Dienstag, den 21.03.2016

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Der Schultag heute war ganz okay, nicht gut, nicht schlecht. Doch heute Nachmittag könnte es interessant werden, denn ein Junge aus meiner Klasse, der auf einem Bauernhof wohnt, hatte am Sonntag Geburtstag und feiert heute seinen Geburtstag. Er hat die ganze Klasse eingeladen. Er heißt Jakob und ist 14 geworden. Ich gehe gleich zu Gracie um ihr zu helfen. Ich muss ihr nämlich helfen welches Kleid sie heute Abend anziehen soll. Ich ziehe einfach ganz normale Sachen an. Ich gehe jetzt mal los. Bin jetzt bei Gracie und während sie sich umzieht kann ich schreiben. Also ihre Unterwäsche passt Gut! Nein kleiner Scherz. Sie hat ganz normale schwarze Unterwä... Was erzähle ich hier eigentlich, das geht eigentlich niemanden etwas an. Dieses Tagebuch soll zwar eh niemand lesen, aber man kann ja nicht vorsichtig genug sein. Sie hat als Auswahl ein schwarzes Kleid, ein orangenes Kleid und ein blaues Kleid. Da aber alle toll an ihr aussehen, sage ich ihr einfach dass sie das blaue Kleid nehmen soll, weil blau am besten zu einem Geburtstag passt. Denn ein schwarzes Kleid ist etwas für eine Beerdigung und wir gehen heute auf keine und ein orangenes Kleid, habe ich noch nie an einem Mädchen gesehen. So, wir machen jetzt noch die Geschenke fertig und ziehen uns fertig an. Ich schreibe also heute Abend wieder, wenn ich im Bett liege. So, bin wieder zurück von der Party. Sogar nüchtern, das ist heutzutage schwer in unserem Alter. Ich erzähle von Anfang an. Gracie und ich klingelten und ein paar Augenblicke später ging die Tür auf und wir gingen hinein. Jakob begrüßte uns, nahm unsere Geschenke entgegen und sagte, wir sollen schonmal durch den Garten zur Scheune gehen. Wir taten wie uns befohlen und setzten uns zu Tim, Frederik, Paula, Maddy, Olivia, Natalie, Jason, Karl, Johanna, Amelie und Joshua ins Stroh. Nach und nach trafen auch die restlichen Klassenkameraden ein und als letztes kam Jakob in den Raum. Er bedankte sich für die vielen Geschenke und ging nach hinten in die Scheune. Dort drückte er auf einen Lichtschalter und in der ganzen Scheune wurde es angenehm hell. Durch das Licht konnte man nun auch den hinten Teil der Scheune sehen. Dort waren viele große Tische aufgebaut, auf denen Essen und Trinken stand. Jakob eröffnete das Bufett und alle holten sich etwas zu Essen. Nachdem alle etwas zu essen hatten, setzten wir uns in einen Kreis und redeten. Dann irgendwann, stand Jakob auf und fragte ob wir Wahrheit oder Pflicht spielen wollten. Alle stimmten zu und wir begannen. Die Mädchen durften sich Fragen und Aufgaben für die Jungs ausdenken und umgekehrt. Am Anfang kamen meistens noch normale Fragen und Aufgaben. Doch je länger wir spielten desto schlimmer wurden die Fragen. Doch ich schreibe hier jetzt keine Details auf, denn wenn mein kleiner Bruder dieses Buch jemals in die Finger bekommt, wäre sofort Ende Gelände. Ich weiß nicht mehr wer, aber irgendwann nahm dann auch der Alkohol seine Runde und wir fingen an mit wer die Aufgabe nicht machen will muss ein Shotglas trinken. Aufjedenfall war es dann schon relativ spät und langsam löste sich die Party wieder auf. Als ich mit Gracie nach Hause ging, merkte ich, dass sie eindeutig mehr Gläser als ich getrunken hatte. Also musste ich sie stützen. Ich brachte sie noch bis vor ihre Haustür und ging schließlich aus nach Hause. Und da bin ich jetzt. Aber da wir morgen in der ersten Stunden bei Herr Polanski haben und er seit heute nicht mehr gut auf uns zu sprechen ist, gehe ich jetzt mal schlafen.


Der UmzugWhere stories live. Discover now