O N E

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Ich rannte durch den Schulkorridor.
Es war mir gerade egal, dass ich möglicherweise verschiedene Schüler umstoße.
Es war mir alles egal, denn ich war auf der Suche nach ihm.
Damit er mir sagte, dass alles was ich gerade von Dean gehörte, alles nur ein kleiner Scherz war, dass noch nicht alles verloren war.

Dann sah ich ihn.
Wie er lässig an seinem Spind stand und sich durch seine wie immer perfekt gestylten Haare fuhr.

Es wimmelte nur so von Mädchen an seiner Seite. 

Okay ich kann es ihnen nicht verübeln, denn man muss schon sagen er sieht gut aus, aber müssen sie ihn deswegen so angaffen.

Toll und ich war kein Stück besser.

Ich spürte wie die Angst in mir hoch kroch.
Was wenn es wirklich stimmte.
Stimmte das er mich ein ganzes Jahr nur ausgenutzt hatte um seinen Spaß zu haben?
Stimmte, dass alles was ich ihm erzählt hatte, vertraut hatte einfach nur ein Spiel für ihn war?
Dass er mich nur ausgenutzt hatte und ich ihm auch noch verfallen bin?

Vielleicht hat Dean ja nur Spaß am Telefon gemacht.
Er mochte ja schon immer Späße, sonst hätte er es mir bestimmt gesagt. Oder?

Langsam hing ich auf ihn zu und er sah mich an.
Sah mich wie die Angst mich plagte.
Sah mich, wie ich kurz davor war wieder umzufallen, wo er mich jedoch schon so oft wieder aufgefangen hatte.

"Kate!". Seine Stimme brachte dazu das die Mädchen auseinander strömten und mich wütend ansahen als ob sie mich fragen wollten, warum er sich mit mor abgab.

Ja so oft hatte ich mir schon diese Frage gestellt, aber vielleicht bekam ich heute eine Antwort darauf.

"Kate!"schrie er abermals und kam auf mich zu.
"Kate, was ist los. Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen?"
Sprach er mit einer ruhigen und tiefen Stimme.

"Beantworte mir einfach nur eine einzige frage.", ich fing an zu zittern," Stimmt es was Dean über uns gesagt hat?" meine Stimme wurde am Ende immer leiser.
Er schaute mich geschockt an, aber dann änderte sich seine Mimik und er schaute mich nachdenklich an.
"Was glaubst du denn?" fragte er ganz ruhig und bekam das Gefühl das irgendwas nicht stimmte.
Etwas gewaltig nicht stimmte.          

Ich holte tief Luft:"Ich..... ich weiß einfach nicht was ich glauben soll."

Er schwieg.

Ich bete, zählte die Minuten, dass er mir sagte, dass alles nur ein Scherz und das er mir das wirklich bestätigte und mich beruhigte, aber stattdessen sagte er einfach ganz leise und kam mir dabei immer näher, sodass ich schon fast den Spindt am Rücken spüren konnte:"Was, würdest du tun, wen ich dir sage, dass es stimmt was er gesagt hatte?"

Ich sah ihn mit offenem Mund und weit aufgerissen Augen an.

Nein,"Ich lachte kurz auf,"das würdest du nie tun, oder?"fragte ich.
Ich sah ihm ganz genau in die Augen.
Zuerst konnte ich Unsicherheit in ihnen aufblitzen sehen, aber dann Entschlossenheit und sein Gesichtsausdruck wurde wieder undurchschauber und kalt.

"Doch,"sagte er laut und deutlich,"es stimmt alles was Dean über uns gesagt hat."

Ich faste mir geschockt an den Mund.

"Nein." sagte ich und rutschte die Spinde immer tiefer hinunter. "Nein, dass kann nicht sein." Ich schaute ihm in die Augen wo nur reine kälte drin zu sehen war. 

Kein Grüppchen schmückten seine Mundwinkel.

Kein Funkeln war in seinen braunen sonst warmen Augen zu sehen. 

Nur Spott und Boshaftigkeit zitierte sein Gesicht.

"Warum glaubst du sonst habe ich dich je angesprochen, warum sonst hat dich jeder in Ruhe gelassen und nichts gegen die Beziehung gesagt, warum sonst habe ich dir jede einzelne Lüge aufgetischt.
Sag es mir, warum sonst? Hm?
Weil du dachtest das dich endlich jemand akzeptiert, so wie du bist, aber tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen, denn wirklich jeder wusste hier Bescheid, wirklich jeder."

Ich vergrub mein vor Tränen überströmtes Gesicht in meinen Händen und schluchzte vor mich hin.
Ich konnte es nicht glauben und ich wollte es nicht glauben.

Dann sprach er weiter:"Tja und rate mal wer die ganze Idee hatte? Kate, mittlerweile müsstest du wissen das ich den Leuten gerne ins Gesicht gucke wenn ich mit ihnen rede."
Er nahm mein Kinn und drückte es hoch, sodass ich gezwungen war in seine Augen zu schauen.
"Ja wer hatte die Idee?" sagte er in einem gespielt überlegendem Ton

Und es antwortete eine Stimme von der ich das nie im Leben erwartet habe. Die Stimme bei der ich mich immer über meine Probleme ausgeweint hatte mit der ich immer über alles reden konnte, der ich eine neue Chance gegeben habe.
"Ich, Schwesterchen!"
~~~~~~~~~~~~
Ich wachte Schweißgebadet im Bett auf. Tief ein und ausatmen, dachte ich mir. Es war nur ein Traum, nichts weiter als ein Traum. Die Zeiten sind längst vorbei.
Ich schaute auf meinen Wecker. 5:47 Uhr zeigte er an. Ich ließ mich zurück aufs Bett plumpsen und schrie in mein Kissen hinein.
Ich hatte noch fast eine halbe Stunde zum weiter schlafen übrig aber die konnte ich jetzt vergessen.

Wieso? Stellte ich mir die Frage. Wieso träume ich davon?
Ihr müsst wissen dass ich vor zwei Jahren letztens so einen Albtraum gehabt habe.
Ihr würdet jetzt denken wieso ich noch davon träume obwohl das schon so lange her ist, aber wirklich was würdet ihr tun wenn euch das wieder fährt was mir passiert ist.
Ihr habt keine Ahnung?
Tja, ich auch nicht.

Ich rollte die ganze zeit in meinem Bett hin und her fragte mich wieso ich davon träumte.
Was wird den heute anders sein?
Also ich weiß das ich ins neue Schuljahr komme und ein paar neue Schüler bekommen werde, aber das ist ja jedes neue Jahr.
Und dann, sehe ich meine beste Freundin Emi wieder.
Ihr müsst wissen, dass sie ein sehr verrückter Mensch ist und nicht ganz dicht im Kopf ist, aber ich habe sie trotzdem lieb.

Abermals schaute ich auf die Uhr 6:23. Komm dann stehe ich halt heute einwenig früher auf, dachte ich mir.
Ich stand auf, ging ins Bad zum Zähne putzen und um die tägliche Morgenroutine durchzuführen und nicht zu vergessen Kontaktlinsen rein zu tun.

Ja früher habe ich eine Brille getragen aber jetzt nicht mehr.                                                                            Dann zog ich mich an.

Eine schwarze Jeans mit Löchern, einen dünnen hellblauen Pullover und noch eine braun-schwarzen Mantel drüber mit schwarzen stiefeln.
Dann ging ich schnell zur Küche und aß ein Müsli mit allem darum und dran. 

Wie ihr wahrscheinlich bemerkt habt wohne ich alleine.

Ehm also ganz alleine. Ohne meine Eltern.
Außerdem miete ich mir selbst eine Wohnung und arbeite auch nach der Schule in einem sehr edlem Restaurant womit ich mir auch was verdiene.

Ich schaufelte das letzte bisschen Cornflakes in mich hinein und machte mich auf dem weg zu meinem Auto um in die Schule zu fahren. Auf ins verderben.

******

Das war jetzt mein erstes Kapitel und ich hoffe das es euch gefallen hat.
Eure Vero♡♡

Ps:                                                                                                                                                                                 Wieso sie so lebt erfahrt ihr später.

Und ich muss noch eine Person fiden die Kate darstellen wird aber ich bitte euch, lasst eurer Fantasie freien lauf und kreiert euch euere eigene Kate und wie ihr sie euch vorstellt :).

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