Der versteckte Sohn (Band 1) Kapitel 23

779 63 2
                                    

                                                     Kapitel 23

Sämtliche Katzen starben und sämtliche Katzen wurden gerettet. Lilakralle trat seinen Weg zum Hochfelsen an. Zuvor hat er mit den Kräuter sämtliche Katzen das Leben gerettet- jetzt, muss er dem Clan erklären was er getan hat, denn jetzt wollen viele BlutClan-Katzen seine Verbannung. Blutkralle ernannte Panthernarbe zu seinen Stellvertreter, dieser stand vor ihm und musste diesen Konflikt klären, denn Blutkralle scheint zu verletzt zu sein und lag unter dem Hochfelsen. 

"Was hast du getan?", fragte Panthernarbe ruhig. Panthernarbe ist keine schlechte Katze, er wird mir glauben. "Geißel war ein schrecklicher Anführer, er floh während des Kampfes. Nur ich habe ihn aufgehalten und, ja, ich habe ihn absichtlich direkt vor Feuerstern gescheucht. Wie könnt ihr nur um so eine Katze trauern?" "Die Frage ist, wie kannst du nur nicht um deinen Vater trauern?", eine alte schlecht-riechende Katze kam. Es war Rubin, eine Katze die von anfang an dabei war, nämlich beim BlutClan. Sie ist schon zu lange im Clan. Lilakralle sah unbeeindruckt zu ihr rüber. "Es geht nicht darum was er für alle war, sondern wer er war. Knochen war genauso. Katzen wurden wegen dieser 2 Tyrannen getötet! Jede Katze war nur ein Spielzeug für sie!" Viele Krieger protestierten. "Er hat doch recht! Was glaubt ihr was mit den Jungen von Rosenschweif passiert ist? Ich habe gesehen wie Knochen sie tötete. Der Grund war Rache, denn der Vater der Jungen war ein Kater den wir zu gut kennen. Ich werde den Namen nicht nennen, aber auch er wurde von ihm getötet. Ich werde nicht zusehen wie der stärkste und klügste Krieger den der BlutClan am meisten braucht... verbannt wird!" Der Wind zersauste jedem das Fell, es war wie ein Zeichen, denn es wehte Blutkralle direkt ins Gesicht. Totenstille kam im ganzen Clan auf. Lilakralle bekam ein herrliches Gefühl auf. SternenClan-Katzen befinden sich gerade auf dieser Versammlung. SternenClan, ich hoffe du stehst mir bei. "Ich denke alles ist geklärt.", unterbrach Lilakralle die Stille. Blutkralle nahm den Blick seines Vaters an, verächtlich, aber dennoch fragwürdig. Man sah, das er seine Krallen in die Erde bohrte. 

Panthernarbe stellte ruhig eine Pfote nach die Andere, bis er Nase an Nase vor Lilakralle stand. "Der BlutClan dankt dir." Wieder wehte der Wind stark. Alle Katzen saßen, wie immer eigentlich, auf der Lichtung und ruhten aus. Erst dann erkannte Lilakralle wie viele Katzen fehlten. Wo ist Schattenstachel? Ihm fielen bis zu 20 Katzen ein, die nicht mehr auf der Lichtung waren. Doch ihm interressierte den schwarzen Kater, denn er vermutete schon immer, das er bei diesem Kampf, sterben wird. 

Er selber half noch anderen Katzen und suchte nach einigen Katzen. Schattenstachel fand er jedoch nicht. Schließlich lief er zu Kastanienbiss. Ihre Jungen nannte sie Pumajunges und Eichenjunges. In ihrem Bau roch es nach Muttermilch und die Jungen tollten nur herum im Bau. Kastanienbiss schaute überrascht als Lilakralle reinkam. "Oh! Hallo!", sagte sie. "Hallo, ich wollte mich bedanken. Weil du dich für mich eingesetzt hast." Die kastanien-braune Kätzin nickte mit einem verschmitzen lÄcheln. "Da biste mir wohl was schuldig. Nein, war kein Problem- Blutkralle wird doch noch ein guter Anführer sein. Aber Panthernarbe sollte sein Amt als Stellvertreter wegstecken. Ich finde er ist zu alt geworden, ich habe miterlebt wie er schon gegen Hunde gekämpft hat, ich wünschte ich wüsste wie die ClanKatzen mit allem klar kommen.", sie schaute hinunter auf den Boden. "Einmal hat Panthernarbe sogar viele Knochen von sich gebrochen. Mit Glück hat alles im Bau geheilt, er lag nur den ganzen Tag. Deshalb hat er auch Narben und seine Knochen wachsen schief. Das bewirkt, das er älter aussieht als er ist. Es tut mir manchmal leid, wenn ich sage das er zu alt ist. Er ist alt, genauso wie ich, aber so wie er aussieht und wie er sich bewegt, scheint er so alt zu sein wie Rubin." Lilakralle dachte nur eine Sekunde nach: "Ich hab eine Idee! Keiner von euch weiß wie ein Clan lebt. Aber ich weiß, dass die Heilerkatzen der Clans für jede Gesundheit sorgen und bei uns sorgt sich keiner um garnichts." Kastanienbiss nickte inständig. "Ich glaube du suchtest Scattenstachel, ich glaube er ist im Garten hinter dem Lager." Lilakralle bedankte sich für den Hinweis und für das Gespräch. Nun machte ihn Schattenstachel sorgen, der Kater wurde von ihm totgeglaubt.

Also sprintete Lilakralle los, der Garten sah wie immer verlassen aus, es leben zwar Zweibeiner im Haus, aber die kümmern sich kaum um den Garten. Stattdessen war dort viel Unkraut und Lilakralle sah in dem Hoffnng, denn es gibt hier sehr viele verschiedene Pflanzen die vielleicht ein Heilmittel sind. Dann sah er Schattenstachel im Gestrauch sehen. Der blutende Kater saß dort einfach nur, den Kopf nach unten gesenkt. "Schattenstachel?" Der Kater drehte sich kampflustig um. "Was willst du?" "Ich will nur wissen ob alles in Ordnung ist und du nicht verletzt bist, warum bist du nicht im Lager und schonst dich?" Schattenstachel hatte ein Auge was blind war, es war zerkratzt und er sah einfach nur alt aus. "Weil das Lager nicht mehr mein Zuhause ist. Geßel hat den Clan verraten genauso wie Knochen und der Rest der Katzen im BlutClan scheinen nicht anders gewesen zu sein, ich bin froh das sie alle sterben mussten. Dieser Clan ist verdammt zu sterben, ich tue mir das nicht an. Ich verlasse den Clan. Lass alle glauben ich wäre tot. Denn das war mein Plan." Lilakralle traf einSchock: "Schattenstachel! Hast du die Prophezeiung etwa vergessen? Du bist der Sohn von Braunstern, das bedeutet du bist besonders, weil du sein Erbe trägst genauso wie ich das von Tigerstern. Mit unseren Kräften und den Glauben des SternenClan müssen wir den Clan ändern! Und zwar so ändern, das wir ein richtiger Clan sind, eine Einheit." Schattenstachel wandte sich ab: "Verdammt zu sterben." Unddann kletterte er über den Zaun. 

Du wirst wiederkommen, das weiß ich...

Warrior cats: Der versteckte Sohn (Band 1 und 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt