Kapitel 11

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Er:

Glaubst du an Schicksal?
Daran, dass alles was wir tun vorherbestimmt ist?
Dass jede unsere Bewegungen, jede Entscheidungen und jeder Atemzug zu einem Ziel führen?
Ich habe nie an Schicksal geglaubt.
Bis ich dich traf.
Unser erstes Treffen war meine Bestätigung, dass so etwas wie Schicksal existiert.
Weißt du, wie leicht es gewesen wäre, nicht aufeinander zu treffen?
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass der einzige Grund, weshalb wir zusammen sind der ist, das ich eine Strafarbeit hatte?
Hätte ich nicht den Klassenraum säubern müssen, wäre ich pünktlich gegangen und hätte dich, als du dein vergessenes Lineal holtest, verpasst.
Wir wären nicht aufeinander getroffen.
Vielleicht hätten wir uns auf dem Schulhof mal gesehen, aber ich wäre nicht in dich hinein gelaufen, wie ich es getan habe.
So einfach hätten wir einander verpassen können.
Hätte ich im Unterricht aufgepasst und du an dein Lineal gedacht.
So einfach wäre es gewesen.
Wie können wir also sonst aufeinander getroffen sein, wenn es kein Schicksal war?

Ich:
Hätte ich dich doch nur verpasst.

Dann müsste ich dir jetzt nicht dein Herz brechen.

Can't live without you || j.jk. + m.y.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt