann war er auch schon verschwunden.