Kapitel 9

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Komm wir gehen Luca.
Aber...ich...was ist wenn er mich nie wieder erkennt?
Luca....
Ess, verstehst du es denn nicht? All das, was ich mit Max erlebt habe, alles was wir durch gestanden haben und das schlimmste, dass er mich liebt, es ist alles weg.
Luca..er wird sich wieder in dich verlieben.
Früher hab ich es nie gemerkt, was ich eigentlich für ihn empfinde. Ich hab mich so gefreut, dass wenn er wieder aufwacht, alles vergessen wäre und wir zusammen wären. Und jetzt? Jetzt weiß er nicht mehr wer ich bin und jetzt muss ich so leiden wie er, weil ich weiß, dass er mich nicht liebt.
Du wirst das hinkriegen. Und jetzt komm wir fahren.
Ok.

Wir stiegen ins Auto und fuhren nach Hause. Ich ließ mich mal wieder auf sein Bett fallen. Die Wohnung war so leer ohne ihn. Ich wollte Ess nicht alleine lassen. Ess wollte mich dazu überreden das Bett frisch zu beziehen, doch ich wollte das nicht. Ich wollte ihn riechen, sehen und fühlen. Doch ich durfte ihn nur riechen. Mein Ziel war es, irgendwann mit ihm hier aufzuwachen und ihm jeden morgen einen Kuss auf die Stirn zu geben bis ich mit ihm unter die Dusche verschwand. Das wäre mein Traum. Aber vorher muss ich ihm wieder zurück ins Leben helfen. Ich nahm meinen Laptop und suchte alle möglichen Videos mit mir, Ess oder auch nur mit ihm selbst. Morgen gehts an die Arbeit. Ich versuchte einzuschlafen, doch ich machte mir nur Gedanken, wie ich ihm alles wieder beibringen konnte.

Am nächsten Morgen stand ich total verschlafen aus meinem Bett aus. Ich hatte bestimmt nur 3 Stunden geschlafen. Ich nahm meinen Laptop und packte es in meinen Rucksack. Ich nahm alte Fotos und packte es in meinen Rucksack.
Ess!!! Komm ich will fahren.
Fahr schon mal vor ich komm später nach!
Ok!
Also machte ich mich auf den Weg zum Krankenhaus. Ich ging in den Raum. Ich sah Max wie er fragend das Brot anschaute.
Hey
Du schon wieder?
Ähm ich bin Luca. Sorry das ich dich störe. Ich wollte dir was zeigen.
Ähm ok aber könntest du mir bitte erstmal zeigen wie ich das essen soll.
Oh ok.
Ich grinste leicht, er grinste auch.
Das machte mich glücklich.
Also du musst erst das Brot in die Hand nehmen und es dann langsam zu deinen Mund führen. Dann bewegst du ihn auf und ab und kaust es dann.
Ok...soo?
Ja! Super!
Willst du was trinken?
Ja klar. Ähm wie.
Einfach das Glas nehmen und dann trinken und unterschlucken.
So?
Ja!
Ich war so glücklich. Max akzeptierte es das ich hier war.
Was wolltest du mir zeigen?
Ich wollte dir Erinnerungen zeigen.
Hä was für Erinnerungen.
Also du heißt Max.
Ja, langsam ist das mir schon klar weil jeder mich hier so nennt.
Du bist 19 Jahre alt und du studierst. Du hast die Schule beendet und bist neben bei Youtuber.
Warte. Youtuber? Ich? Nein.
Doch. Du heißt dort Krancrafter. Ich kann es dir beweisen.
Dann zeig mal her.
Darf ich?
Ja klar setz dich.

Ich saß mich neben ihn auf die Bettkante. Er war so süß wie er mich anblickte. Ich öffnete das Laptop und zeigte ihm einige Videos von ihm. Plötzlich zeigte er auf ein Video mit Luzy.
Wer ist Luzy? Das bist ja du.
Ja Max.
Bitte erklär mir das.
Aber du musst erst dich selbst wieder kennenlernen.
Ich will aber wissen wer du bist.
Ok.

Ich zeigte ihm ein paar Videos von mir.
Warum heißt du fast so wie ich? Also Concrafter?
Weil wir aller beste Freunde sind.
Also wenn ich jetzt, nach all dem was du mir erzählt hast zusammen fassen darf: Du bist Luca. Du bist 20 Jahre alt und ein sehr bekannter Youtuber. Dein Spitzname ist Luz und so nenn ich dich immer. Mein Spitzname ist Matt. Und wir machen auf Youtube immer so einen Geck mit Luzy und Mattina. Und wir sind zusammen...
Mauz...
Ja...Mauz.

Dieser Moment war bezaubernd. Als er Mauz sagte schaute er mir tief in die Augen. Er lächelte leicht und ich lächelte auch. Er machte immer mehr Vorschritte.
Und das sind wir zusammen auf der Rodelbahn. Und das sind wir mit 15 und 14.
Schade das ich mich nicht erinnern kann...

Er schaute traurig nach unten.
Max...alles wird gut.
Ich nahm meinen Finger und hob vorsichtig seinen Kopf hoch.
Danke Luz.
Er hat mich Luz genannt. Wie süß... ich war so froh.
Es ist schade, dass du dich an unsere gemeinsame Zeit nicht mehr erinnern kannst.
Ich weiß.

Plötzlich öffnete sich die Tür.
Herr Kransen, die Besuchszeit ist zu Ende.
Ok ich komme.

Schade das ich gehen musste.
Tschüss Max.
Warte Luca!
Was?
Da ist irgendwas wo ich vergessen habe...aber ich weiß dass da noch was war.
Was meinst du?
Wenn ich dich sehe dann hab ich so ein komisches Gefühl im Bauch und hier.
Er zeigte auf sein Herz.
Das ist ein Gefühl, dass ich auch für dich habe.
Was ist es für ein Gefühl?
Das ist die Liebe Max...die Liebe.

Mit diesem Satz verließ ich den Raum.

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