Das Monster

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Noctis

Der Tag ging schneller rum als erwartet, Prompto war in meiner Parallelklasse und hatte meist nur ein paar Räume weiter Unterricht. Wir hatten beschlossen das wir nach der Schule noch ein wenig durch die Stadt streunen und etwas essen. Bei Prompto habe ich nicht das Gefühl benutzt zu werden. Er ist anderst, nicht selbstverliebt und auch nicht hinterhältig. Mein Bauch sagt ich kann ihm vertrauen, also werde ich das auch tun.
Prompto ist ein ziemlicher Spaßvogel und sich auch nicht zu Schade einen Witz auf seine eigenen Kosten zu machen. Generell wirkt er immer gut gelaunt und ein wenig hibbelig. Eigentlich das Gegenteil meiner zurückweisenden, mürrischen Art. Doch genau das weiß ich zu schätzen.
Endlich klingelte es zur Mittagspause und ich packte mein Zeug in meinen Rucksack. Vor dem Klassenzimmer wartete Prompto schon auf mich.
"Schon eine Idee was wir diesen Nachmittag machen"
Er schien ziemlich aufgeregt.
Ich zuckte nur mit den Schultern und gab ein undefinierbares Geräusch von mir. "Wir sollten erst mal etwas essen gehen, ich bin am verhungern!"
"Ja, ich auch und danach könnten wir in eine Spielehalle?"
Prompto grinste nur.
"Oder wir gehen ins Kino und danach in die Spielhalle. Ich habe gehört das grade ein ganz guter Film kommt"
"Das würde natürlich auch gehen"
Nun grinste ich auch, das würde Lustig werden. Mit Prompto an meiner Seite, waren mir die Blicke und das Getuschel der Läute ziemlich egal. Sollten sie doch schauen wen es ihnen Spaß macht.
Wie mittlerweile schon fast gewohnt, schmiss ich meine Sachen in den Spind und schlug in mit einem lauten Knall zu, als ob er etwas für den langweiligen Unterricht könnte.

Arya

Als es endlich zur Mittagspause läutete hatte ich schon die Hälfte meines Matheheftes angemalt und vollgekritzelt. Ich sah auf, May stand schon Ungeduldig vor meinem Tisch und tippte mit ihren Fingern auf der Tischplatte herum. Mit einem Seufzen packte ich mein Zeug zusammen und stand auf. Ich hatte heute Nacht nicht besonders viel Schlaf bekommen, da meine kleine Schwester Lillith mitten in der Nacht angefangen hat herum zu schreien. Sie hatte einen Albtraum, doch selbst nachdem sie sich wieder beruhigt hatte konnte ich einfach nicht mehr Einschlafen. "Du solltest wirklich früher ins Bett gehen, unausgeschlafen bist du ja noch nerviger als sonst" grinste May. Ich zog eine Augenbraue hoch und stand von meinem Sitzplatz auf. Zusammen machten wir uns auf den Weg zu unseren Schließfächern. "Meine Schwester hatte einen Albtraum" sagte ich kurz und knapp zu meiner Besten Freundin. Sie nickte nur mitleidig, dann fing sie plötzlich an zu grinsen. "Ich weis was dich aufmuntern wird" Ich sah sie nur fragend an, "Was meinst du"
"Wir waren schon lange nicht mehr im Driwer (ein Diner das die besten Bürger der Welt machte und dazu auch noch nicht Besonders teuer war). Wie aufs Stichwort fing mein Magen an zu grummeln und mein Gesicht leuchtete auf. Nun grinste ich auch. "Ja, nach der Nacht Gestern habe ich mir wirklich einen Barbique Burger mit Salat und einer extra großen Portion Chickenwings verdient!"
"Und ich einen douple Cheesi mit Pommes und einem Eis!".Verträumt dachte ich an meinen Burger. Mittlerweile waren wir bei den Schließfächer und räumten unsere Sachen rein. Ich schloss ab immer noch in Gedanken bei einem extra großen Milchshake und lief mit May aus dem Schulgebäude heraus. Auf halbem Weg über den Pausenhof bemerkte ich, dass ich ausversehn  meinen Geldbäutel mit meinem Zeug ins Schließfach gesperrt habe. Ich seufzte: " May ich muss nochmal zurück, ich habe meinen Geldbeutel mit dem Rest meiner Sachen eingesperrt".
May begann einfach nur zu lachen und nickte kurz. " Ich warte beim Schultor auf dich."
Auf dem Weg zurück begann auf einmal die Erde zu beben und ein Brüllen ertönte. Es hörte sich an als ob etwas sehr großes aus dem Schlaf aufgewacht ist und dieses etwas schien nicht besonderst froh darüber zu sein. Ich stand wie erstarrt da, hatte ich mir das etwa eingebildet? Ich drehte mich um, nichts zu sehen. Doch in meinem Augenwinkel schien sich auf einmal der Boden aufzutun. Ich schrie auf und stolperte zurück. Das was ich für den Boden gehalten hatte, war in Wirklichkeit ein großer schleimiger Ball der nur aus einem riesigen Mund mit einer Reihe spitzen rasiermesserscharfen Zähnen und grün-gelben Tentackeln mit Saugnäpfen, die bei jeder Bewegung ein eklich schmatzendes Geräusch von sich gaben zu bestehen. Bei dem Anblick musste würgen. Was war dieses Vieh und wie kam es an unsere Schule. An einer Schule die bekanntlich die sicherste Schule ganz Lucis sein sollte. Bisher war mir das zu glauben nie schwer gefallen, schließlich waren wir in Insomnia der Hauptstadt dieses Landes, doch jetzt mit diesem ding das sich vor mir rekelte kam mir dieser Gedanke doch sehr weit Entfernt vor.
Das Biest schien sich fertig ausgegraben zu haben (zumindest glaube ich das es aus der Erde kam) und schien sich nun auf die Suche nach etwas zu essen zu machen. Möglichst leise versuchte ich von diesem Biest weg zu kommen, doch ich hatte nicht mit meiner eigenen tollpatschigkeit gerechnet!
Ich konzentrierte mich so auf das Biest das ich nicht auf meinen Weg achtet und da musste sowas natürlich passieren. Ich stolperte über meine eigenen Füße kam ins straucheln und ging mit einem Schreckensschrei zu Boden. Erschrocken starrte ich zu dem Biest hinüber. Es begann sich langsam in meine Richtung zu drehen und machte dabei seine widerlichen Schmatzgeräusche. Zwar schien dieses Vieh keine Augen zu haben doch ich hatte trotzdem das Gefühl das es mich anschaute, mich musterte, um zu schauen ob ich ein würdiges Frühstück abgab. Es schien sich noch immer nicht entschieden zu haben, also schob ich mich langsam rückwärts. Hauptsache weg von von hier! Doch das schien ihm gar nicht zu gefallen, denn auf einmal kam wieder Leben in ihn und er Brüllte so wie ich noch nie etwas brüllen gehört habe und schob sich langsam, aber Zielstrebig auf mich zu.

Noctis

Ich wollte gerade mit Prompto aus dem Schulgebäude gehen als ich ein Markerschütterndes brüllen hörte. Ich erstarrte und schaute zu Prompto hinüber. Ich schien mir das Brüllen nicht nur eingebildet zu haben, so wie Prompto schaute ganz sicher nicht.
Ich stieß hastig die Tür auf, vielleicht brauchte jemand meine Hilfe!
Doch das Schauspiel draußen ließ mich gleich wieder in eine Starre verfallen. Ein gewaltiges rundliches Monster kroch langsam auf ein Mädchen zu. Sie lag am Boden und schien erstarrt vor Schreck.
Prompto sog scharf die Luft ein als er neben mich trat.
"Jemand muss ihr helfen!",er klang ziemlich verzweifelt. Aber das wäre jeder normale Mensch in dieser Situation. Auch ich war verzweifelt, ich konnte dem Mädchen helfen. Ihr das Leben retten, doch ich hatte meinem Vater versprochen meine Kräfte geheim zu halten. Ansonsten würde ich sofort wieder Privatunterricht bekommen. Früher wäre das eher eine Belohnung gewesen, doch nun hatte ich endlich einen Freund gefunden und ich wollte ihn nicht gleich wieder verlieren. Ich schaute zu dem Mädchen, das Monster war schon Gefährlich nah bei dem Mädchen und viel Zeit blieb mir nicht mehr eine Entscheidung zu fällen, denn dan wäre es zu spät für sie. Eine Bewegung neben mir lies mich zur Seite schauen, Prompto machte anstalten auf das Mädchen zu zurennen, ich packte ihm am Arm und zog ihn zurück. Er schaute mich nur verzweifelt an. Ich beschwor mein Schwert herauf, wie kann ich nur so egoistisch sein. Vielleicht werde ich wieder alleine sein doch das Mädchen hat noch ihr ganzes Leben vor sich. Ich warpte mich vor das Mädchen, dieses hatte ihre Augen fest zugekniffen und schien schon mit ihrem Leben abgeschlossen zu haben. Ein brüllen lengte meine Aufmerksamkeit wieder auf das Monster, dieses schien nicht sehr erfreut darüber zu sein, das sich etwas zwischen ihn und sein Frühstück geschoben hatte. Ich rief dem Mädchen noch ein "Lauf weg" zu und schon begann der Kampf. Ich warpte mich hinter das Monster und schlug ihm einen seiner Tentackeln ab. Mit einem Brüllen drehte sich das Monster (schneller als ich es für möglich gehalten hätte) zu mir um. Es begann grüne Dämpfe aus den Tentackelenden zu drücken, ich war zwar kein Experte doch ich schätze mal das ich diesen Dampf eher nicht einatmen sollte, deswegen sprang ich schnell zurück. Ich beobachtete wie es den Mund aufriss und Brüllte. Weit hinten, hinter der Reihe aus Spitzen Zähnen sah ich einen pulsierenden leicht ovalen Schleimbeutel, er sah wichtig aus. Wenn ich es schaffe diesen Beutel zu treffen ist er bestimmt lang genug außer gefächt das ich ihn erledigen kann ohne in einer Wolke grünen Dampfes Unter zugehen. Flink warpte ich mich zu dem Monster und schlug ihm einen weiteren Tentackeln ab, so schnell ich konnte brachte ich mich in Sicherheit. Wie erwartet kam grüner Dampf aus, doch leider hatte das Monster wohl keine Lust zu brüllen. Nagut probieren wir mal ihn ein wenig zu ärgern. Ich warpte mich nah an den riesigen Mund des Monsters und wie erwartet probierte es mich zu schnappen, doch ich war zu schnell und warpte mich hinter ihn. Mit einem schnellen Schwertstoß pikste ich das Monster in den Rücken. Dieses drehte sich danach wie zu erwartet um, doch ich war schon lange nicht mehr dort. Ich hatte mich auf den Kopf des Monsters gewarpt und versuchte mich an den Tentackeln des Monsters festzuhalten. Als das Monster bemerkte was da zwischen seinen Tentackeln saß wurde es richtig wütend. Ich warpte mich zurück auf den Boden und machte mich bereit, ich hatte nur eine Chance. Das Monster riss den Mund auf und Brüllte.
Jetzt! Ich warf mein Schwert und es durchbohrte den Schleimbeutel, das Brüllen des Monsters verstummte und er gab nur noch ein klägliches wimmern von sich. Ich ließ mein Schwert wieder in meiner Hand erscheinen und rannte auf das Monster zu, im rennen warpte ich mich zum Monster und versenkte mein Schwert bis zum Schaft zwischen den Augen des Biestes. Das Monster erstarrte und schien dann langsam zu zerlaufen. Es blieb nur noch eine gelbliche stinkende Pfütze übrig, von der aus grüner Dampf in den Himmel stieg, Da ich diesen nicht einatmen  wollte ging ich einige Schritte zurück und ließ mein Schwert, das klirrend auf den Boden gefallen war, verschwinden.
Ich schaute mich um, das Mädchen, das ich gerettet hatte Städte mich an. Sie war wie ich ihr gesagt hatte weggerannt doch anscheinend hatte sie das geschehen vom Rand aus beobachtet. Ich drehte mich wieder um und erstarrte, alle Schüler und Lehrer der Schule schienen sich auf dem Pausenhof versammelt zu haben. Sie beobachteten mich wie ein seltenes Tier, das hatten sie zwar davor schon getan, doch nun war es anderst.
Sie schauten mich an als würde ich jeden Moment beißen.

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Kurze Erklärung: warpen = wenn Noctis sein Schwert wirft kann er sich zu ihm teleportieren

Endlich wieder ein Kapitel😿

Ich habe das Monster ein wenig von dem im Spiel abgewandelt, so das es besser zu Geschichte passt💝

Hoffe es gefällt euch🔝

Allison🎭

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 07, 2017 ⏰

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