Das mystische Etwas

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Es war ein grauer Sonntag Morgen, ein Tag wie jeder andere. Hier in meinem kleinen Dorf kam selten die Sonne heraus. Ich ging mit meinem Hund Pauli raus, damit er sich austoben konnte. Meine Mutter war wie jeden Sonntag auf der Arbeit. Krankenschwestern hatten es nicht leicht. Ich wusste noch nicht was ich werden wollte, obwohl ich bereits 14 war und mir wohl so langsam Gedanken darüber machen musste. Ich war jemand, der sich immer kurz vor knapp entschied. Ich ging wieder in unseren wunderschönen weißen Bungalow. Ich trocknete Pauli die Pfoten ab und schickte ihn auf seinen Platz im Wohnzimmer. Dann ging ich in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Ich schaltete mein Handy ein und sah, dass ich eine Nachricht von meiner besten Freundin Anna bekommen hatte.
>>Hey Lis! Morgen bin ich genau einen Monat mit Pascal zusammen. Denkst du er wird sich daran erinnern?<<, schrieb sie.
>>Ich denke schon<<, schrieb ich zurück. >>Wollen wir uns heute mal wieder treffen?<< Seit Anna einen Freund hatte, hatte sie kaum noch Zeit für mich. Das schlimmste war, dass ich Pascal auch nicht schlecht fand. Er war 16 und hatte blonde Haare. Seine Himmelblauen Augen sahen wunderschön aus. Ich hatte noch nie einen Freund gehabt. Obwohl Anna, wie ich, 14 war, hatte sie schon 3 Exfreunde und jetzt ihren vierten Freund.
>>Ich weiß nicht...<<, kam es zurück. >>Ich hab noch sehr viel zu tun.<< Ja, wegen Pascal. Ich war auf einmal richtig sauer. Wie konnte sie ihren Freund über mich stellen? Über ihre beste Freundin? Ich hatte das dringende Bedürfnis ihr meine Meinung zu sagen.

>>Weißt du was? Bald brauchst du mich nichts mehr fragen. Mach doch alles mit Pascal. Tschüss<<, schrieb ich. Ich hatte keine Lust mehr ihr zu schreiben und legte das Handy beiseite. Ich ging an meinen Computer. Ich wollte gerade damit anfangen meine Hausaufgaben zu machen, da sah ich, dass ich eine E-Mail bekommen hatte. Sie war von Pascal. Warum schrieb er mir eine E-Mail? Ach ja stimmt, er hatte meine Handynummer nicht, aber meine E-Mail Adresse hatte ich ihm einmal gegeben. Warum wusste ich schon gar nicht mehr. Er schrieb: >>Hey Lisa. Ich wollte dich mal fragen ob du heute Zeit hast? Frag nicht warum, will dich einfach mal sehen. Bis dann.<< Warum wollte er sich mit mir treffen? Ich fand es sehr komisch, aber ich ließ mich drauf ein. Wir verabredeten uns auf der großen Wiese.

>>Hey Lisa<<, rief er mir entgegen.
>>Hey Pascal. Warum wolltest du dich mit mir treffen?<< Mich interessierte das sehr. Schließlich wollte Anna bestimmt etwas mit ihm unternehmen. Vielleicht wollte er mich ausnutzen? Oder mich ausfragen? ich ließ es einfach offen und wartete auf seine Antwort.
>>Ich wollte dich sehen, weil ich ein schlechtes Gewissen habe. Und mit dir konnte ich mich damals immer gut unterhalten. Gilt das noch?<< Ja das stimmte. Ich hatte ihm immer zugehört und er mir auch im Gegenzug.
>>Ja klar. Was ist los?<<, fragte ich ihn. Er sah mich ernst an.
>>Morgen bin ich einen Monat mit Anna zusammen, aber seit einer Woche liebe ich ein anderes Mädchen. Was soll ich tun?<< Das würde Anna das Herz brechen! Wenn das heraus käme, wäre sie am Boden zerstört.
>>Du musst es ihr sagen<<, sagte ich.
>>Wem?<<
>>Anna und dem Mädchen, das du liebst<<, erklärte ich.
>>Okay. Ich liebe dich.<< Ich glaubte nicht was ich da hörte.