Kapitel 4

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Nach ungefähr 40 Minuten kam ich wieder zu Bewusstsein, doch ich war nicht mehr in dem Keller, wo mich der Mann bewusstlos schlug. Ich war ein einem grossem Kastenwagen, wahrscheinlich der gleiche wie der, womit ich entführt worden bin.
Ebenfalls bemerkte ich, das ich auf Einen Haufen Kartons saß.
Ich suchte in diesem Haufen, nach etwas womit ich mich wehren konnte. Doch nach 20 Minuten gab ich auf. Es war nur ein Haufen mit Kartons, sonst gab es hier nichts. Wieder flossen Tränen über meine Wangen und ich betet zu Gott, das mich jemand rettet.

Plötzlich bemerkte ich, das der Wagen stehen blieb und wie die Türen zu geknallt worden. Ich hörte wie sich zwei Männer mit jemanden unterhielten, konnte aber nur die beiden Männer verstehen. „da drin ist Sie." hörte ich den einen sagen und wusste sofort das ich gemeint war.
Die Tür des Kastenwagens ging auf und wieder sah ich in das Gesicht, des einen Mannes der mich geschlagen hatte.
Völlig eingeschüchtert drückte ich mich an die Wand Kastenwagens. Doch es brachte nichts. Der Mann zog mich, genauso grob wie vorhin, aus dem Wagen raus. Ich wimmerte auf, als er mich mit seinem festen Griff packte.
Und plötzlich stand ich vor dem Wagen.
Ich hatte meine Augen geschlossen und öffnete Sie erst wieder, als mich der Mann los ließ.
Eine kleine alte Dame musterte mich.

„Das ist dein neues Zuhause." sagte der Mann neben mir. Die Dame lächelte mich an.
Rettung! Das war meine Rettung, dachte ich mir voller Hoffnung.
Diese Dame würde mir niemals etwas antun.
„Ein hübsches junges Mädchen hast du mir da gebracht Mike." sagte die alte Dame, zu dem Mann neben mir. Mike hieß er also.

„Natürlich nur das beste für dich." sagte Mike und grinste. „Komm kleine, ich zeige dir dein neues Zuhause." sagte die alte Dame zärtlich. Schnell ging ich zu Ihr, denn ich wollte keine weitere Sekunde bei Mike und diesem anderen Typen bleiben.

„So dann bis zum nächsten mal, Sophie." sagte Mike. Die beiden verabschiedeten sich mit einem kurzen Händedruck und stiegen dann wieder in Ihr Auto.
Jetzt wusste ich auch wie die Dame neben mir hieß. „Wie heißt du, kleines?" fragte Sie mich und sah mich freundlich an. „Cathy.." antworte ich, mit noch immer zittrigen Stimme.
Sophie gab mir das Gefühl, in Sicherheit zu sein und das beruhigte mich.

Sie lief mit mir in das Haus, was mir eher wie eine Villa vorkam, denn es war riesig.
Sie schloss die Tür auf und führte mich in die Küche, diese war ebenfalls riesig und sehr modern. Ich setzte mich an den grossen Tisch, hier war bestimmt für 15 Leute platz.
„Du hast doch bestimmt einen Riesen Hunger." sagte sie und stellte mir im gleichen Moment, eine Portion frischen Salat hin.
Ich nickte und ass gierig den Salat auf.
Es tat gut etwas zu essen. „Du musst gut Essen und vor allem gesund, damit deine Figur so bleibt wie sie ist."
Ich wusste nicht genau, wie ich das aufnehmen soll, aber ich machte mir auch weiterhin keinen Kopf darüber.

Als ich alles aufgegessen hatte, wollte mir Sophie mein Zimmer zeigen.
Dafür mussten wir eine Etage nach oben gehen. Auf den Weg in das Zimmer liefen mir ein paar junge Frauen entgegen, diese trugen nicht mehr als Spitzen Unterwäsche und einen Bademantel aus Seide drüber.
Das machte mich stutzig. Als Sophie meinen verdutzen Blick merkte, sagte sie mir wer die Frauen waren „das sind meine Hausmädchen, sie helfen mir im Alltag und wohnen gleichzeitig bei mir." das verwirrte mich noch mehr, dass ich einfach nachfragen musste „Und wofür dann diese Unterwäsche?"
Sophie lachte kurz „das möchte ich so. Junge Frauen sind noch so rein und schön." als Sie das sagte berührte sie meine Wange und streichelte vorsichtig darüber. Eine Schauer lief mir über den Rücken als Sie das tat, es machte sich ein ungutes Gefühl breit und ich wusste nicht genau wie ich das auffassen sollte. Vielleicht bin ich doch nicht in Sicherheit und vielleicht war Sophie garnicht meine Rettung sondern eher mein Feind.
Ich schluckte und versuchte mir die schlimmen Gedanken aus meinen Kopf zu verbreiten, doch es funktionierte nicht so wie ich wollte.

Wir liefen weiter und Sophie lief mit mir auf ein Zimmer zu, was sich als mein Zimmer herausstellte. Sie öffnete die Tür und es war ein kleines Zimmer, mit einem Schrank und einem Himmelbett, das Zimmer wirkte durch das dunkle Holz der Möbel, sehr düster und nicht wirklich einladend, zusätzlich war die Wand in einem Dunklen Ton gestrichen.
„Hier ist dein neues Zuhause." ich schluckt noch einmal und wieder sagte mir mein Bauch, das ich in Gefahr war.
ein leises „danke." kam über meine Lippen.
Ich musste herausfinden was hier los war und versuchen zu entkommen. Doch vorerst musste ich so tun, als wäre ich gern hier und hätte akzeptiert das es mein neues Zuhause ist. Aber innerlich überlegte ich mir einen Plan zu flüchten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 29, 2018 ⏰

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