Arizona P.o.V.
Callie fragte mich, ob ich mit ihr reden könnte. Eigentlich möchte ich nicht mit ihr reden, ihre Abweisung von vorhin, bereitete mir nur beim kleinsten Gedanken Herzschmerzen. Ich hatte sie wirklich sehr gerne, wenn nicht sogar mehr, jedoch wollte ich jetzt darüber nicht nachdenken, es tat einfach so weh. Andererseits wollte ich unbedingt wissen, was Sie mir zu sagen hatte und ob Sie mir erklären will, weshalb Sie den Kuss nicht zulassen wollte, ging es ihr zu schnell? War sie noch nicht bereit? Fragen über Fragen, jedoch keine Antworten und sehr viel Schmerz. Würde ich es verkraften jetzt mit ihr zu sprechen, ohne eventuell in Tränen auszubrechen..... nein. Wahrscheinlich nicht. Meinetwegen soll sie sich ruhig schlecht fühlen, so wie ich mich fühle.
Also Arizona? Bitte.
Weißt du was Callie, du solltest glaube ich erstmal darüber nachdenken, was du tust und lassen kannst ohne Konsequenzen und was du machen kannst, was Konsequenzen hat. Weißt du eigentlich, wie oft du schon so etwas getan hast?!
Was denn?
Einfach zu handeln ohne an die Konsequenzen zu denken. Sturr, dein Ding durch ziehen ohne an andere zu denken....
Ich....
Bitte lass es einfach. Vielleicht können wir morgen oder nächste Woche reden, aber ich kann das gerade einfach nicht.
Aber...
Nein!
Nur 5 Minuten.
Lass es einfach.
In diesem Moment gab mein Pieper Geräusche von sich, Gottseidank, ich musste schnell los zu einem Patienten. Somit, ging ich schnell an Calliope vorbei und ließ sie einfach stehen, jedoch bekam ich deshalb kein schlechtes Gewissen, da der Schmerz ihretwegen größer war, als die selbstzweifel meines Verhaltens.
Karev hatte mich angepiept, irgendein Notfall in Zimmer 223. Ich rannte los, mir fiel ein, wer in diesem Raum war und rannte noch schneller. Ich musste direkt in den OP, die Operation musste jetzt stattfinden, da sonst die Patientin sterben würde. Ich rannte in den OP, sah Karev, lies mich von ihm auf den neuesten Stand bringen und wusch mich dabei, für den OP.
Ihre Blutwerte waren wieder besser geworden, jedoch wurde diese plötzlich von der einen auf die andere Stunde wieder extrem schlecht. Die Blutwerte sind wieder so weit unten, wie lange nicht mehr, zuletzt als sie das aller erste mal eingeliefert worden ist.... sie wissen was das heißt.....
Ihr Zeit ist vorbei......
Mein Magen zig sich zusammen. Ich spürte das brennen in den Augen, doch blinzelte es weg. Ich musste stark sein, Sie musste stark sein.
Ich schaute in den OP Saal und sah den noch so kleinen und doch so schwachen Körper an, der nun für die OP vorbereitet wurde. In dem Raum war ein Mädchen, sie war erst 10 Jahre, noch so jung und hatte trotzdem schon mehr als ihr halbes Leben im Krankenhaus verbracht. Ihr Name war Anna. Sie war seit mehr als 6 Jahren oftmals hier eingeliefert worden, dann nach hause geschickt und nach einigen Wochen, war sie wieder hier, da es ihr wieder schlechter ging. Keiner wusste genau, was sie hatte, ihr Blutwerte waren schlecht, sie hatte Kreislauf Probleme und fiel oftmals einfach um. Nun war sie in diesem Krankenhaus schon so gut wie 4 Jahre ununterbrochen gewesen, sie hatte gute Tage und schlechte, sie war ein süßes, neugieriges, Schlaues, wundervolles Kind und ich würde alles geben um sie zu retten, jedoch tat ich für alle meine Patienten, alles was ich könnte und manchmal könnte man nicht mehr tun. Mir wurden die Handschuhe zuletzt darüber gestülpt und ich ging auf den OP Tisch zu. Du schaffst das!Callie P.o.V.
Hatte ich Arizona so sehr wehgetan? Musste sie deshalb so fies zu mir sein? Es tat weh, jedes Wort, jeder traurige und böse Gesichtsausdruck stach wie eine Nadel in mein Herz. Ich wollte das nicht. Wirklich. Ich weiß doch auch nicht, was mit mir los war.... ich wollte sie doch küssen, doch ich wollte nichts falsch machen .... ich will es einfach nicht vermasseln. Ich darf es nicht vermasseln! Ich liebe sie doch! Ich kenne sie noch nicht 100 prozentig, jedoch weiß ich einfach das sie DIE EINE ist. Ich möchte mein Leben mit ihr teilen, und einfach alles mit ihr machen, ich möchte wissen, das sie mir gehört. Ich ... ich liebe sie einfach. Ich muss nachher zu ihr gehen und mit ihr reden und alles oder zumindest das eine klarstellen. Ich lief den Gang entlang, bis ich irgendwann an der Tafel vorbei kam, wo alle Operationen notiert wurden. Ich schaute auf die Ihr rechts über der Tafel.
2:12 Uhr. Es war mitten in der Nacht und ich war schon viel zu lange auf den Beinen. Ich wollte gerade gehen, als Arizonas Namen mir ins Auge fiel, warum operierte sie denn jetzt? Es musste jemand sein, den sie unbedingt selbst operieren wollte, ich schaute links neben den Namen, neben dem Op Raum. Oh Gott! Es war die kleine Anna. Jeder der Ärzte kannte sie und sie kannte so gut wie jeden Arzt. Die kleine vergötterte Arizona und Arizona liebte diese kleine, sie war schon so viele Jahre hier und seitdem Arizona sich um sie kümmern musste, ging es ihr sogar einige Zeit besser, sie war zwar nicht bereit wieder nach Hause gehen zu können, jedoch lag sie nie in diesen letzten 4 Jahren im Sterben, dank Arizona. Wenn Arizona die kleine heute verliert.... dann.... oh Gott und dann habe ich daran auch noch schuld, ich muss bei ihr sein! Sie braucht jemanden und ich kann sie das nicht machen lassen, nicht ohne vorher ein wenig besser gelaunt sein zu können, ohne so viel Ballast von drumherum. Ich rannte Richtung OP Saal 2.
Ich kam an, blickte durch die Glasfront und sah den langen, geraden Strich, der zeigte, dass das Herz von Anna nicht mehr schlug, ich zog einen Mundschutz an und ging in den OP.
Wie lange ist der Zustand schon so?
10 Sekunden
Dann belebt sie wieder! Wir können Sie nicht verlieren, nicht heute!
Sie haben recht.
Arizona stand mir den Rücken zu mir, und meine Stimme konnte man nicht genau erkennen, da ich, wie ich gerade bemerkte sogar ausversehen 2 Mundschutze anhatte.
Nach einigen Versuchen hatte Anna wieder einen Herzschlag. Gottseidank! Ich war überglücklich und Arizona konnte beruhigt durch atmen. Ich ging raus, da sie sicher nicht von meinem Besuch erfreut wäre, wenn sie merkte, dass ich es war, also ging ich nach oben zur Galerie, um die OP zu beobachten.
Von oben blickte ich gespannt auf den OP Saal hinab und betete insgeheim, dass alles gut werden würde, ich beobachtete das ganze Geschehen, doch eine Person stach mir immer wieder ins Auge. Arizona. Wie sie dort im Saal so gelassen, konzentriert und vorallem schlau wirkte machte mich noch mehr verrückt nach ihr. Ich wusste, dass nun das schwierigste geschafft war und die OP in ca 20 Minuten beendet sein sollte. Ich beschloss wieder nach unten zu gehen, sobald die OP vorbei war, ich wollte es noch einmal versuchen, Arizona dazu zu bringen mit mir zu reden. Naja sie muss ja nur zuhören....Noch eine kurze Information:
Ich werde versuchen jede Woche mindestens 1 Kapitel raus zu bringen. Wahrscheinlich Montags oder Mittwochs , aber spätestens jeden Freitag. Wenn ihr noch irgendwelche Wünsche zu der Geschichte, zu den Charakteren die in der Geschichte vorhanden sind habt oder wünsche, zu neuen Charakteren, lässt es mich wissen. Danke❤
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Wie das Leben spielt
RomansaDas ist meine erste Geschichte die ich hier auf Wattpad schreibe Diese Geschichte wird eine FanFiction von der Serie"Grey's Anatomy" Die ersten Kapitel sind nicht so gut da ich die vor 2 Jahren geschrieben habe, dann habe ich aufgehört und wieder w...