Entführt

Kapital 3

Ich öffnete langsam meine Augen. Ein grelles Licht blendete mich und ich schloss sie gezwungener Maßen wieder.
Mein Kopf schmerzte und ich überlegte warum.
Plötzlich wurde mir wieder alles klar.
Der weiße Sprinter, der mich verfolgt hatte und die zwei Männer die mich verschleppt hatten.

Ich öffnete schlagartig meine Augen wieder und sah mich um. Der Raum war klein und die Wände waren mit Steinen verziert. Dazu waren die Wände komplett feucht.
Dazu gab es kein einziges Fenster in diesem Raum, nur das grelle Licht und die ganzen Steine und eine Tür, die mir fast nicht aufgefallen wäre.
Ich geriet in Panik.
Hektisch stand ich auf und rannte zu der Tür.
Doch mein Kopf machte sich stark bemerkbar. Nun merkte ich auch die ganzen Blutflecken an meinen Klamotten, jemand musste mir mit etwas hartem auf den Kopf geschlagen haben.
Ich fing an gegen Tür zu hämmern und um „Hilfe" zu rufen, doch nach einer gefühlten Ewigkeit fiel ich komplett fertig zu Boden. Jede Menge Tränen liefen mir über die Wangen. Ich fühlte mich so sehr allein, das es so sehr schmerzte. Ich hatte Angst, hier nie wieder weg zu kommen und das mich niemand finden würde.
Wenn ich daran dachte, schmerzte es noch viel mehr und mein Bauch zog sich zusammen. Mir wurde übel und ich übergab mich.
Danach rollte ich mich in einer Ecke zusammen und weinte einfach nur noch.
„Bitte rettet mich..." flüsterte ich leise in mich hinein.
Ich schloss meine Augen und versuchte mir etwas schönes vorzustellen. Etwas schönes. Den heutigen morgen mit Tyler.
Tyler... er macht sich bestimmt gerade furchtbare Sorgen um mich, weil ich nicht an der Shishabar angekommen war und mich nicht gemeldet hatte. Aber vielleicht sucht er auch nach mir.
Da fiel mir mein Handy ein.
Schnell schaute ich in meine Jackentasche ob das noch da war. Tatsächlich, es war noch da.
Ich entsperrte es und wählte sofort Tylers Nummer.
Mein Körper zitterte und ich hoffte das er ran ging.
,,CATHY !!!" kam es von der anderen Leitung „Wo bist du?" er klang völlig besorgt und das mit Recht.
Gerade als ich anfangen wollte zu sprechen, kam ein grosser Typ die Tür herein und entriss mir sofort das Handy. Ich konnte nur noch einen Hilferuf von mir lassen, als der Mann mein Handy zu Boden schmiss und mit voller Wucht drauf trat.
Das wars. Das war mein Ende.
Mein Körper zitterte immer noch und ich hatte Angst davor, was der Gross und stark gebauter Mann mit mir machen wollte.
Er kam auf mich zu. Sein Ausdruck war sehr aggressiv und er baute sich vor mir auf, während ich total in die Ecke gekrochen war und versuchte mich mit meinen Händen zu schützen.
Doch es nützte nichts. Er zog mich mit voller Kraft zu sich und schlug mit seiner flachen Hand in mein Gesicht. Der Schlag war für mich so hart, das ich drohte umzukippen. Weiterhin liefen jede Menge Träne über meine Wange.
Alles fing sich an zu drehen und als er mich losließ fiel ich kraftlos zu Boden. Ich merkte wie die Umgebung um mich herum immer mehr verschwamm, bis es dann komplett schwarz um mich herum wurde.