Keine Zeit für Spielchen

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Am nächsten Tag ging ich wie gewohnt zur Arbeit.

Mein Arbeitskollege, Franklin und ich packten die neue Ware in die Regale.

"Die Chefin ist wieder schlecht gelaunt, Pass auf süße."Ich sah zu ihr, wie sie mit einem falschen lächeln, einen Kunden beriet.

"Wann ist sie mal nicht schlecht gelaunt."Er lachte, denn er war die Wahrheit.

Jemand räusperte sich hinter uns.Ich zuckte zusammen und drehte mich um.

Dakotah stand dort und sah uns an."Können sie mir helfen?"

"Klar, gerne",sagte Franklin.

"Ich meinte sie."Ich verdrehte die Augen.

"Natürlich, wie sie wollen",sagte er und verschwand.

"Dakotah, du kommst doch nicht jeden Tag hier hin, oder?"

Er zuckte mit den Schultern."Vielleicht."

"Was möchtest du jetzt wieder?",fragte ich.

"Hm, ich bräuchte einen Duft für eine Frau."Ich nickte, doch meine Neugier war groß.

"Sie ist wunderschön und ich würde für sie gerne ein passenden Duft kaufen."

Mich jetzt darüber zu unterhalten, was diese Frau wohl mag, würde mich umsonst Zeit kost, weshalb ich ihm einfach an 4 Parfums riechen ließ.

Er zeigte auf das schwarz verpackte Parfum."Ich kaufte es."

Ich nickte."Süße, kannst du dich um den Kunden Kümmern, ich mach das schon."

Als ich bei dem Kunden war, mekte ich, dass was bei ihm nicht stimmte.

"Sir, geht es ihnen gut?",fragte ich, dabei spürte ich seine Augen auf mir.

"Halt dein Maul, du schlampe",schrie er und schmiss alles aus dem Regal.

Ich zuckte zurück und er lief auf mich zu."Wo ist er?"Seine Hand griff nach meinen Haaren und ich zischte.

Dakotah schlug ihm eine Faust ins Gesicht und schob mich dann hinter sich.

"Schäme dich, eine Frau so anzufassen."Ich war so erschrocken, dass ich mich kaum noch bewegte.

Der Mann stand auf und fuhr sich über das Gesicht.

Er hielt das Regal fest und schmiss es auf uns.Dakotah umarmte mich, sodass das Regal aus Glas auf seinen Rücken fiel.

Franklin rannte zu uns und hinter ihm waren Sicherheitsleute des Kaufhauses.

Dakotah wollte auf ihn drauf, aber ich zog ihn zu mir und drückte mein Gesicht in sein Shirt."Nein, bitte."

Ich fing an wie verrückt zu zittern und konnte kaum noch richtig atmen.

Seine Hände legten sich auf meinen Rücken und ich hörte nur noch mein lautes Atmen.Er strich mir durch die Haare und flüsterte irgendwas.

"Alles ist gut."

Nach ein paar Minuten hatte ich mich beruhigt und ließ ihn langsam los.

Er unfasste mein Gesicht mit seinen Händen und sah mich besorgt an."Soll ich dich ins Krankenhaus bringen?"Ich schüttelte den Kopf und atmete eine letztes mal tief ein und aus.

"Es ist alles gut, ich habe mich beruhigt."Meine Chefin stand neben mir und starrte mich an.

"Désirée falls es dir besser geht, kannst du anfangen mit Franklin den Boden sauber zu machen und sie Sir sollten lieber in ein Krankenhaus."Ich sah Dakotah verwundert an, Krankenhaus?

Als ich die Splitter auf dem Boden sah wurde es mir klar.

"Miss, es ist echt unangebracht ihre Mitarbeiter so zu behandeln",gab Dakotah wütend von sich.

"Bei alles Respekt Sir, ich glaube es geht sie gar nichts an wie ich mit meinen Mitarbeiter umgehe."Ich sah Dakotah warnend an.

"Es tut mir leid Boss, ich glaube dieser Herr müsste jetzt besser ins Krankenhaus."Ich wollte ihn am Arm zu Seite ziehen, aber er schüttelte den Kopf und schob mich zu seite.

"Es geht mich wohl was an, wenn ich sehe das die Mieter unseres Kaufhauses so respektlos sind."Er sah sie mit finsterer Mine an.

Meine Chefin lief rot an und war sichtlich geschockt."Ich wusste es nicht, es tut mir leid."

Diese Situation wurde von Sekunde zu Sekunden schlimmer und ich konnte nichts dagegen machen.

"Wir gehen jetzt Désirée und sie räumen das auf, oder ich sehe mich gezwungen beschweren einzureichen."Er nahm meine Hand und zog mich mit sich, während ich ihm geschockt hinterher lief.

"Was sollte das?"Fragte ich als wir draußen waren.

"Ich hätte nicht zusehen können wie sie dich so behandelt",sagte er gestresst.

"Aber du hättest nicht lügen dürfen, ich bin wegen dir meinen Job los",schrie ich fast schon vor Wut.

Er lachte."Ich habe nicht gelogen, das ist mein voller ernst."Ich sah ihm ins Gesicht und verschränkt die Arme vor der Brust.

"Es ist nicht lustig und ich will nichts mehr davor hören, wir gehen jetzt ins Krankenhaus."Ich packte ihn grob am Arm und zog ihn zu meinem Auto, was direkt nebenan stand.

"Steig ein."Er zog die Augenbrauen hob und grinste."Was wenn nicht?"

Wenn er jetzt wieder vor hat Spielchen mit mir zu spielen, dann wir er mich richtig kennen lernen.

"Dakotah, steig in den beschissenen Wagen, dein Rücken ist voler Splitter, es ist nicht Zeit zu spaßen."

Er sagte nichts mehr und stieg ein.

Dieser Mann bringt mich noch um.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 28, 2018 ⏰

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