°Chapter 6°

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•PoV Manu•

Sofort nach dem Klingeln der Schulglocke, die den heutigen Schultag beendete, raste ich zu meinem Fahrrad und beeilte mich, die Schule zu verlassen.
So wie immer.
Ich blickte hinter mich und bemerkte erleichtert, dass Erik und seine Gang gerade erst aus dem Schultor geschlendert kamen.
Zufrieden trat ich in die Pedale.

[Zeitsprung]

Ich öffnete die Haustür, zog meine Schuhe und Jacke aus und sichte meine Mutter, die ich dann schlussendlich in der Küche fand, wo sie gerade fertig war mit dem Essen zubereiten.

"Nimmst du bitte Teller und Besteck und deckst den Tisch. Für drei. Dein Vater isst ausnahmsweise mit."

Während ich die Teller aus dem Geschirrschrank zog und diese verteilte, war ich immernoch sehr verwundert.
Warum aß mein Vater heute mit uns? Das war echt eine Ausnahme, die höchstens ein- bis zweimal im Jahr vorkam (wenn überhaupt), weil er normalerweise nicht vor 18 Uhr mit der Arbeit fertig war. Hatte er sich freigenommen?

Immernoch etwas verwirrt, nahm ich eine gute Viertelstunde später Platz.
Heute war irgendetwas anders. Nicht die Tatsache, dass mein Vater anwesend war, nein.
Sondern, weil niemand etwas sagte, über sein Tag erzählte, sich über etwas aufregte oder sonst irgendwas von sich gab.
Als ich versuchte, die Situation etwas aufzulockern, gaben sie mir nur einsilbige Antworten oder brummten nur ein leichtes "Hmm-hmmm".

Das einzige waren die Blicke, die meine Eltern austauschten. Als ob ich das nicht mitbekam!

Später, beim Verspeisen von dem Schokopudding (den ich übrigens zu meinen Lieblingsdesserts zählte), meldete sich mein Vater dann endlich zu Wort:
"Manuel, deine Mutter und ich haben uns in Anbetracht der Lage und wegen... du weißt schon was..., etwas überlegt."

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Soo... ich hoffe es war nicht zu langweilig! Ich habe mir diesmal extrem viel Mühe mit dem Schreibstil gegeben, ich hoffe das merkt man.
~Wuhuuuu 300 Wörter 😏~

Wenn du fehlst...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt