Der versteckte Sohn (Band 1) Kapitel 11

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                                             Kapitel 11

Nachdem Lilapfote Anführer spielte, hatte er Feuerstern vollkommen vergessen. Eigentlich wollte er herausfinden was es mit ihm auf sich hat, doch er hatte Anführer gespielt... Trotzdem war er mit dem SternenClan verbunden. Kein einziger Traum hatte ihnn empfangen, als wäre der SternenClan für ihn ausgebunden. Riesenstern vertraute seinem Schüler nun vollkommen, weil er davon überzeugt ist, dass Lilapfote mal den WindClan anführen wird und zwar als vollwertiger Anführer. Nun waren 5 Sonnenaufgänge vergangen, Riesenstern versprach ihm an dem Tag zum Mondstein zu reisen. Also wachte Lilapfote sehr früh auf, denn er musste schnell dahin. Er gähnte ausgiebig, bis er zum Frischbeutehaufen trappte und dort eine Maus verschlang, keiner war wach, nur er, Riesenstern und Lahmfuss (der 2.Anführer des Clans). Riesenstern sprang zu ihm rüber. "Wir werden jetzt aufbrechen, nur... Rindengesicht hat die noch keine Reisekräuter gegeben. Die musst du essen.", erklärte er streng. Lilapfote hörte schon viel über diese übel-schmeckende Heilkraut, er besteht aus einer gewissen Sauerampfer die so den bitteren Geschmack zusammen mit der Gänseblume erzeugt- das mochte der Schüler garnicht, aber Ginsterpfote meinte es würde ihm sehr helfen. Dann kam Rindengesicht aus dem Bau. "Riesenstern!", rief er, Rindengesicht blieb vor dem Bau stehen und hatte keine Kräuter bei sich. Rindengesicht hat mir gezeigt wie man Reisekräuter macht... kann ich die Mittel dafür nicht einfach auf der Reise einsammeln und daraus dann Reisekräuter erstellen?! dachte Lilapfote jammernd. Der Anführer lief zu dem Heiler rüber und trat in Rindengesichtsbau hinein. Lilapfote sah ihn nicht mehr. Was wollte Rindengesicht? Dann kam Riesenstern wieder raus und hatte Kräuter im Maul. Reisekräuter. "Hier, die wirst du dringend prauchen", miaute der Anführer mit vollen Maul. Er spuckte die Kräuter aus, die Lilapfote dann sofort aß. Lilapfote schluckte es schnell runter und würgte bei dem Geschmack, bis es vorbei war. "Ich bin bereit.", murmelte er dem Anführer zu. "Warum isst du nichts?" "Weil ich der Anführer bin, ich darf vor dem Mondstein nichts essen." Der Grund dafür interressierte den Schüler nicht, er war zu aufgeregt. Der SternenClan wird mich begrüßen... hoffentlich. Riesenstern führte ihn durchs Lager, dann traten sie ins Moor hinein, dass sie sehr schnell durchquerten und somit den Donnerweg hörten. "Bleib stehen.", befahl der erstarrte Riesenstern. Er lauschte ausgiebig und Lilapfote tat es ihm nach. Was ist los? Dann hörte Lilapfote einpaar Katzen! Er versuchte die Stimmen enau zu hören, er verstand nicht was sie sagten, doch vom Ton der Stimme her, wusste er woher diese Katzen kamen... BlutClan! Lilapfote sträubte das Fell stark. "Keine Sorge sie entfernen sich von hier, lass uns den Donnerweg schnell überqueren.", flüsterte Riesenstern und schließlich gehen sie einen Hügel hinauf, der sich neben ihnen erhob. So gingen sie auf die andere Seite des Hügels, wo sie dann auf den Weg trafen. Lilapfote nahm es gelassen, der Donnerweg war laut, aber vor den Monstern hatte er keine Angst, die Dinger rannten immer in die selbe Richtung und bei dem entscheidenen Moment, wo kein Monster rannte, mussten Riesenstern und Lilapfote über den harten Boden rennen. Riesenstern rannte also als die Zeit kam und Lilapfote rannte ihm hinterher. Und nachdem der Donnerweg überquert war, nahmen sie einen Pfad zu einer Klippe. Das Ahnentor, dahinter sind meine Ahnen!... unsere Ahnen... Riesenstern blieb vor dem Höhleneingang stehen. "Du betrittst nun den SternenClan, aber indirekt. Habe Respekt vor diesem Stein.", erklärte er ihm dabei. Die Reisekräuter wirken ganz gut. war sein erster Gedanke. "Werde ich, jetzt noch eine Frage... Was soll ich tun, wenn wir ankommen?", fragte Lilapfote. "Ich werde meine Nase an den Monstein drücken, dann verfalle ich in einem Schlaf und werde dich im SternenClan vorstellen. Du wirst wach bleiben und mich beobachten wenn du willst." WAS ZUM?! ICH SOLL einfach nur da sitzen?! Ohne mit dem SternenClan ZU KOMMUNIZIEREN?! Lilapfote schaute vor Wut, im Inneren brannte er und seine Pfoten zitterten vor Verärgerung. Riesenstern sträubte sein Fell als er diese Wut sah: "WAS ist denn mit dir los?!" Der Schüler hörte auf diesen Ausdruck zu zeigen, aber er verspürte starke Verärgerung. "Ich wollte auch mit dem SternenClan sprechen!", platzte es aus ihm heraus. Riesenstern legte sein Fell ab, er schaute ihn fraglich an. "Ach Lilapfote, sowas machst du doch nur als Heilerkatze oder Anführer. Es tut mir Leid, aber ein gewöhnlicher Schüler oder Krieger wird erst wenn er stirbt mit seinen Ahnen sprechen.", entschuldigte er sich. Er ist auch verärgert, das weiß ich! Er denkt bestimmt, das ich ein dummer Schüler wäre, der wirklich dachte, wie ein Anführer vor dem Mondstein zu sitzen. Dann traten sie schließlich hinein. Der Schüler verspürte plötzlich einen Schauder! Sein Rücken war gesträubt, er hatte jedoch keine ANgst vor irgendwas, so konnte Reisenstern ihn nicht riechen und sehen, denn dort war es sehr dunkel. Er hörte Stimmen und sein Kopf rumorte, als wenn er träumte. Dann spürte er seine Pfoten nicht mehr, gerade wo sie bei der Mitte des Weges waren. Er stürzte auf seinen Rücken, der immernoch gesträubt war! Der Körper des Katers war nun komplett betäubt und er war blind. "AH", schre Lilapfote als Letztes. Der Schüler war jetzt "eingeschlafen". 

Warrior cats: Der versteckte Sohn (Band 1 und 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt