4.Kapitel

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 Hektisch lief ich durch den Aufzug, in meinem Kopf rasten die Gedanken, doch ich konnte keinen Klaren erfassen. Die Bombe um meinem Körper brannte wie Feuer. Ich wollte sie am liebsten abwerfen doch was hätte das schon gebracht?
8 Sekunden"
Meine Herz klopfte so wild das es mir fast aus der Brust sprang. Adrenalin pumpte durch meine Venen so schnell und heftig, dass es weh tat.
7 Sekunden"
Ich schmiss mich gegen die Wand, das hatte doch keinen Sinn, und lies mich auf den kalten Boden sinken.
6"
Ich versuchte mir meine Frau vorzustellen. Wie sah sie noch gleich aus?
Ich glaube das Letzte was sie zu mir gesagt hat, war: „pass auf dich auf" Woraufhin ich ihr einen Kuss auf die Stirn gab und flüsterte: „Nein, ich passe auf euch auf!"

4 Sekunden
"
Ich versuchte mir meine Kinder vorzustellen, wie sie lachten oder „Papa" sagten, wie sie mit den anderen Kindern der Slums spielten. Sie würden ohne Vater aufwachsen, im sicherem Krieg. Meine Sicht verschwamm und eine Träne rollte mir über die Wange.

„3"
Man sagt wenn man stirbt zieht das gesamte Leben an einem vorbei, doch das stimmte nicht.
Es sind nur einzelne Momente und Bilder von Dingen, Dinge die man jeden Tag sieht und ihre Existenz trotzdem nie richtig war genommen hatte.
Es wird einem klar wie vergänglich Schönheit und Besitz doch ist, wie kurz das Leben- und wie unbedeutend Jeder einzelne von uns. 

Was also tun?
Ein letztes Mal die Luft einatmen ?
Ein letztes Mal das Leben schmecken ?
Ein letztes Mal die Augen schließen.
„2"
Ich schloss meine Augen, stellte mich der Dunkelheit,
1"
Und dann lies ich los.

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