Kapitel 1

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Ambar

"Ich werde dich vermissen" sagte ich mit Tränen in den Augen. "Ich dich auch." Seine Stimme war leise jedoch konnte ich es hören. Dieser Abschied fiel ihm genauso schwer wie mir. "Aber keine Sorge ich komm dich Mal besuchen." Versprach er mir. Mir lief eine Träne die Wange herunter. "Wein bitte nicht. Du bist viel zu schön um zu weinen" Waren seine Worte bevor er seine Lippen auf meine Legte. Das war vermutlich das letzte Mal dass seine Lippen auf meinen lagen. Als ich mich löste sagte ich noch "ich liebe dich" dann nahm ich meinen Koffer den ich neben mir stehen hatte und lief in Richtung Flugzeug. Ich hörte noch wie er "ich dich auch" rief. Als ich im dann aber im Flugzeug saß viel mir ein Geschenk auf das in meiner Handtasche lag. Ich nahm es raus und riss das Geschenkpapier runter. Es war ein Fotoalbum. Ich klappte das Buch auf und sah Bilder. Bilder von ihm und mir. Von Simon und mir. Den ganzen Flug über Blätterte ich darin. Mir stiegen Tränen in die Augen. Es waren so schöne Erlebnisse und Erinnerungen eingeklebt. Das hatte er alles nur für mich hat gemacht. Ich sah auch noch ein Mp3 Player. Ich steckte mir die Kopfhörer in die Ohren und schaltete ihn an. Sofort ertönte Simons Stimme. Er sang ein Lied. Für mich. Er hatte mir einen Song geschrieben. Genau in diesem Moment fiel mir auf was für ein großes Glück ich hatte. Ja ich hatte. In nur ein paar Stunden würde dieses Flugzeug landen und wir waren tausende Kilometer von einander entfernt. Ich würde ihn vielleicht nie wieder sehen. Durch diesen Gedanken verlor ich ein paar Tränen die ich mir aber sofort wieder abwusch. Nun schloß ich die Augen und hoffte bald in Argentinien anzukommen....

Als das Flugzeug landete wurde ich am Flughafen von Rey erwartet. Er hatte einen Anzug an und seine Haare waren nach hinten gegelt (ykwim😂). Ich nahm mein Koffer aus dem Band und lief zu ihm. "Wie war ihr Flug? Señorita Ámbar" war seine erste Frage "ganz in Ordnung" gab ich zurück und lief weiter. Draußen öffnete er mir die Tür des schwarzen Autos meiner Tante. Ich bedankte mich und stieg ein. Meinen Koffer hatte er in den Kofferraum gepackt.
Danach fuhren wir auch schon in mein neues Zuhause, in dem mich meiner Tante Sharon schon erwartete.

Simbar- Liebst du mich noch? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt