More than just cold bodies 1/2 (Molly Hooper Imagine)

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Wörter: 613

Du bist mitten in deinem Medizinstudium und deinem Jahrgang wird die Chance geboten, ein Praktikum in einer medizinischen Einrichtung zu machen. Gespannt starren alle Studenten deinen Professor an, der die Einrichtungen an die Studenten verteilt. Du freust dich für all die Leute, die es in bedeutende Forschungseinrichtungen und große Krankenhäuser schaffen, doch natürlich beneidest du sie auch ein wenig. Nacheinander werden alle Studenten aufgerufen, doch deinen Namen kannst du bis zum Ende hin nicht hören. Dein Professor hat dich einfach vergessen. Nach der Vorlesung läufst du schnell zu ihm. "Professor Gray! Sie haben mich nicht genannt!", sagst du nervös. Warum musste das denn ausgerechnet dir passieren? Dein alter Professor schaut nochmal in seine Liste. "Oh! Ich habe dich einfach vergessen", sagt er überrascht. "Was soll ich denn jetzt machen? Die Krankenhäuser nehmen niemanden mehr auf, oder?", fragst du. Er schüttelt den Kopf. Du beginnst allmählich, dich hilflos zu fühlen. Er überlegt und plötzlich sagt dein Professor zu dir:"D/N, ich habe eine andere Idee. Ich habe eine Freundin, die sich sicher über etwas Hilfe freuen würde."

Die Pathologie war wirklich das letzte, dass du dir hättest vorstellen können. Du wolltest nicht zwei Wochen mit Leichen verbringen. Doch ein Praktikum war besser als gar kein Praktikum. Somit betrittst du das große, alte Gebäude in London, während du deinen Professor innerlich verfluchst. Der Empfang ist ein karger Raum, der von kaltem, weißen Licht beleuchtet wird. Die Rezeption ist unbesetzt. "Hallo?", rufst du, doch niemand kommt, also beschließt du, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Im Treppenhaus gibt ein kleines Schild Auskunft über die einzelnen Etagen. Dein Blick wandert über die Schilder, dann siehst du das, wonach du suchst.

Dritter Stock
M. Hooper
Pathologie

Schnell läufst du in den dritten Stock und betrittst das Stockwerk. Schon wieder wirst du von dem kalten, weißen Licht geblendet. Hoffnungsvoll öffnest du die erste Tür im Flur und findest dich in einem Labor wieder. Eine junge Frau steht an einem Mikroskop, sie trägt ihre hellbraunen Haare als tiefen Zopf und hat einen Laborkittel an. Vor ihr sitzt ein Mann mit kurzen, blonden Haaren und einem merkwürdigen Schnurrbart. Die beiden scheinen dich nicht bemerkt zu haben. "Ich denke, dass Mary die Liebe meines Lebens ist, deshalb will ich ihr bald einen Antrag machen!", verkündet er. "Wow, John, das ist ja toll!", freut sich die Frau. Du fühlst dich irgendwie schlecht, die beiden zu belauschen, also räusperst du dich. Erschrocken guckt die Frau zu dir herüber. Auch der Mann wirft dir einen fragenden Blick zu. "Ähm...Entschuldigung...ich suche Molly Hooper, ich habe hier ein Praktikum", erklärst du. Die junge Frau lächelt und kommt auf dich zu. "Stimmt! Jack, ich meine Professor Gray hat gesagt, dass du kommen würdest. Ich bin Molly", stellt sie sich vor und schüttelt deine Hand. "Ich bin D/N", entgegnest du. "Ich muss auch wieder los, Molly!", ruft der blonde Mann und geht an dir vorbei durch die Tür. "Tschüss John!", ruft sie ihm hinterher. Nun seid ihr beide alleine. "Na dann komm, ich zeig dir, was ich gerade mache!", sagt sie. Sie nimmt deine Hand und zieht dich zu dem Tisch mit dem Mikroskop. Du bist verwirrt über ihren Enthusiasmus und dass sie einfach deine Hand genommen hat, doch irgendwie findest du es auch sehr süß. Generell findest du sie eigentlich ganz süß. "Also, ich analysiere gerade einzelne Proben von...", sagt sie und merkt dann, dass du auf eure Hände starrst. Schnell lässt sie deine Hand los. "Oh, ich sollte das wohl besser lassen, ich bin so ungeschickt, tut mir leid", entschuldigt sie sich. Du lächelst. "Nein, ist schon in Ordnung", sagst du. Dann zeigt sie dir, was sie gerade analysiert.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 14, 2017 ⏰

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