Betrogen

I: Misstrauen

Sie schwebt durch den Gang. In Seine Arme.
"Baby.", begrüßt Er Sie.
"Luc!", erwidert Sie die Begrüßung, als Sie sich um Seinen Hals wickelt.
"Und, Briana? Wie war die Party bei Amelia noch?", möchte Er wissen, nachdem Er Sie mit einem kleinen Kuss abgestellt hat.

"Schön. Wir haben uns ganz schön abgeschossen.", lächelt Sie. Doch es ist kein ehrliches Lächeln. Er erkennt es nicht. Normal redet Er weiter, erzählt von einem Jobangebot, das Er erhalten hat, dass Er damit direkt nach der Universität ins Berufsleben einsteigen kann.

Mit Ihrem falschen Lächeln im Gesicht steht Sie vor Ihm. Nervös streicht Sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Ihre Hand zittert. Er erkennt es nicht.
Er merkt allerdings, dass Er die Unterhaltung dominiert. "Babe, erzähl mir doch mal, was ihr gemacht habt. Tut mir leid, dass ich dich hier so vollquatsche.", grinst Er betreten.
Ihr Atem wird heftiger.

"Luc. Ich muss mit dir reden.", stammelt Sie.
Nichtsahnend nickt Er. "Gern."
Sie schüttelt den Kopf. "Nicht hier. Später. Ich muss in meine Vorlesung."
Er wird misstrauisch. "Alles in Ordnung?" Eine Augenbraue schießt fragend in die Höhe.
Wortlos huscht Sie den Flur hinab.
Verwundert sieht Er Ihr hinterher.