"Könnte ich dich vielleicht auf einen Kaffee einladen?" fragte mich ein Junge, vielleicht ein paar Jahre älter als ich. Er stand schon die ganze Zeit vor uns und hat uns beim spielen zugehört.
Mein Blick glitt zu Jaehyung. Er sah aus als würde er gleich explodieren. Ich wusste also was Zutun war. Den Jungen beschützen so gut ich konnte und aufpassen das er in einem Stück wieder nach Hause kommt.
"Das ist lieb von dir, aber ich hab einen Freund." lächelte ich und der Junge wurde nervös. "T-Tut mir leid." stotterte er und kratzte sich am Nacken. "Das sollte es dir auch." hörte ich Jaehyung neben mir sagen und ich schlug ihm gegen die Schulter.
Ich stand auf, strubbelte dem Jungen durch die Haare und lächelte ihn leicht an. "Du findest schon die richtige, keine Angst." versprach ich ihm und er nickte schnell, sein Blick stets auf Jaehyung. Er machte ihm Angst.
"Jaehyung, wenn du den Jungen weiter so anstarrt dann bist du tot." meinte ich Zähneknirschend und ich hörte ein brummen hinter mir. "Du gehörst mir." knurrte er und ich lachte. "Das weiß der Junge bereits, hör auf dich so auf zu spielen."
"Ihr ward gut, vielleicht sieht man sich ja wieder!" sagte der Junge nun schnell, verbeugte sich vor uns und ging mit schnellen Schritten die Straße entlang. So schnell wir möglich weg von Jaehyung.
"Du bist unmöglich." keifte ich und verdrehte meine Augen. "Du gehörst nun eben mir!" keifte er zurück und ich sah ihn entgeistert an. "Du weißt schon das ich mich ganz gut selber verteidigen kann? Wer schleppt mich denn jede Woche mindestens einmal zum Kampf Training?"
Jaehyung schnaufte auf. "Ich tu das nur zu deinem besten!" verteidigte er sich selber und ich seufzte und ging mir durch die Haare. "Ne, ich weiß, und ich bin dir dafür auch dankbar, aber dann lass mich die Sachen von nun an auch selber klären."
"Es tut mir leid." sagte er. "Ich möchte einfach nicht das jemand mir dich weg nimmt." erklärte er weiter. "Das wird nicht passieren." sagte ich, immer noch mit einem bestimmten Unterton in meiner Stimme.
"Aber was mache ich wenn du jemand anderen viel mehr magst als mich?" sagte er nun und ich merkte das er die frage total ernst meinte. Er schien sich darüber wirklich viele Sorgen zu machen.
"Jagiya." fing ich an und kniete mich vor ihn, da ich ungefähr auf seiner Höhe sein wollte. "Du hast mir das Leben gerettet." erzählte ich weiter und er spannte sich an. "Es gibt niemand besseren als du." beendete ich was ich anfing.
Nach dem Gespräch machten Jaehyung und ich uns auf den Weg nach Hause. Es wurde langsam dunkel, was sehr ungewöhnlich war für diese Uhrzeit, da es Sommer war. "Ich denke es wird bald regnen, lass uns beeilen." lächelte Jaehyung mich an und ich nickte.
Durchnässt kamen wir Zuhause an und wollten den anderen Bescheid sagen, dass wir Geld verdient hatten, jedoch war niemand Zuhause. "Haben sie dir irgendwas gesagt?" fragte ich meinen Freund, doch dieser zuckte nur mit dem Schultern.
"Wir sind feiern, wenn ihr nachkommen wollt, sagt einfach Bescheid." sagte er nun und ich sah ihm verwirrt an. "Was?" fragte ich und er lachte. "Das steht hier. Sie haben einen Zettel hier liegen gelassen."
"Wollen wir hinterher?" fragte ich ihn nun und Jaehyung sah mich unschlüssig an. "Ich weiß nicht so recht." sagte er etwas gequält und ich lachte. "Das heißt soviel wie Nein, aber gegen eine Pizza und Netflix habe ich nichts." und damit hatte ich vollkommen recht.
Jedoch verlief der Abend noch mal ein wenig anders. Als Jaehyung nämlich duschen wollte, bestand ich darauf das ich nach ihm ginge. Doch Jaehyung sah das anders, hob mich über seine Schulter und schleppte mich ins Bad.
"Was tust du da?" fragte ich verwirrt. "Wonach sieht es aus?" sagte er und ich hörte das grinsen aus seinen Worten heraus. Er schloss die Tür hinter uns, setzte mich ab und fing an sein T-shirt auszuziehen.
"W-Warte, was tust du?" fragte ich nochmal, diesmal etwas nervöser. "Wonach sieht es aus?" fragte er nochmal. "Ich will duschen." erklärte er und meine Augen wurden groß. Ich hatte nicht geplant mit ihm zu duschen.
"U-Und warum bin ich dann hier?" fragte ich immer noch entsetzt. "Duschen." sagte er knapp und schmiss seine nassen Klamotten auf den Boden. Nun hatte er nur noch seine Boxer an. "Worauf wartest du? Oder duscht du in Klamotten?"
Young K's POV:
"Wieso wusste ich das irgendwie sowas passierte?" lachte Wonpil und Sungjin verdrehte seine Augen. "Lass sie machen was sie wollen." antwortete dieser und ich nickte. "Aber solange duscht keiner!" quietschte Wonpil nun wieder und alle fingen an zu lachen.
Von wegen wir sind feiern. Wir wollten lediglich mal testen was sie taten wenn sie alleine Zuhause waren. Natürlich würde Jaehyung die Gelegenheit ausnutzen. Wer würde das nicht tun?
Ich hoffe sie werden lange so glücklich bleiben.
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Stay with us | jaehyung (Completed)
Fanfiction"Komm mit zu mir, beziehungsweise zu uns." Diese Fanfiction ist meine erste, weswegen ihr sie mit Gnade lesen solltet. Cringe ist da, und der Sinn.. naja nicht unbedingt immer. Ich werde sie kaum überarbeiten. Hier und da ein paar Kleinigkeiten, m...