3. Kapitel

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Hallo, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, lasse ich mich bei dieser Geschichte einfach treiben und töne mich aus.

LG LIJOLI

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3. Kapitel

Wir aßen zu Abend und während Teds Hand unter dem Tisch auf meinem Bein lag, versuchte ich etwa zu essen.

>> Ted, würdest du bitte aufhören, Gracie zu befummeln! <<, ermahnte uns Teds Mutter Königin Dorothee.

>> Verzeih mir Mum, aber ich ertrage es nur schwer körperlich von ihr getrennt zu sein. Ich liebe sie und will den Rest meines Lebens mit ihr verbringen <<, meinte er und nahm meine Hand.

>> Warum heiratet ihr dann nicht? <<, schlug sie vor und ich verschluckte mich fast an meinem Wasser.

>> Grace, willst du mich heiraten? <<, fragte mich Ted.

>> Ne <<, antwortete ich grinsend.

>> Mum, du siehst: an mir liegt es nicht, sie will einfach nicht <<, erklärte Ted ihr.

>> Glaub mir mein Sohn, irgendwann wird sie schon noch Ja sagen, spätestens wenn ich ihr den Familienschmuck gezeigt habe! <<

>> Schon versucht, ich habe da inzwischen ganz andere Methoden <<, gab Ted zu und lächelte verschmitzt.

>> Kinder, davon will ich gar nichts wissen. Allerdings will ich nur eheliche Enkel, also passt bitte auf, okay? <<

>> Mum, bitte wir sind 19 und wirklich etwas zu alt für diese Art von Gespräch. Ich verspreche dir aber, dass ihr beide in nächster Zeit keine Großeltern werdet <<, versuchte er seinen Eltern klar zu machen.

>> Das will ich doch schwer hoffen, Theodore. Rachel und Jack wären auch alles andere als erfreut im nächsten Jahr Großeltern zu werden <<, mischte sich nun auch Teds Vater ein.

>> Ich stimme Ted zu, denn es besteht wirklich kein Grund zur Sorge in dieser Hinsicht. Irgendwann werden wir heiraten und dann bekommt ihr auch Enkelkinder, aber fürs erste sollte das reichen.

Ted und ich haben gerade erst angefangen zu studieren und jetzt endlich mal Zeit für uns, sodass das alles noch in weiter Ferne steht <<, versuchte ich die Situation zu retten, was mir dann auch irgendwie gelang und das Thema wurde fallen gelassen.

Später verbrachten wir wieder Zeit in Teds Zimmer und er versuchte mir mehr Einblicke in seine Kindheit zu geben.

>> Das du mir das in den vier Jahren nie gezeigt hast <<, kommentierte ich ein Foto, das ihn dereckverschmiert im Trikot zeigte.

>> Mum wollte das Foto nicht hergeben und ich fand es kontraproduktiv dir ein Foto zu zeigen, auf dem ich mich im Dreck wälze <<, meinte er.

>> Du siehst so normal und glücklich darauf aus ... Ich wünschte du würdest auf allen Bildern so aussehen, so unbeschwert! <<

>> Ich habe mein Schicksal hingenommen. Ändern kann ich es sowieso nicht und solange ich dich an meiner Seite habe ist der ganze Mist auch einigermaßen erträglich. <<

>> Ach wirklich? <<, fragte ich ihn.

>> Ja, und wenn man meine Eltern fragt, heiraten wir demnächst sowieso, weil du schwanger bist und ich dich da ja unmöglich nicht heiraten könnte <<, witzelte er.

>> Wenn deine Eltern noch mal von Enkelkindern und Verhütung anfangen, mache ich nen Schwangerschaftstest <<, regte ich mich auf.

>> Brauchst du nicht, erstens haben wir nicht einmal Grund zur Annahme, dass du schwanger sein könntest und zweitens verzichte ich auf den Thron wenn sie noch mal davon anfangen <<, schlug Ted vor.

>> Das musst du wiederum nicht machen. Wir wissen beide, dass ich nicht schwanger sein kann, also müssen wir das nur noch unseren Eltern klar machen <<, versuchte ich ihn vor Dummheiten zu bewahren, woraufhin er nickte.

>> Wahrscheinlich hast du Recht! <<

>> Du hast deiner Mutter doch vorhin von Methoden um mich zu überzeugen erzählt. Dürfte ich wissen, worum es sich dabei handelt <<, fing ich an ihn abzulenken.

Ted beugte sich herunter und flüsterte mir ins Ohr: >> Jetzt wo du Ja gesagt hast, muss ich dich Ja wohl nicht mehr überzeugen, oder? <<

>> Ich könnte immer noch abhauen <<, führte ich ihm vor Augen.

>> Das machst du eh nicht! <<

>> Ach Ja, was macht dich da so sicher? <<, wollte ich von ihm wissen.

>> Ganz einfach, ich würde dich im ganzen Land suchen lassen und wenn ich dich dann wieder hätte bestrafen! <<

>> Du und mich bestrafen? Für was denn bitte? <<, zweifelte ich.

>> Verrat an der Krone. Aber weil ich dich so liebe sehen wir mal von Gefängnis ab. Mich zu heiraten, dürfte schon genug Strafe für dich sein <<, meinte er.

>> Bist du dir da sicher? Ich meine, das ganze könnten wir auch anders regeln. <<

>> Und wie bitte? <<, wollte er wissen.

>> Lass mich einfach niemals gehen, okay? <<

>> In Ordnung <<, willigte er ein und küsste mich endlich.

Cinderella 2.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt