Tell me how to Surf

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Kapitel 01

"Wir haben es geschafft." sage ich fröhlich und hüpfe die Treppe des Flugzeugs hinunter. Dicht gefolgt von meiner Mutter und meiner Schwester.

Wir sind nach einem 18 Stunden Flug endlich in Hawaii gelandet.

Ich wünsche mir nämlich schon lange Surfen zu lernen und jetzt hat mir meine Mutter endlich meinen lang ersehnten Wunsch erfüllt. Sie hat mir zu meinem 14. Geburtstag vier Wochen in Hawaii geschenkt. Damit ich meinem Traum nach gehen kann um Surfen zu lernen. Jetzt sind Sommerferien und wir gehen gerade durch die Passkontrolle in Hawaii.

"Ich kann es immer noch nicht glauben. Danke Mum. Danke, danke, danke." sage ich und umarme meine, müde und etwas verschwitzte, Mum.

"Ist doch gern geschehen, mein Schatz. Du hasst es dir schon so lange gewünscht und ich bin froh, dass es dich freut hier zu sein." antwortet mir meine Mutter.

Gerade verlassen wir den Flughafen und treten aus der Tür. Sie  öffnet sich und wir werden von der heissen, stickigen Luft überrascht. 

"Ich hab' ja gewusst, dass es warm hier ist. Aber nicht, dass es so stickige Luft hier hat." meldet sich meine kleine Schwester zum ersten mal, seit wir hier sind.

"Dafür ist hier das Meer umso schöner und kühler." grinse ich.

-Im Hotel-

Die Glastür öffnet sich und es haut mich fast um. Das Hotel ist wunderschön. Es ist ein 5-Sterne Hotel. Innen wird die Decke von Marmorsäulen gestützt und auch der Boden  besteht aus edlem Marmor. Das verleiht dem Hotel eine angenehme kühle. 

Wir stehen jetzt alle drei staunend in der grossen Lobby.

"Wow." ist alles was ich raus bringe.

"Du sagst es." antwortet meine Schwester.

"Kommt, meine Süssen. Wir sollten einchecken gehen." holt uns unsere Mutter wieder in die Realität zurück.

"Ja. Gute Idee. Ich bin schon gespannt auf unsere Zimmer." sagt meine Schwester aufgeregt.

Wir gehen gemeinsam zum Check-In und jeder von uns bekommt einen Schlüssel, mit der Nummer 113 drauf.

Meine Schwester und ich gehen voraus und sind, nach kurzem Suchen, fündig geworden. Da es mein 'Geburtstagsgeschenk' ist, darf ich das Zimmer als erstes öffnen.

Ich mache die Tür auf und bleibe abrupt stehen und mir fällt die Kinnlade herunter. Auch meine Schwester betritt nun das Apartment und auch ihr bleibt der Mund offen stehen.

Meine Mum betritt lächelnd das Zimmer und fragt "Und? Gefällts' dir?"

"Ob es mir gefällt? Es ist perfekt." sage ich überglücklich und umarme meine Mum.

Als kleine Info. Meine Mum hat ein Apartment gemietet. Da hat jeder sein eigenes Zimmer und wir sind doch beieinander. Es hat also drei Schlafzimmer und ein Esszimmer mit angehängter Küche. Für jeden ein Badezimmer und das Beste ist, mein Zimmer hat eine Terrasse, die direkt mit dem Strand verbunden ist. Wir haben ausserdem noch ein eigenes, kleines Stück Strand. Welches mit einem Zaun, als Sichtschutz, abgetrennt ist. Das heisst, wenn ich an den Strand gehen will, muss ich nur meine Terrassentür öffnen und schon bin ich da. Ist das nicht toll?

Sofort renne ich in mein Zimmer.

Mein Zimmer ist wunderschön. Wenn man zur Tür rein kommt, steht an der Wand davor das weisse Doppelbett. Rechts davon befindet sich die Tür zur Terrasse und auf der anderen Seite des Bettes steht eine weisse Kommode. Dort kann ich meine Kleider einräumen.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Eingangstür ist die Tür, die in das modern eingerichtete Bad führt. Das ganze Zimmer ist in einem schlichten weiss Ton gehalten und sehr modern eingerichtet. Denn vor dem Bett stehen zwei Stühle und ein Kaffeetisch. Unmittelbar neben der Tür steht ein grosser Plasmafernseher.

Ja, wir sind nicht die ärmsten. Aber für mich ist das kein Grund vor anderen an zu geben oder zu prahlen.

Ich beginne sofort meinen Koffer aus zu packen und nach gefühlten 2 Stunden bin ich endlich fertig. Schnell suche ich meinen Bikini und ziehe ihn mir an.

"Mum?" rufe ich aus der Tür.

"Ja, Schätzchen?" kommt zurück.

"Ich gehe an den Strand." rufe ich als Antwort.

"Okay. Hab Spass, mein Schatz." antwortet sie mir.

"Werd ich haben. Bis später."

Mit diesen Worten öffne ich meine Terrassentür und gehe an den Strand. Ich habe keine grosse Lust darauf, allein zu sein. Deshalb klettere ich über den nicht sehr hohen Zaun, zum öffentlichen Hotelstrand.

Nach kurzer Suche habe ich den perfekten Platz gefunden um mich zu sonnen.  Auf den Wellen sind schon sehr viele Surfer zu sehen. Ein paar von ihnen sehen nicht einmal so übel aus und beherrschen das Wellenreiten sehr gut. Ich hoffe ich finde einen guten Lehrer, damit ich es bald auch kann.

"Hey! Hey, du!" holt mich eine tiefe Stimme wieder aus meinen Gedanken.

"Hey! Hörst du mich? Ich habe dich etwas gefragt." ruft diese wieder.

"Häh was? Oh ehm ja. Ich höre dich. Was ist?" sage ich.

"Ich habe dich gefragt, wieso du mich so anstarrst." fragt der nasse Typ vor mir und grinst.

"Oh. Ich hab dich nicht 'angestarrt'. Ich habe dir nur zugesehen wie du surfst." sage ich mit einem lächeln.

"Ach. Und hat es dir gefallen?" fragt er und muss kurz lachen.

"Ich muss zugeben, ja hat es." antworte ich ihm und muss auch lachen.

Daraufhin legt er sein Board in den Sand, setzt sich neben mich und streckt mir die Hand hin.

"Hi. Ich bin Luke." daraufhin lächelt er mich süss an.

Auch ich strecke ihm meine Hand hin und sage mit einem Lächeln "Freut mich. Ich bin Chelsea. Wo hast du eigentlich so gut surfen gelernt?"

Er lacht kurz "Ich hab es mir selbst gelernt."

"Wow. Du bist echt gut." sage ich bewundernd.

"Danke." lacht er. "Woher kommst du eigentlich?" fragt er nun interressiert.

"Ich komme aus der Schweiz. Und du?" frage ich zurück.

"Deutschland." antwortet er kurz.

"Wo genau aus Deutschland? Dort haben sie doch noch keine Sommerferien, oder?"

"Ich komme aus Friedrichshafen. Das ist direkt am See." antwortet er lächelnd "Ausserdem gehe ich nicht in die Schule. Ich bekomme Privatunterricht." grinst er.

"Wirklich? Das ist ja lustig. Ich wohne nämlich genau am anderen Ende des Sees." sage ich und lächle.

Wir reden noch ganz lange, über alles. Luke verspricht mir sogar, dass er mir surfen lernen will.

Wir tauschen Nummern aus und wir bleiben bis spät in die Nacht am Strand.

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Hallööchen! ^^

Ich bin gerade richtig im Schreibfieber.

Deshalb hier die neue Geschichte. Ich hab Spass dran und würde mich freuen über Votes, Kommentare und verbesserungsvorschläge.

An der Seite ein Bild von Chelsea.

SR'

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