19:Wir kennen uns...

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PoV Taddl:

Wieder saßen wir auf dieser Bank, die man quasi schon als unsere bezeichnen konnte. Sie war für uns zu mehr als nur einer Bank geworden. Hier haben wir uns das erste mal getroffen, ich erinnere mich noch genau daran, als wäre es erst gestern gewesen. Ansfangs hatte ich ein falchses Bild von ihm, ich hatte ihn für jemand schwaches, ohne wirkliche Ziele gehalten. Habe dann dieses Bild aber von selbst sehr schnell ändern können. Denn er ist alles andere als Schwach, er hat nur sehr viele Hemmungen und stellt sich selbst Steine in den Weg, wo er denkt sie wären zu schwer für ihn. Dabei ist es so einfach sie anzuheben und beiseite zu legen. Denn wenn dein Weg erstmal wieder frei von den Steinen ist,dann ist alles wieder viel leichter. Bei manchen sind es nur kleine Kieselsteine, die sie nicht behindern, sie einfach nur langsamer werden lassen. Bei anderen gibt es vereinzelte Steine, die sie anheben müssen, aber wirkliche Probleme haben sie damit nicht. Aber dann gibt es wieder andere, die Menschen wie Ardy, bei denen sich diese Steine, die slebst bei ihm mal Kiesel waren zu größen zusammen geschmolzen sind, bis der ganze Weg nur noch aus 2 oder 3 Felsbrocken besteht. Und diese Broken kann einer alleine niemals bewegen, geschweigedenn sie forttragen. Mache finden jemanden, der ihnen hilft diese Felsbroken langsam zu zerschlagen und aus ihnen wieder Kieselsteine werden zu lassen, aber mache werden es niemals schaffen, nicht weil sie keinen Ergeiz haben, nein denn auch sie, oder gearde sie versuchen es mehr als alle anderen, aber scheitern immer wieder daran. Die Broken werden immer größer, bis sie zu einer Brug heranwachsen und du weißt, dass du die Spitze niemals erreichen wirst. Du siehst hinauf auf diese Burg, die dein Leben wiederspiegelt und darfst sie nicht einmal selbst regieren. Denn deine Angst regiert sie, regiert dein Leben. Nein du schaffst den Anstieg nicht, der Weg ist zu bewachsen. All die Jahre sind neue Wege entstanden, die aber auch alle unüberwindbar sind.

Ich wollte oder bin noch dabei ihm zu zeigen, dass ich ihm helfen werde diese Broken zu zertrümmern oder wenn sie schon zu einer Burg herangewachsen sind, dann werden wir sie zusammen bezwingen. Meine Burg habe ich vor nicht allzulanger Zeit erklummen und bin davor ettliche Male an den Brocken abgerutscht, habe mir Arme wie Beine aufgerissen, bis ich mich nichtmehr bewegen konnte. Aber ich habe es letztendlich alleine Geschafft. Er muss es nicht alleine tun, aber er muss damit anfangen, sonst wird seine Brug irgendwann zu weit weg sein und zu viele Wege werden wirklich unüberwindbar bleiben. Ich kann ihn nicht auf Händen in den Trohnsaal tragen. Ich kann ihm nur abundzu einen Schubser geben und ihn daran erinnern, dass irgendwo eine Hacke liegt, mit der er die Felsbroken langsam und mühsam zum bröckeln bringen kann. Ob er es nun wirklich tun wird kann ich nicht sagen, aber er muss es wollen zwingen kann ihn niemand.

Der erste Schritt, oder wenn wir bei den Wegen bleiben wäre ehrlich zu sein. Mit sich selbst und mit den Menschen in seiner Umgebung. Er meinte, er hätte es seiner Freundin erzählt, aber sicher bin ich mir da nicht. Lügen werden dich auf dauer nicht glücklich machen, eher werden sie dich ruinieren. Erst wenn du es schaffst die Wahrheit zu sagen, wird eine riesige Last von dir abfallen. Du wirst wieder gerade und aufrecht laufen können. Er muss sich endlich einmal Gedanken darüber machen, was er will, was er in seinem Leben erreichen will. Natürlich wünschte ich mir eine Zukunft mit ihm. Aber er ruht zu sehr auf dem Istzustand aus. Er hat imemr noch zu große angst davor alleine zu sein. Er denkt es wäre sein sicherer Tod, wenn er seine Freundin gehen lassen würde. Dabei wäre es für beide besser. Beide könnten sie einen Neuanfang starten, mit jemaden , der sie wirklich liebt, er würde endlich aus seiner Komfortzone kommen und die Welt mit anderen Augen sehen. Er würde all diese Orte, die ich ihm beschreibe bereisen und in meinen Träumen wäre ich bei all diesen Sachen bei ihm. Wir wären die Könige unserer Burg, denn unsere Wege würden am Ende zusammenfinden.

Dafür müsste er aber einsehen, dass er nicht alleine wäre, dass er auch ohne sie gut leben kann. Das sie ihn vom wirklichen Leben abhält, will er nicht wahrhaben, er will nicht über Dinge reden, die ihn als Person beschreiben, seine Gefühle behält er für sich. Er denkt ich würde ihn und er mich nicht kennen, dasss wir beide den anderen nicht wirklich kennen. Aber da irrt er sich gewaltig, ich kenne ihn besser als er denkt, besser als ihm jetzt wahrscheinlich noch lieb ist. Und er kennt mich, er weiß wer ich bin. Er und ich wissen beide, wie wir den anderen zum Lachen bringen können und das ist doch mehr als die meisten verheiraten Paare über sich wissen...

Wie ist es so einsam zu sein? /Tardy/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt