Telefonat:
[Steve] Ja?
[Jasmina] Hey, wir sinds, Saras Freunde!
[Steve] Was gibt's? Ist was passiert?
[J] Nein, das nicht, aber wir haben eine Idee wie wir Deathcrawl besiegen könnten. Dazu müssten wir allerdings zu euch.
[S] So dringend? Ihr wisst das es hier gefährlich ist und-
[J] Klar! Aber ihr wollt sie doch auch besiegen! Vertraut uns.
[S] Na gut. Ich rufe S.H.I.E.L.D an. Sie werden einen Jet bereit machen. Ihr solltet in einer halben Stunde an der Avengers Basis sein.
[J] Okay, vielen Dank Cap!
[S] Hmh. Gerne.***
"Sie wollen hier her? Sind sie übermütig oder was?"
Natascha sah schon fast entsetzt aus.
"Genauso wie wir oder?" Grummelte Steve.
"Haben sie wenigstens etwas wirkungsvolles?" Knurrte Clint.
"Ich hoffe es." Erwiderte Steve.
Er wand sich an Rhodey.
"Wie stehts mit Thor?"
Dieser zuckte mit den Schultern.
"Tony ist schon den ganzen Tag beschäftigt. Beruhig dich Cap, wir schaffen das schon."
Steve fuhr sich seufzend durch die Haare und drehte sich zu Clint.
"Was ist mit Deathcrawl?"
"Die Spuren sind frisch, wir dürften sie bald geortet haben."
Cap nickte langsam.
In den letzten Tagen war es sehr stressig gewesen, sie hatten alles in der Stadt regeln müssen, ihre Verwundeten versorgt, Thor und Deathcrawl gesucht und waren deshalb alle genervt und nervös.
Vor allem Vision war beleidigt.
Er hatte immer wieder geflucht das er die Raubkatze schon fast erwischt hätte. Die meisten hörten seinem Klagen nur noch mit halbem Ohr zu.Wanda war schwer verletzt und konnte vermutlich bei dem nächsten Kampf nicht dabei sein. Ein großer Verlust.
Bruce war dabei sich zu erholen und er war ziemlich sauer auf Deathcrawl.
Er freute sich regelrecht darauf sie zu verhauen.Nur Bucky machte nicht den Anschein wieder kämpfen zu wollen.
"Es macht mich kaputt ihr zu zusehen und nichts dagegen tun zu können als kämpfen." Erzählte er Sam eines Tages.
"Und sie wird uns kaputt machen wenn wir sie nicht aufhalten."
Bucky zuckte mit den Schultern.
"Aber ist es richtig gegen sie zu kämpfen."
Sam verdrehte die Augen.
"Buck, wenn du eine andere Idee hast sag Cap Bescheid." Damit wand er sich ab und ließ den Winter Soldier alleine zurück.Warum konnte Deathcrawl nicht einfach ein Albtraum sein? Warum konnten sie nicht alle rechtzeitig aufwachen?
Bucky wusste es auch so.
Weil es kein beknackter Traum war sondern die Realität. Er konnte nicht aufwachen.
Schön wärs.*Deathcrawl*
Sie folgten mir schon seit Tagen, aber ich konnte sie nicht abschütteln, dazu waren sie intelligent.
Ich kauerte unter einem Felsvorsprung, mein Anzug hielt mich warm.
Trinken konnte ich den Schnee und jagen musste ich als Katze.
Es war alles sehr mühselig wenn man dazu auch noch verfolgt wurde.
Außerdem war ich alleine. Mein Funkgerät hatte schon lange kein Netz mehr und ich konnte keine Verstärkung anfordern.
Also durchquerte ich Sibiren in der Hoffnung auf eine Stadt zu treffen. Oder ein Dorf. Irgendwas mit Wärme und Telefon.
Seufzend zog ich die Knie näher an mich heran. Noch hielt das Serum mit der Kraft und Ausdauer und es war meine einzige Energiequelle.
Eine scheiß Situation.
Frustriert fuhr ich mir durch die vereisten Haare.
"HYDRA!" Brüllte ich nach draußen.
Die Antwort war eine Babyschneelawine die zu Boden krachte.
Ich fluchte und zog mich weiter unter den Fels zurück.*Die Freunde*
Jede Minute kam ihnen wie eine Ewigkeit vor, nichts durfte zu lange dauern. Leider ignorierte der Jet ihre Flüche zum schneller Fliegen.
Die Agenten schwiegen und Lisa tigerte auf und ab.
Nisi sah aus dem Fenster und trommelte mit den Fingern, Jasmina sah immer wieder auf die Uhr.
Vor ihnen auf dem Tisch saß der rosa Plüschhase.
An seinem Ohr hing ein Zettel auf dem #stucky stand.
Unschuldig hockte er dort und sah Ryan aus seinen schwarzen Knopfaugen an.
Sophie hatte den Kopf auf den Tisch gelegt und summte Babylieder, ein sehr seltsamer Anblick.
Vor allem für die Agenten.
Irgendwann fuhr Sophie hoch, schlug auf den Tisch und brüllte:
"DA HAT DAS ROTE PFERD SICH UMGEDREHT UND MIT SEINEM SCHWEIF DIE FLIEGE ABGEWEHRT!"
Alle Anwesenden zuckten erschrocken zusammen und Lisa schlug sich den Kopf an einer Gepäckablage an.
"Aua!" Fluchte sie und ließ sich neben Ryan fallen der sie in den Arm nahm.
Sophie seufzte und ließ den Kopf wieder auf den Tisch sinken, sie summte weiter.
Nisi war immer noch steif vor Schreck. Beruhigend klopfte Jasmina ihr auf die Schulter.
Die Agenten rückten nervös näher zusammen.
Wahrscheinlich überlegten sie was gefährlicher war:
ENTWEDER ein irres Mädchen das Kinderlieder brüllte
ODER der Sprung aus dem Flugzeug.*Deathcrawl*
Ich stapfte durch den hohen Schnee, er war kalt und man kam nur mühsam vorwärts.
Immer wieder warf ich einen Blick zum Himmel oder hob die Schnauze um nach Futter zu schnuppern.
Nichts.
Absolut nichts.
Natürlich konnte man die Natur schätzen und bewundern, nicht aber wenn man hungrig, frierend und gejagt war.
Ich leckte mir den Frost von den Zähnen und trottete weiter.
Eine ganze Weile später neigte die Sonne sich dem Horizont zu und ich hatte noch keinen Unterschlupf.
Rasch sah ich mich um- und erstarrte.
Dort in der Ferne waren Schatten.
Eine Silhouette!
Es war ein Dorf!
Freudig maunzte ich auf, nur um festzustellen das ich nicht mehr viel Zeit hatte um einen Unterschlupf zu finden bevor es dunkel wurde.
Ich schlug mein Lager unter einer großen Tanne auf, den Blick auf das Dorf gerichtet.
Erschöpft rollte ich mich zusammen und schlief ein.
Auch der Helikopter zwanzig Kilometer von mir entfernt setzte vorsichtig auf dem Boden auf um seine Ruhe zu finden.
Das sie mir schon so nahe waren wusste ich nicht nicht.***
"Wir sind da." Zögernd trat der Steward zu den Freunden.
"Endlich." Grummelte Jasmina und machte sich daran die Jacken zu holen.
Ryan begann Lisa und die anderen zu wecken.
Rasch zogen sie sich an.Die Luft war eisig.
"Gott ist das kalt!" Schauderte Nisi und wollte schon zum Jet zurück aber Sophie packte sie und zerrte sie auf das notdürftige Lager der Avengers zu.
Jasmina folgte ihnen eilig, hinter ihr kamen Ryan und Lisa, Hand in Hand.
Einen schönen Sicherheitsabstand zu Sophie haltend kamen die Agenten.
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Deathcrawl, Untergang der Avengers
FanficDas Leben ist nicht fair - zu keinem. Aber zu manchen, zu bestimmten Opfern des Schicksals, kann es richtig fies sein. Ich sehe mich als Opfer des Schicksals. Oder auch - als Opfer meinerselbst. Es gibt viele Krankheiten, bei denen die Menschen mein...