15. Bye Jane

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Zoe's POV

Mein Telefon weckte mich aus meinem Traum. Ich war wieder eingeschlafen.
Wir hatten bereits 16 Uhr.

Ich blickte auf mein Handy wo ich gerade eine Nachricht bekam, sie war von Jane.
Total interessiert öffnete ich sie.

'Hi darling können wir heute mal reden? '

Verwundert Antwortete ich zurück:
'Ehm klar :) '

Ich legte mein Handy weg und ging in die Küche um mir was zu essen zu machen. Meine mum war arbeiten also hatte ich meine Ruhe.
Während ich aß überlegte ich was heute morgen passiert war. Es kam mir vor wie ein guter sowie schlechter Traum.

Shawn war einfach gegangen. Warum?

Ebenfalls wunderte ich mich warum ich ihn nicht davon abhielt zu gehen. Vielleicht weil ich es satt hatte irgendwelchen Leuten hinterher zu rennen. Anscheinend war es mir auch nicht wirklich wichtig, denn ich war kurz danach wieder eingeschlafen.

Nach dem Essen ging ich ins Bad und machte mich fertig.
Danach stieg ich in mein Auto und fuhr zu Starbucks wo ich mich mit Jane treffen wollte.

' Wohin geht's? :)''

Bekam ich auf einmal eine Nachricht von Shawn. Nun das ist der Nachteil, wenn er direkt bei mir im Haus wohnt.

'Ich treffe mich mit Jane :)'

Antworte ich und parkte. Jane saß schon drinnen und hatte sich schon was bestellt.

„Na du," kam ich lächelnd auf sie zu und umarmte sie. „Ich schätze du hast mir viel zu erzählen. Warum kommst du plötzlich nicht mehr in die Schule?" fragte ich interessiert.

Sie schluckte schwer.

Ohje.

„Habe zu viel stress mit meinen Eltern gehabt. Sie zwingen mich nach Australien zu fliegen zu meinen Opa. Keine Sorge.. ich bleibe nur ein halbes Jahr. Ich seh es als Urlaub," sie lächelte.

,,Okey, solange es nur beim Urlaub bleibt ist alles gut.'' Es machte mir sorgen aber es soll ja nur für ein halbes Jahr sein.



Wir unterhielten uns über dies und das bis sie dann auch wieder gehen musste. Es wird das letzte mal gewesen sein, dass wir uns sehen würden. Es kam alles so plötzlich, so das ich es immer noch nicht realisieren konnte.

Ich fuhr wieder nach Hause und überlegte mir was ich heute machen wollen würde. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich nicht mal annähernd viele Freunde hatte. Ich meine ich brauche das nicht aber in einigen Situationen wäre es echt praktisch.

Ich schloß mein Auto ab und suchte meinen Schlüssel. Fuck...in panick wühlte ich in meiner Tasche rum.

Oh Jesus bitte sag mir jetzt nicht ich habe mein Schlüssel zu Hause vergessen..

,,Kann man dir Helfen?'' stand Shawn hinter mir und grinste mich an.

,,Nene, alles gut.''

Als ob ich von dem Hilfe bräuchte!

,,Sag mal ist alles gut? ich wollte mich nochmal für gestern entschuldigen. Das ist mir alles so peinlich!'' er sah mich mit großen Augen an. Er wartete auf eine Antwort..

Ich grinste leicht ,,Ich muss jetzt gehen.'' Ich wollte unangenehme Situationen vermeiden, deswegen musste ich hier weg. Ich weiß viele von euch denken jetzt bestimmt es wäre kindisch vor seinen Problemen weg zu rennen. Ist es auch. Ich wusste mir nur nicht anders zu helfen.

Nach Hause konnte ich nicht, also musste ich mir was anderes einfallen lassen. Ich habe noch genau Acht Stunden bis meine Mutter von der Arbeit kommt. Ich musste etwas suchen, womit ich mir schnell die Zeit umschlagen konnte.

Da mir nichts eingefallen war, fuhr ich wieder zu Starbucks. Ich holte mir ein Kaffee und hockte mich alleine oben an einen Tisch. Das einzige was mich beschäftigte war mein Handy.

Da aber auch das irgendwann langweilig wurde legte ich es neben mir hin und beobachtete die ganzen Menschen. Ein paar Hipster Kinder und Business Männer mit ihren Laptops.

Ich fing an zu überlegen.

Was sollte nur aus mir und Shawn werden?

Jane ist schonmal aus dem Spiel aber was ist mit Mrs. Miller? was soll ich davon hallten? er hat zwar nicht mit ihr geschlafen aber darum geht es eigentlich garnicht.

Er hat was mit einer Lehrerin!!

Das ich gestern nicht mit ihm schlafen wollte ist dagegen eher mein kleinstes Problem..

,,Hey.. was dagegen wenn ich mir diesen Stuhl klaue?'' wurde ich aus meinen Gedanken geweckt.

Ein hübscher Junge stand vor mir und hielt schon diesen Stuhl in der Hand.

,,Eh, klar,'' grinste ich. ,,Danke,'' meinte er und setzte sich neben mich.

Verwundert starrte ich ihn an. Ich dachte er wollte den Stuhl mitnehmen stattdessen setzte er sich zu mir.

Ich fing an zu lachen.

,,Was ist?'' grinste er mich an.

,,Ach nichts.. wie kommts, dass du vor hattest dich zu mir zu setzten?''

,,Du bist anscheinend auch alleine hier und bist ganz attraktiv, also warum nicht?'' trank er was von seinem Tee.

,,Du findest mich attraktiv?'' wurde ich leicht rot.

,,Klar,'' er sah mir tief in die Augen. Ganz tief.

Was soll das den jetzt bitte?

,,Ich bin Jack.''

,,Ich bin Zoe.''

The guitar boy next door | Shawn|Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt