9. Kapitel

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Als wir an meiner Wohnung angekommen sind, ließ ich nach so langer Zeit Arizona's Hand los. Ich fühlte einen kleinen Stich in der Hand und sie fühlte sich direkt leer und kalt vor.
Ich schloss die Tür auf und ließ Arizona den Vortritt.

Wow echt wunderschön hier.
So eine Couch wollte ich auch immer haben, aber erst hatte ich nicht genügend Geld und nun kam ich nie dazu eine zu kaufen oder mir erstmal die richtige auszusuchen.

Wenn du willst kann ich dir helfen, man muss sich manchmal einfach Zeit machen, wenn man keine hat. Setzt dich ruhig. Kann ich dir was anbieten? Kaffee? Wein? Wasser?

Kaffee bitte. Ich muss bald zur Arbeit.

Was wann musst du denn da sein?

Um 6.

Ich auch aber warum sagst du bald?

Wir haben schon 3 Uhr.

Echt?! Wow die Zeit ging ja schnell Rum.

Ich fand auch, dass die Zeit viel zu schnell rum ging!

Definitiv! Okay also 2 Kaffee. Sofort. Musst du vor der Arbeit noch zu dir nach hause?

Bitte muss sie nicht gehen, ich will sie noch hier haben, mir ihr zeit verbringen!

Eigentlich schon, ich wollte vielleicht nochmal duschen und mein Arzt Tshirt anziehen.

Mh... Wenn du willst kannst du hier duschen und eins von meinen Shirts nehmen. Das geht schneller.

Bitte sag ja!

Wenn es dir nichts ausmacht gerne!

Kein Problem!

Hahah okay.

Hier dein Kaffee.

Danke!

Ich setzte mich zuerst gegenüber von ihr auf einen Sessel, wir tranken Kaffee, unterhielten uns ein wenig über einige Patienten und Stumm und glücklich beobachtete ich sie, während sie stolz über ein kleines Mädchen sprach, die dank ihr überlebt hatte.
Der Kaffee war ausgetrunken, sie und ich stellten gleichzeitig die Tasse auf den Tisch, ich stand auf und setzte mich neben sie. Als ich neben ihr saß, roch ich einen süßlichen Duft, der von ihr wider duftete. Ich atmete den Duft tief ein und stieß die unnötige Luft wieder aus. Es riecht einfach herrlich. Sie riecht einfach herrlich.

Ähm danke. Haha.

Oh shit. Habe ich das etwa gerade laut gesagt?

Ja das hast du, aber das ist nicht schlimm, ich finde es echt süß von dir.

Ich spürte, wie das Blut in meine Wangen, in meinen ganzen Kopf stieg. Meine Wangen glühen und Arizona schaute mich belustigt an.
Sie sieht echt scharf aus. Ich würde sie gerne jetzt küssen.

Dann tu es!

Oh shit. Schon wieder.

Du bringst mich dazu, dass ich meine tiefsten...

Dass du deine tiefsten Gedanken aussprichst.

Ja!

Ich finde das wirklich sehr süß, da ich so weiß, dass du im Unterbewusstsein weißt, dass du mir vertrauen kannst und das ich dir etwas bedeute und...

Ich beugte mich vor und drückte meine Lippen einfach auf ihre. Es war ein kurzer Kuss. Zu kurz. Wir schauten uns an, Arizona lächelte verspielt, ihre Augen strahlten mich am und sie beugte sich vor zu mir. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, als würde alles in Zeitlupe passieren. Zuerst spürte ich immer mehr ihre Nähe an mich rücken. Zudem spürte ich, dass sich mein Herzschlag gefühlt verdoppelte vor Aufregung, ich wurde sehr aufgeregt, verspürte dennoch Freude und schließlich als ihre Lippen nur noch wenige Zentimeter von meinen entfernt waren, spürte ich sogar ihren Atemzug in meinen Wind. Ein kleiner, warmer, dennoch spürbarer Windstoß, der ihr Atem war in meiner Gegenwart. Ich Schloß meine Augen, um mich mehr auf den Kuss einfallen zu lassen, bevor ich meine schloss, schlossen sich ihre. Noch 3.2.1. Ihre Lippen trafen meine. Endlich. Ihre Lippen waren weich, etwas angefeuchtet, zart und sanft dennoch eine gewisse Stärke, die wohl ihre Begierde war, doch sie hatte diese sehr gut im Griff. Ich ließ mich von ihr nach hinten drücken. So lag ich auf dem Sofa und sie auf mir drauf, ihr Kuss war sehr sanft, doch wurde immer heißer, leidenschaftlicher und besitzergreifender. Wir lösten uns kurz, schnappte nach Luft, bevor unsere Lippen sich wieder trafen. Plötzlich hörte ich einen schrilles Geräusch. Es war der Ton, von dem Krankenhaus Telefon. Es gab anscheinend einen Unfall, da sich nun das Geräusch verdoppelte, da ihr Pieper ebenfalls nun anging. Wir lösten uns voneinander, ich stand schnell auf, Schritt hastig und mit rasenden Herzen und mein Schlafzimmer, öffnete den Kleiderschrank und holte 2 Tshirts raus, 2 Hosen und 2 paar flache Schuhe. Ich kam zurück ins Wohnzimmer, wo Arizona auf dem Sofa saß und gerade ihren Pieper einsteckte.

Es gab einen riesigen Unfall, mehrere Autos sind ineinander gefahren. Wir müssen schnell los, in die Notaufnahme.

Ähm. Okay. Hier ist ein Tshirt, eine Hose und ein paar Schuhe für dich.

Oh danke. Wirklich.

Ich weiß nicht, ob sie es extra machte oder unabsichtlich, unbewusst, aber Arizona nahm die Kleidung aus meiner Hand, legte ihre Hand hinten an ihren Reißverschluss und zog in hinunter. Nun stand sie vor mir, nur in Unterwäsche. In schwarzer Spitzen Unterwäsche möchte ich betonen. Sie sah wunderschön aus! Ich starrte sie wohl ein wenig an, was sie bemerkte und wir wurden augenblicklich beide rot im Gesicht. Sie schaute verlegen zu Boden und beeilte sich, sich umzuziehen. Sie war beinahe fertig und ich zog mich auch schnell um. Ich bemerkte ebenfalls interessierte Blicke auf meinen Körper ihrerseits. Ich musste während des Umziehens immer wieder vor mich her schmunzeln. Wir waren fertig, schauten uns an, für einen kurzen Augenblick, dann nahmen wir jeweils unseren Pieper.

Der Abend endet jetzt nicht so wie ich es geplant hatte aber es war wirklich ein wundervolles erstes Date mit die Calliope. Ich würde das sehr gerne wiederholen.

Ich fand es auch sehr schön 'Zona. Ich würde nicht nur so ein Date wiederholen.

Ich schaute ihr in die Augen und sah, dass sie verstand, was ich meinte. Ich wollte sie unbedingt noch einmal küssen. Und bald würde ich gerne noch mehr machen aber alles mit der Zeit.

Wir verließen meine Wohnung, ich Schloß ab und wir gingen schnellen Schrittes zum Krankenhaus.

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