Vampir Blut

Kaiptel 8

* 8 Tage später *

In den letzten paar Tagen rief ich meine Gäste an und sagte für morgen ab , sie fragten zwar was los sei aber ich meinte nur das ich die Lust auf meinen Geburtstag verlor , was auch mit der Zeit stimmt . Ich habe keinen Bock alt zu werden und es mit niemanden zu feiern . Die Jungs sind mir auch immer mehr ans Herz gewachsen und mein Vertrauen zu ihnen wächst auch immer mehr . Sonst ist nicht al so viel passiert .

Es ist gerade 14 : 34 Uhr und ich steh unter der Dusche , schon glatte 2 STUNDEN . Ich traurig über die Tatsache nicht bei meiner Familie sein zu können , da ich sie schon länger nicht mehr gesehen hab . Die Jungs sind inzwischen zwar ein Teil meiner Familie aber sie können sie nicht ersetzen .

Heute hab ich keine Lust das Badezimmer , geschweige denn mein Zimmer zu verlassen . Als ich ins Bad ging schlief Liam noch , aber in den 2 Stunden klopfte er zwischen durch und wollte wissen was los ist aber ich antwrotete kein einziges mal . Theoretisch gesehen müsste er wissen was los ist , schließlich denk ich pausenlos an nichts anderes mehr . Aber er will wahrscheinlich nur das ich ihm antworte oder die Tür öffne . 

Langsam fangen meine Füße an zu schmerzen , also setz ich mich auf den warm gewordenen Duschboden . Ich zieh meine Beine an und umklammer sie mit meinen Armen . Das Wasser ist auch nicht mehr warm sondern wird immer kälter , anscheinend hab ich das warme Wasser komplett aufgebraucht . Aber das ist mir herzlich egla , denn im Moment fühle ich mich als hätte meine Seele meinen Körper verlassen . Hören und sehen kann ich , aber spüren tu ich rein gar nichts , was auch daran liegen kann , dass das eiskalte Wasser meinen Körper beteupt . Bewegen kann ich mich auf einmal auch nicht mehr und ich werde immer müder . Warum ? Unterkühlt ? Glaub ich nicht , kann trotzdem sein , aber sogar das sterben ist mir gerade egal , weil ich einfach nicht weiß ob ich jemals meine Eltern wieder sehen werde , oder mein Bruder .

Das klopfen der Tür reißt mich wieder aus meinen Gedanken und Liams Stimme ertönt . " Babe mach die Tür auf . Wir machen uns Sorgen , ICH mache mir Sorgen . " Wie die anderen mal antworte ich nicht , nur diesmal kann ich nicht . Liam klingt diesmal richtig besorgt und ich will ihn beruhigen , aber ich bin zu schwach um irgendwas zu machen . Was war los mit mir ? So schwach fühlte ich mich noch NIE in meinen Leben , also kann etwas nicht stimme . ABER WAS ?! " Julie ich komm jetzt rein ! " warnt mich Liam und binne von Sekunden fliegt die Tür auf und mein Freund rennt auf mich zu . Er stellt die Dusche ab und schnappt sich zwei Handtücher . Das größere schlingt er um meinen Körper und mit dem anderen rubbelt er meine Haare etwas trocken , " Oh Gott ! Babe du bist ja total kalt ! Wisoe hast du so lange unter der Dusche gestanden ? " Da das Reden immer noch schwer fällt antworte ich in Gedanken . ' Ich wollte einfach mal abschalten . '

Liam hebt mich hoch , trägt mich ins Zimmer und zieht mir auf dem Bett frische Sachen an . Mir egal das er mich nackt sieht . Mir ist die Situation ziemlich unangenehm , ich fühle mich wie ein hilfloses Kind und ich hasse dieses Gefühl . " Julie dir muss das nicht unangenehm sein . Ich kann dich verstehen , das mit deiner Familie macht dir zu schaffen und du hast auch schon drei Tage kaum ein Auge zu gemacht . " muntert Liam mich auf . Langsam sammeln sich meine Kräfte wieder und ich setze mich vorsichtig auf .

" Danke , für alles . Ich liebe dich ! " sage ich ehrlich und küsse ihn . ' Ich dich auch ! ' sagt er in Gedanken um den Kuss nicht zu unterbrechen . " Willst du nicht endlich mal wieder richtig schlafen ? Dann kannst du auch mal wieder neue Kräfte sammeln . " fragt mein Freund fürsorglich nachdem wir uns lösen . " Ja wäre besser . Bleibst du noch bei mir bis ich eingeschlafen bin ? " lächel ich . Das lässt er sich nicht zweimal sagen und legt sich neben mich . Ich kuschel mich eng an ihn und er schlingt seine muskolösen Arme beschützend um meinen kleinen zierlichen Körper . Nach kurzem fall ich endlich mal wieder seit längerem in einen ANGENEHMEN Schlaf .