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"Hallo Amelia, störe ich grade?", fragte er während er sich jedoch schon durch die Tür drückte und sie in ihrer knappen Bekleidung begutachtete.

 "Was willst du hier?", fragte ihn Amelia vorwurfsvoll und doch von Angst erfüllt, dank ihres Traumes der letzten Nacht.

"Ich wollte mal schauen, was mein Lieblingsenkel so treibt. Anscheinend bist du ja schwerbeschäftigt. Ich frage mich nur mit was? Warum rufst du nie an, Deine Oma macht sich schon Gedanken, was wir verbrochen haben."

Ihr stockte der Atem bei dieser Aussage. Was wollte dieses Arschloch hier und was sollte diese Aussage. Er wusste ganz genau was los war. Er wusste ganz genau, dass sie wegen ihm und seinen Kollegen versucht hatte sich das Leben zu nehmen. Und das nicht nur einmal.

Und nun stand er vor ihr und blickte auf sie herab, wie auf ein dummes kleines Kind, doch das war sie nicht mehr. Sie würde sich diese Dinge nicht mehr gefallen lassen. Sie würde sich wehren. Sie würde ihn leiden lassen. Und alle anderen, die ihre Angst ausgenutzt hatten.

In diesem Moment wusste sie was zu tun war um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

RealitätsverlustWo Geschichten leben. Entdecke jetzt