Teil 10.

45 8 1
                                    

Manu schaute unsere verschränken Hände verwundert an. Schnell zog ich meine Hand weg und schaute zu Boden. Manu bemerkte das. "Hey kleine", sagte er und lächelte mich am, "Schäme dich deswegen nicht. Sowas stört mich nicht - besonders nicht bei dir." Ich nickte. Mein Handy klingelte. Papa rief an. Ich schaute zu Manu und er nickte aufmunternd. Meine Angst verflog ein bisschen. "H-Hallo?", fragte ich leise. "Jessica, wo bist du? Ich mache mir Sorgen." Er machte sich Sorgen um mich? "I-Ich bin draußen." Manu lächelte mir stärkend zu. "Ich möchte, dass du bitte nach Hause kommst." - "Okay, I-Ich bin gleich da." Er legte auf. Verwundert schaute ich zu dem Größeren. "Was ist los, kleine?", fragte er. "Ich muss nach Hause. Tut mir leid." Er nickte. "Hey ist doch alles gut. Ich schaffe dich noch, okay?" Ich lächelte und willigte ein. Noch eine Weile liefen wir, bis wir bei mir ankamen. Auf dem Weg redeten wir über vieles und alberten viel rum. "So, dann heißt es nun Abschied", sagte er schwach lächelnd. Ich nickte. "Treffen wir uns morgen an den Gleisen?" fragte Manu. Ich nickte wieder. Er umarmte mich fest. "Danke", nuschelte ich in sein Pulli. Er lächelte und gab mir ein Kuss auf meine Schläfe. "Dann bis morgen, kleines." Ich lächelte und begab mich in unser Haus.
Ich bin so froh, ihn getroffen zu haben.

UnentschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt