Wie das Leben spielt

16. Kapitel

Arizona P.o.V.

Es war nun kurz vor neun, Callie und ich hatten den Eltern versucht so schonend wie möglich Ihnen mitzuteilen, dass ihre Tochter Tod war. Natürlich weinten sie, doch sie wussten schon seit 3 ein halb Jahren, dass sie eventuell nur noch eine Woche oder Monat leben würde. Es machte mich traurig, als ich an die kleine, lächelnde Lilly dachte, die ich jeden Tag bei meiner täglichen Visite gesehen hatte. Ich war nun fertig und allen Patienten ging es soweit gut, das Zimmer von Lilly war immer noch, wie vorher, ihre kleiner Teddybär auf dem Nachtisch mit einem Blumenstrauß aus weißen Rosen und natürlich das Schachbrett mit den Figuren. Ich spürte mich sehr bedrückt von all den Vorwürfen die ich mir machte, obwohl ihre Lebenschancen schon sehr schlecht standen als sie vor einigen Jahren hier her kam. Theoretisch hatte sie sehr lange überlebt, dafür, dass sie eigentlich nur einige Tage gelebt hätte, hätte ich sie nicht gerettet. Praktisch jedoch, hatte ich einen Haufen Schmerz auf mir sitzen. Ich machte mich auf den Weg zu den Umkleide Räumen, ich holte meine Sachen aus meinen Spinnt und zog mir meine schwarze Jeans und mein weißes Top darüber. Ich zog noch schnell meine Jacke darüber, schnappte mir meine Tasche und ging Richtung Ausgang, wo Callie auf mich wartete. Sie stand schon da und sah sehr nachdenklich aus. Wahrscheinlich überlegte sie jetzt wo sie mit mir hinwollte und was danach noch mit mir machen wollte. Ich wollte auf jeden Fall nach dem Essen noch zu ihr gehen, für einen Nachtisch. Ich öffnete die Ausgangstür und ließ sie hinter mir zu fallen, ich Schritt weiter zur Treppe und beobachtete Callie, die sich gerade umdrehte. Ich war noch 2 Treppen von ihr entfernt, trotzdem sah ich das freudige glitzern in ihren Augen und ihr breites Grinsen, auf welches ich einging und ihr ein Lächeln zurück warf.
Ich war endlich bei ihr angekommen und sie nahm mich erstmal freudig, tröstend in den Arm. Und flüsterte mir aufmunternd und besorgt zu.

Und wie wars? Ist noch was passiert? Ich hoffe es hat alles geklappt.

Ich löste mich von ihr und sah ihr in die Augen, wie dankbar ich doch für diese wundervolle Frau war!

Danke. Ja es war alles in Ordnung. Danke, ohne dich hätte ich das heute nicht geschafft!

Kein Problem Zona ich bin für dich da! Merk dir das. Wenn du was brauchst dann komm einfach zu mir... okay?

Danke!

Ich lächelte ihr dankbar zu. Sie ging zwei Schritte vor, merkte das ich ihr garnicht folgte und schaute mich.

Was willst du essen? Indisch? Amerikanisch? Asiatisch? Italienisch?

Oh jetzt so nen schöner Burger wäre jetzt toll.

Okay wird gemacht.

Sie ging wieder zurück zu mir, neben mir angekommen wollte sie mich freundlich bitten mit zukommen, jedoch nahm ich einfach ihre Hand, lächelte breit und ging auf ihren Jeep zu. Ich hoffte sie wusste wo es den besten Burger des Landes gab. Ich setzte mich neben sie und wir fuhren los . Callie machte ein Geheimnis daraus wohin sie fuhr und desto weiter wir aus der Stadt rausfuhren, desto besser fühlte ich mich. Wenn wir in einer der Bars oder Restaurant einer meiner ehemaligen Bekanntschaften kennengelernt hätten, wäre das bestimmt nicht gut ausgegangen.