Kapitel 1 -Louis Tomlinson ff-

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~ Kapitel 1 ~

Mir war kalt. Dicke Schneeflocken fielen stürmisch auf mein langes, braunes Haar. Als ich mich umschaute, fiel mein Blick auf eine mir unbekannte, lange Straße, welche mir ziemlich unheimlich vorkam.

Mir ging es wirklich total dreckig, da ich höllische Kopfschmerzen und einen stechenden Schmerz an meinen Arm verspürte. Als ich meinen Ärmel hochzog, bekam ich erneut einen Schock.

An meinem Arm war größtenteils verschmiertes Blut verteilt, sowie eine lange Schnittwunde an meinem Arm. Mehrere Male versuchte ich mich mit Mühe aufzurappeln, um mich in der komischen Gegend umzusehen oder ein Krankenhaus aufzusuchen, was mir abet nicht gelang, da ich einfach zu geschwächt war. Verdammt, warum musste sowas immer MIR passieren?

Während ich da noch eine Weile mit geschlossenen Augen an einer Wand gelehnt lag und hoffte, dass sich meine Wunde magisch von selbst heilt, hörte ich aufeinmal Schritte. Nun kam Angst in mir auf. Ich hatte keine andere Wahl, als liegen zu bleiben und darum zu beten, dass diese Person mir nichts tut. Sie kam immer näher und näher, bis sie schließlich vor mir stehen blieb. Ich konnte nicht das Aussehen, sowie irgendwelche Mimiken oder Gestiken feststellen, da ich meine Augen stets geschlossen hielt.

,, Ach du Scheisse, alles okay bei dir ?", fragte er mich mit einer besorgten Stimme.

Meine Augen hielt ich weiterhin geschlossen und blieb still, drnn ich wollte einfach das er mir einen Krankenwagen ruft und mich in Ruhe lässt. Zu früh gefreut.

Ich spürte, wie mich zwei starke Arme unter meinem Knie und meinem Rücken hochhoben. Nun trug er mich in seinen Armen in irgendeine Richtung, die ich nicht beschreiben konnte, da ich mich in dieser Gegend ja überhaupt nicht auskannte.

Meine Augen waren zwar geschlossen, aber ständig fühlte ich seine Blicke auf mir. Eine gefühlte halbe Stunde hatte er mich so schon getragen. Wie kann er überhaupt so stark sein?

Nun fühlte ich endlich wie mir wärmer wurde. Wir müssen wohl in einem Gebäude angekommen sein. Er legte mich sanft auf etwas weiches, deckte mich leicht zu und trat einen Schritt zurück.

Ein paar Sekunden stand er still dort, bis ich eine Person hörte, die den Raum betrat. ,,Alter Louis was ist passiert??" fragte eine fremde, tiefe Stimme geschockt. Louis hieß er also.

,, Shhh sei nicht so laut!", ermahnte ihn Louis. ,, Ich habe sie draußen gefunden, sie lag dort ohne Jacke. Außerdem hat sie echt schwere Verletzungen und scheint bewusstlos zu sein, also hab ich sie einfach mitgenommen bevor ihr schlimmeres passiert wäre."

Ich musste zugeben, dass das echt nett von ihm war.Ich meine nicht jede Person hätte mich einfach so mitgenommen, aber warte mal...sagte er bewusstlos?!? Nein ich bin doch garnicht...

,,Oh Fuck die Arme", unterbrach mich der Fremde aus meinem Gedanken. ,,Wir sollten warten bis sie wach ist." Louis blieb stumm. Er nickte wahrscheinlich und beide verließen daraufhin das Zimmer.

Nun lag ich hier. In irgendeinem Haus, wo mich ein Mann namens Louis hingebracht hatte. Der Louis, der mich wohlmöglich gerettet hat.

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