Kapitel 7

328 12 0
                                    

Der aufgelöste Ess kam in mein Zimmer.
Oh Luca...
Wa...as ist passiert?
Sie sagen Max' OP würde nicht so gut verlaufen.
Oh nein.

Es war ein Schlag in mein Herz. Ich wollte nicht dass er stirbt. Ich würde ihn nie wieder aus den Augen lassen oder ihm wehtun.

Was soll ich denn ohne ihn machen Luca?
Max ist stark. Er wird das schaffen.
Danke Luz.
Ähm Ess...bitte sag mir Bescheid wenn man Max sehen kann, egal was mit ihm ist. Ich muss da noch was erledigen. Ich kann nicht anders.
Was willst du tun?Du musst dich ausruhen.
Ist mir egal. Auch wenn ich auf dem Rückweg sterbe ich muss es tun.
Was willst du machen.
Max hat mir ein Liebesgeständnis gemacht.
Ich weiß...
Du wusstest es?
Ja.
Bevor er überfahren wurde sagte er es mir. Und ich hätte so gerne...
So gerne was?
Ihn mindestens noch einen Gefallen getan.
Und der wäre?
Ein Kuss. Von mir.
Awww Luz so kenn ich dich gar nicht.
Was hat er so über mich gesagt?
Wie soll ich das Beschreiben: Er sagte, dass du das Beste bist was ihm je passiert ist.
Und er sagte du hast die hübschesten Augen und er würde sich so oft darin verlieren. Als du sagstest du hast ne Freundin hat er nur noch in der Ecke seines Zimmers gehockt und geweint. Er hat gesagt sein größter Traum wäre es, dass ihr irgendwann in einer Wohnung zusammen wohnt und glücklich wärt. Er sagte er würde zu gerne neben dir auf wachen und jeden Tag 100 Dinge aufzählen können die er an dir liebt.

Bei diesen Worten kamen mir die Tränen.
Was bin ich nur für ein Mensch!? Wie musste er die letzten Wochen bitte leiden wegen mir? Ich muss zu ihm.
Ich zerrte mich von den ganzen Schläuchen und stand auf.
Luca warte...
Was?!
Er wird operiert du kannst jetzt nicht zu ihm.
Ist mir egal.

Auf den Gang liefen mir die Ärzte entgegen.
Was ist mit Max Kransen?
Wir wissen es nicht.
Wie ihr wisst es nicht?
Die OP verlief ok aber es wird sich erst nach ein paar Tagen entscheiden wie es um ihn steht.
Ich muss zu ihm.
Bleiben sie stehn. Sie dürfen jetzt nicht in sein Zimmer.

Ich schubste den Arzt beiseite und ging so schnell wie ich konnte in Richtung Zimmer. Der Arzt hielt mich fest.
Ich habe ihnen ausdrücklich gesagt, dass Max Kransen momentan keinen Besuch entgegen nehmen kann!
Na wenn das so ist...

Ich schubste ihn gegen die Wand und er fiel zu Boden. Nun rannte ich ins Zimmer. Ich schloss schnell die Tür. Ich drehte mich um. Ich sah Max: Immer noch völlig leblos. Ich ging zu ihm:

Max, es tut mir so Leid, dass du wegen mir so leiden musstest. Wir sind ein Team. Wenn du gehst gehe ich mit dir, ok? Ich werde bei dir sein. Aber eins muss ich noch tun.

Ich nahm seine Hand und beugte mich über ihn. Ich schaute zu seinen Lippen und im nächsten Moment berührten sie sich. Mein Herz klopfte.
Da, was sah ich da!? Ich fühlte, dass er erwiderte. Er musste es. Ich bilde mir sowas nicht ein. Er muss leben. Ich merkte wie ein komisches Gefühl in mir aufkam. Ich schaute Max an. Schmetterlinge bildeten sich in meinem Bauch. Plötzlich merkte ich was hier los war:
Ich sprach zu Max:
Max, kapierst du was hier passiert?
Es ist mein Schicksal dich zu Lieben, und es ist dein Schicksal mich zu Lieben. Es ist unser Schicksal zusammen glücklich zu werden.
Ich nahm seine Hand und küsste sie. Doch ich musste einfach schauen ob er meinen Kuss wieder erwiderte. Also nährte ich mich wieder seinen Lippen und küsste ihn leidenschaftlich:
Da, er erwiderte schon wieder...das muss ich Ess erzählen.
Ich gab Max noch schnell einen Kuss auf die Stirn und ließ seine Hand los.
Du kriegst das hin. Glaub mir, wir werden irgendwann glücklich zu Hause hocken und ich werde dir jeden Tag sagen, wie sehr ich dich nur liebe.

Ich rannte zu Ess. Er wartete ihm Flur und sah mich fragend an.
Ess!
Was?
Er hat erwidert!
Was erwidert?
Meinen Kuss! Naja meine zwei Küsse.
Aber du wolltest ihn doch nur einmal küssen.
Aber jetzt, wo er leblos im Bett liegt und es sein könnte, dass er jeden Moment sterben könnte, hab ich gemerkt, dass ich riesen Glück mit ihm hatte. Ich liebte ihn. Und das Gefühl war so stark wie noch nie.
Aha! Ich habs gewusst! Aber bist du dir sicher, dass er erwidert hat?
Ja ich habe es gespürt.
Ich hoffe du hast Recht.
Es ist halt einfach mein Schicksal ihn zu Lieben.

Just for you | MAUZ💕 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt