Twillight/ Bella and Jacob #AltEnding #Justwriteit

3.) Red Eyes in the Dark

    Nach einer Weile legte ich mir entschlossen das Armband um und wollte mich gerade erheben, als Sam und sein Rudel zur Tür herein platzen. Emily hatte in der Zwischenzeit ihre heißgeliebten Muffins gemacht und mich meinen Gedanken überlassen.
„Hey Bella", begrüßten mich alle freundlich und griffen sofort gierig nach den Muffins, die Emily gerade auf den Tisch abgestellt hatte.
Mein Blick fiel dann auf Jake und ich spürte, wie sich mein Herz eigenartig zusammen zog. Ich sah schnell weg, bemerkte jedoch, wie sein Blick auf mir ruhte. Ich bemerkte ebenfalls, wie die anderen diesen kleinen Zwischenfall mitbekamen.

>>Los rede mit ihr, Jake<<
>>Nein Sam! Das macht das ganze womöglich noch schlimmer!<<
>>Aber dich belastet dieser Streit doch, das merken wir dir alle an und wenn du Bella wirklich magst, dann würdest du etwas dagegen tun!<<
>>Leichter gesagt als getan, Sam<<

Mit langsamen Schritten kam Jacob auf mich zu, wodurch ich mich unwillkürlich versteifte.
„Können wir reden?".
„Ich wüsste nicht worüber!", gab ich stur zurück und vermied jeglichen Blickkontakt mit ihm.
„Bitte Bella!".
„Lass mich einfach in Ruhe Jake!", rief ich aufgebrachte, erhob mich und stürmte schnell aus der Hütte heraus.
Ich hörte, wie Paul lachend sagte: „Du kannst echt gut mit Frauen umgehen, Jake!". Danach hörte ich nichts mehr, wahrscheinlich hatte Sam ihn zum stillschweigen ermahnt. Ich machte mich auf den Weg durch den Wald, da mein Transporter ja leider noch im Reservat stand.
Natürlich, wie sollte es auch anders sein, merkte ich, wie ich ins straucheln kam und über eine Baumwurzel, die aus dem Boden ragte, stolperte. Mein Blick fiel sofort zu meinen Füßen und ich sah, wie mein Fuß umknickte und dabei ein grässliches Geräusch von sich gab. Keine Sekunde später spürte ich den heftigen Schmerz, der durch meinen Körper fuhr und ich mein Gesicht verzog. Warum musste ich nur so ein Tollpatsch sein?!
„Verdammter Mist!", fluchte ich keuchend und hielt mir meinen Fuß, der höllisch schmerzte.
Ich merkte, wie es allmählich dunkel wurde und mein Blick wanderte unruhig von einem Baum zum anderen. Plötzlich sah ich, wie ein blutrotes Augenpaar mich an aus der Dunkelheit anstarrte. Der Anblick schnürte mir fast meine restliche Luft ab. Mein erster Gedanke war, ob dies vielleicht Victoria sein könnte. Ich hörte ein Fauchen und ehe ich mich versah, stand Victoria vor mir. Ich hatte also recht mit meiner Vermutung gehabt. Ihre Lippen verzogen sich zu einem eiskalten Lächeln und ihre Hände schnellten so schnell in meine Richtung, dass ich gar nicht mehr reagieren konnte. Ihre kühlen Hände legten sich um meinen Hals.
„So ganz alleine? Es wird mir eine Genugtuung sein, dein Leben auszulöschen!", sprach sie leise.
Ich spürte, wie der Druck um meinen Hals immer fester wurde.
„Ich...bin nicht mehr...mit Edward zusammen! Es wird ihn also nicht...stören wenn ich nicht mehr lebe!", gab ich röchelnd zurück und rang vergebens nach Luft.
Das Lächeln in Victorias Gesicht verschwand und ihre Miene versteinerte sich. Sie drückte noch einmal kräftig zu und langsam wurde alles um mich herum schwarz. Das war das letzte, an was ich mich erinnern konnte....