Kapitel 4

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Schlaftrunken schaue ich auf den Wecker. 9:17 Uhr. Ich drehe mich um und versuche wieder einzuschlafen bis mir auffällt, dass es nach acht Uhr ist und ich schon längst in Schule sein muss. Ich springe förmlich aus dem Bett und versuche nicht hinzufallen, was mir aber kläglich scheitert. Ich lege mich auf die Seite beim Sturz und reibe meinen rechten Arm. Ich ärgere mich nicht weiter drüber, dass ich mal wieder hingefallen bin, sondern richte mich schnell auf und renne hinüber ins Bad und schminke mich. Danach putze ich schnell meine Zähne. Ich renne zurück in mein Zimmer und ziehe irgendwelche Sachen an, in Hoffnung dass sie zueinander passen und sich nicht stechen. Ich werfe meine Tasche über die Schulter und rase die Treppe runter, wo ich meinem Vater fast umrenne. Statt, dass er mich in Ruhe lässt und dass ich schnell zur Schule kann, packt er mich am Arm und wirbelt mich herum.
»Emely, was ist denn los? Wieso bist du so in Eile?«, fragt er mich entspannt. »Ich muss zur Schule, Papa. Ich bin spät dran.«, erkläre ich ihm schnell und will mich losreißen. Doch sofort packt er mich erneut und hält mich diesmal mit beiden Armen fest. »Maus, wir haben Samstag.« »Oh.« Das habe ich nicht bedacht. Mein Wecker zeigt mir auch an, welchen tag wir haben, aber irgendwie habe ich nicht darauf geachtet. Ich sollte mehr auf den Tag achten neben der Uhrzeit, damit ich mir nicht nochmal sowas passiert. Ich lasse meine Tasche zu Boden fallen und ziehe meine Schuhe wieder aus. Ich schaue meinen Vater an, der mich schadenfroh. Ich beiße mir auf die Lippe und gehe in die Küche, wo ich mir mein Frühstück fertig mache. Dort lade ich es mir auf einen Teller und gehe ins Wohnzimmer, da ich beim Essen etwas Fernsehen will. Also pflanze ich mich auf das Sofa nieder und schalte den Fernseher ein und beginne zu essen. Nach und nach merke ich, wie schlecht die Sendungen im Tv sind und schalte ihn aus. Ich greife auf den Teller und will die andere Brötchenhälfte essen, als ich bemerke, dass ich ins leere greife. Völlig bedröppelt schaue ich den leeren Teller an. Habe ich wirklich so schnell gegessen? Das könnte eigentlich gar nicht sein. Doch manchmal bemerke selbst ich nicht, dass ich alles aufgegessen habe bis ich ins leere greife. Mürrisch, dass ich nichts mehr zu essen habe, bringe ich den Teller zurück in die Küche und spüre ihn ab, damit meine Mutter dies nicht mehr tun muss.
Mum beschwert sich immer, dass ich den Abwasch nicht mache, sondern einfach nur alles in die Küche stelle und nichts tue und somit alles an ihr hängen bliebe. Daher habe ich mir gedacht, dass sich das ab sofort ändern wird und ich ihr im Haushalt helfe.
Ich stelle den Teller ins Regal, wo alle anderen Teller stehen und schließen diesen, als jemand anfängt zu sprechen.
»Emely, Schatz, du musst mir nicht helfen. Der Haushalt ist meine Aufgabe während du dich um deine Zukunft in der Schule kümmerst, also achte nicht auf den Dreck.«
»Mum, ich helfe dir gerne. Und da du so viel zu tun hast, neben deinem Job als Managerin, werde ich dir so viel helfen wie es nur geht. Das ist mir letztens klar geworden.«
»Du bist zu gut für diese Welt, Mäuschen.«, sie schließt mich in ihre Arme und hält mich einen Moment lang fest bis sie mich wieder loslässt. Ich lächle sie an und streiche ihr kurz über den Arm bis ich hoch in mein Zimmer geh. Da ich schon geschminkt und angezogen bin, muss ich dies nicht mehr tun und kann mich anderen Dingen widmen. Ich sehe mich in meinem Zimmer um zu schauen, ob ich irgendwas aufräumen kann, damit meine Mum nicht auch noch damit belastet ist. Mir fällt auf, dass mein Bett und mein Schreibtisch nicht ordentlich sind. Ich mache mich sofort daran und mache zuerst mein Bett und räume dann den Schreibtisch auf. Als alles erledigt ist, schnappe ich mir den Staubsauger und und sauge noch einmal durchs Zimmer, damit alles gut ist. Zufrieden stelle ich den Staubsauger in die Kammer. Ich gehe zurück in mein Zimmer, schnappe mir ein Buch und will gerade anfangen zu lesen, als mich ein Handklingeln unterbricht. Ich versuche weiter zu lesen, bis mir auffällt, dass es mein Handy ist, was da klingelt. Seufzend nehme ich mein Handy und gehe ran ohne nachzuschauen, wer dran ist.
»Thomas, wir haben großartige Neuigkeiten. Evelyn und du werdet auf Geschäftsreise diesen Monat gehen! Dort werdet ihr unsere Firma vertreten und wehe es geht schief und wir haben keine Aufträge mehr.«, sagt eine mir unbekannte Stimme. Aber er sagte Thomas, also meinte dieser jemand meinen Vater.
»Thomas, wieso sagst du denn nichts? Freut ihr euch denn nicht?«, fragt die Stimme erneut.
»Thomas?«
»H..hi..hie..hier ist nicht T..Tho..Thomas.«, ich weiss nicht wieso ich stottere, aber ich könnte mir vielleicht denken, dass ich stottere, weil ich diesen Mann nicht kenne oder weil ich nicht fassen kann, dass meine Eltern auf Geschäftsreise gehen.
»Wer ist denn da dran?«, dieser Mann versucht freundlich zu klingeln, aber ich denke er tut nur so, damit ich meinen Eltern nicht sagen kann, dass er mürrisch und ungeduldig war.
»Hier ist E..Emely. Und wer sind Sie?«, frage ich direkt zurück, damit ich mir sicher bin, dass derjenige wirklich mit meinen Eltern zusammenarbeitet.
»Hallo Emely, ich bin John Chicago, Chef der Agentur »blalblablalbla«. Könnte ich deinen Vater oder deine Mutter sprechen?«
»Klar, wenn Sie auch die richtige Nummer wählen können. Wie Sie sehen können ist das die falsche Nummer, weshalb ich sie bitte, die richtige Nummer rauszusuchen, damit ich mit meinen Freunden telefonieren kann.«, gebe ich patzig zurück. Klar, es ist der Chef meiner Eltern, aber dafür müsste er doch auch die richtige Nummer wählen können.
Ohne auf seine Antwort abzuwarten lege ich auf und schalte es auf stumm, damit ich nicht nochmal mitkriege, wenn er mich nochmal anruft. Wenn er mich anrufen sollte, lehne ich den Anruf direkt ab. Ich lege mein Handy weg und schnappe mir erneut das Buch, was ich lesen wollte. Ich fange an das Buch zu lesen und bin in meiner eigenen Welt, wo ich diese Geschichte erlebe. Ich kriege nichts mehr mit aus der richtigen Welt. Ich völlig gebannt. Ich lese fasziniert, von der Geschichte, immer weiter und will das Buch nicht mehr aus der Hand legen bis ich es durchgelesen hab.
»EMMMMMMMMMEEEEEEEEEEEEELLLLLLLLYYYYYYY«, schreit mein wütender Vater durchs ganze Haus. Scheisse. Der Chef von meinen Eltern hat es ihnen erzählt, dass ich pampig aufgelegt habe. Scheisse, scheisse, scheisse. Wie komme ich jetzt nur daraus? Wahrscheinlich gar nicht. Scheisse. Ich werd Hausarrest bekommen, da bin ich mir ganz sicher. Ich werde mich nicht von Sara verabschieden können, wenn sie nach Australien geht. Da werden meine Eltern keine Ausnahme machen. Sie werden deutlich darauf achten, dass ich nicht aus dem Haus gehe außer für die Schule. Ich hab's auf gut Deutsch verkackt oder wenn man sich gewählter ausdrücken möchte, was ich auf jeden Fall hätte tun sollen, dann wäre es ich habe es verspielt.
Manchmal bin ich so dumm. Wieso kann ich mich nicht einfach benehmen, wenn da jemand wichtiges dran ist? Ich drücke mich immer gewählt aus, aber wieso heute nicht? Das kann doch nicht wahr sein.
Mein Vater schreit erneut meinen Namen. Es ist ihnen wirklich ernst, mich zu bestrafen, dass ich mich daneben benommen hab. Ich möchte da nicht runter gehen. Wenn ich da runter gehe, was ich deutlich tun sollte, krieg ich Hausarrest und dann war es das erstmal mit Freiheit.
Er schreit nochmal meinen Namen. Okay ich sollte jetzt wirklich runtergehen, sonst krieg ich noch eine härtere Strafe als Hausarrest.
Ich reiße meine Tür auf und sprinte die Treppe runter ins Wohnzimmer, wo meine Eltern schon sitzen. Sie schauen direkt auf, als ich reingerannt komme. Ihre Blicke sagen alles aus, was ich befürchtet habe.
»Mum, Dad. Ich...«
»Sag nichts, Emely!«, unterbricht mich mein Vater streng.
Sie schauen mich eine Weile wieder mit diesem Blick an und ich merke deutlich, dass ich nicht nur Hausarrest bekomme.
»Wieso hast du das getan, Emely? Du drückst dich doch sonst auch gewählt aus.«, sagt Mum schliesslich.
Ich zucke die Schultern.
»Ich weiss es ja selbst nicht. Es kam einfach so.«
»Wie es kam einfach so?«, brüllt mich Dad an. Durch seinen lauten Ton schrecke ich zurück. Dad hat mich noch nie zuvor so angebrüllte wie grade. Es ist erschreckend, dass mein Vater so laut sein kann.
»Thomas, bitte beruhige dich. Es ist unsere Tochter mit der du da sprichst.«
»Sie muss sich benehmen können! Anscheinend kann sie dies aber nicht!«, er schreit wieder.
»Beruhige dich doch bitte! Hast du vergessen, dass du über unsere Tochter sprichst?«
»Ich vergesse das natürlich nicht! Ich vergesse aber auch nicht, wie man sich zu benehmen hat!«, erwidert er wieder laut.
Meine Eltern haben kein Auge mehr auf mich geworfen. Sie streiten jetzt selbst miteinander, weil meine Mum auf meiner Seite steht. Ich höre ihrem Wortgefetzte noch ein paar Minuten zu bis es mir zu viel wird.
Ich renne aus dem Zimmer, in den Flur, ziehe meine Turnschuhe an und rase aus dem Haus auf die Straße. Fast werde ich angefahren, aber ich weiche dem Fahrer noch schnell aus bevor er mich trifft. Der Fahrer hupt mich an und fängt an zu fluchen, während ich mich noch kurz von dem Schock erhole. Ich schüttle meinen Kopf und gehe weiter. Weg von meinen Eltern. Weg von meinen Problemen. Weg von meinem Zuhause.
Normalerweise stelle ich mich meinen Problemen, aber irgendwie musste ich einfach wegrennen. Ich kann meinen Eltern nicht beim Streiten zu sehen oder hören. Besonders wen es um mich geht. Ich will nicht dass sich jemand mit einem anderem über mich streitet. Das finde ich schrecklich und das wird sich wahrscheinlich auch nie ändern. Ich konzentriere mich nicht darauf, wo ich langgehe. Nach Hause möchte ich gerade eh nicht. Meine Eltern werden besorgt sein, sehr besorgt. Sie werden wahrscheinlich wahnsinnig vor Sorge sein, wenn sie merken, dass ich gegangen bin. Bei diesem Gedanke wische ich mir eine Träne aus dem Gesicht. Ich liebe meine Eltern sehr, aber ich möchte nicht, dass sie sich vor meinen Augen streiten oder sich Sorgen um mich machen. Ich merke, dass mein Handy vibriert in meiner Hosentasche und ziehe es hinaus. Sara ruft mich an. Ich nehme ihren Anruf direkt an.
»Hey.«, bringe ich leise hervor, den Tränen nahe.
»Emely, Maus, was ist denn los?«, fragt sie mich sofort.
Sara merkt immer direkt, wie es mir geht, dafür bin ich ihr unendlich dankbar, aber ich möchte nicht, dass sie sich Sorgen macht, wenn sie sich auf ihre Reise nach Australien freuen sollte.
»Meine Eltern streiten.«
»Wieso Em?«, fragt sie mitfühlend.
»Naja, der Chef meiner Eltern hat nicht die Telefonnummer gewählt sondern meine Handynummer. Ich habe den Mann nicht gerade freundlich gebeten die richtige Nummer zu wählen und hab direkt aufgelegt. Direkt danach haben meine Eltern mich gerufen und Dad hat mich angebrüllt, was er sonst nie tut. Mum hat versucht ihn zu beruhigen, da sie mich verstand, weil ich es ja hasse, wenn mich falsche Leute anrufen. Die beiden fingen an zu streiten und ich bin dann geflohen.«, ich kann keinen Schluchzer mehr unterdrücken und mir fangen an die Tränen über die Wangen zu laufen.
»Oh, das ist mies, aber sie meinen es sicher nicht so! Du bist ihre Tochter. Sie lieben dich und das weißt du ganz genau.«
»Natürlich weiß ich das. Aber das war so schlimm gerade.«
»Wo bist du gerade? Soll ich zu dir kommen? Oder willst du zu mir kommen?«
»Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wo ich bin. Ich bin einfach losgelaufen ohne auf den Weg zu achten.«
»Und wie willst du nach Hause kommen?«
»Keine Ahnung. Ich will momentan überhaupt nicht Hause. Ich will meine Ruhe gerade haben. Ich muss nachdenken. Ich weiss nicht, wie ich meinen Eltern gegenüber treten soll nach diesem Missgeschick. Die beiden gehen demnächst schon auf Geschäftsreise. Das soll sehr bald sein.«
»Willst du dich davor noch mit Ihnen versöhnen oder noch länger drüber nachdenken?«
»Ich weiss nicht, Sara.«, Sara schweigt jetzt.
Urplötzlich bricht die Verbindung ab und ich schaue entsetzt auf mein Handy. Ich habe kein Netz mehr. Ich schaue mich um und merke dass ich vor einem Wald stehe, was erklärt wieso ich kein Netz habe. Ich schaue in die Richtung aus der ich gekommen bin. Nach Hause will ich noch nicht. Unüberlegt begebe ich mich in den Wald. Nach und nach merke ich, wie düster der Wald in Wahrheit ist. Ich hätte nicht reingehen dürfen, aber ich bin schon zu weit drin, um wieder rausgehen zu können.
Ich schaue fast alle zwei Sekunden nach links und rechts, um sicher zugehen, dass niemand hier ist, der mir was antun will. Nach 10 Minuten laufen, fange ich an mich zu fragen, wie dumm ich sein konnte wirklich in den Wald zu gehen? Am liebsten würde ich meinen Kopf gegen einen dieser Bäume hauen, aber es ist mir zu riskant mich zu verletzen. Bei sowas bin ich etwas pingelig, da warte ich lieber ab bis ich zu Hause bin um dann meinen Kopf gegen das Kopfkissen oder so zu hauen. Da ich mich da nicht verletzen kann und sogar weich aufkomme.
Ich komme auf einer Kuppel an, wo die Sonne scheint und es sogar recht gemütlich ausschaut. Ich hätte niemals gedacht, dass sich sowas schönes hinter einem so düsteren Wald verbergen kann. Ich gehe langsam durch die Kuppel, um diesen Ausblick vollkommen in meinen Erinnerungen behalten zu können, um irgendwann wieder hier herzukommen. Vielleicht mit Sara, oder meinen Eltern.
Als ich am Ende von der Kuppel bin seufze ich auf.
Entweder ich kann den ganzen Weg zurück gehen und mich zu Hause meinen Problemen stellen oder aber ich gehe weiter hinein und finde vielleicht noch so einen schönen Ort wie diesen.
Mit dem Ehrgeiz noch so einen schönen Ort zu finden gehe ich weiter hinein und weiter weg von meinen Problemen. Es wird immer düsterer, wodurch ich mir denken kann, dass es ziemlich spät sein muss. Spät abends oder sogar schon nachts. Meine Augenlider werden immer schwerer, da ich langsam müde werde. Aber auch wird es immer schwerer etwas zu erkennen. Ich versuche den Weg zu finden, aber als ich denke, den Weg gefunden zu haben, pralle ich gegen einen Baum und falle zurück auf den rücken auf den Boden. Ich reibe mir schmerzend über meine Schläfe und spüre schockiert, wie mir etwas warmen flüssiges über die Finger läuft. Es ist Blut. Ich blute. Blut lockt Tiere an. Ich kann noch weiter verletzt werden von ihnen.
Ich Rappel mich schnell mit dieser Erkenntnis auf und fange an in irgendeine Richtung zu rennen. Ich habe keine Ahnung wo ich hinrenne. Da sich in meinem Innern alles gedreht hatte beim Sturz. Ich renne immer weiter. Mit dem Wissen, dass ich vielleicht nicht mehr herauskomme. Ich hechle schon fast, weil ich durchgehend renne und keine Pause einlegen werde bis ich irgendwo jemanden finden kann, der mir helfen kann.
Es war eine schreckliche Idee in den Wald zu gehen. Eine sehr schreckliche. Ich kam noch nie auf eine so schreckliche Idee wie diese. Kam das wirklich alles nur durch den Streit? Hätte ich anders reagieren müssen? Hätte ich bei dem Streit meiner Eltern dazwischen gehen müssen? Hätte ich diesen Anruf nie annehmen dürfe? Hätte ich heute morgen gar nicht erst aufstehen dürfe? Wäre dadurch das alles nicht passiert? Wieso ist das mir passiert? Warum bin ich jetzt mutterseelen allein in einem düsteren, kalten, verlassenen Wald? Wie kam ich auf die Idee in den Wald zu gehen? Wie kam ich auf die Idee nicht auf den Weg zu achten? Wie kam ich auf die Idee überhaupt weg zu rennen? Wäre das alles nicht passiert, wenn ich nicht weggerannt wäre? Was wäre dann passiert? Wie wäre es dann gelaufen? Es schwirren so viele Fragen in meinem Kopf und es gibt auf keine eine richtige Antwort.
Ich renne in einen Busch hinein und lege mich direkt wieder hin. Aber desto mehr ich versuche aus dem Busch zu kommen desto mehr sacke ich weiter hinein bis ich komplett auf dem Boden liege. Da ich nicht mehr hinaus komme, fange ich das einzige Sinnvolle an. Ich fange an zu schreien. Ich schreie um Hilfe. Es kommt keine Hilfe. Wahrscheinlich werde ich hier sterben, da ich nicht rauskomme und mir niemand helfen kann.
Es wird immer kälter. Ich friere immer mehr. Meine Lippen sind bestimmt schon ganz blau und kalt. Eiskalt.
Meine Lider werden schwerer und schwerer bis ich meine Augen nicht mehr aufhalten kann. Sie sind zu.
Über meine Lippen kommt nur noch ein ganz kleines und leises »Hilfe«.
Danach bin ich weg. Weit weg.

Know Like A VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt