Deep Night (pausiert)

Geschenke

Rückblick aus Chaela's Buch

Die Feierlichkeiten gingen bis in den frühen Morgen. Die beiden Bräute hatten ihre Schuhe schon längst ausgezogen, lachten und alberten mit Seth und ein paar anderen auf der Tanzfläche herum. Viele Gäste waren bereits gegangen. Ich nahm mir eine Kleinigkeit vom Büfett und setzte mich zu Luna auf einen der großen Steine am Wasser. ,,Es fühlt sich noch so unwirklich an", sagte sie leise, das Gesicht auf die Knie gebettet und die Hände um die Beine geschlungen, ohne mich dabei anzusehen. ,,Was?", fragte ich. Halbgare Informationen zu so früher Stunde kamen bei mir nie so richtig an. ,,Alles", antwortete Luna. ,,Ich hab nie daran gezweifelt, dass meine Eltern für immer zusammen bleiben würden. Keiner hat das. Dann kam alles anders. Und jetzt bin ich wieder an dem Punkt, an dem ich keine Zweifel habe. Nur dieses Mal ist es nicht so... trügerisch. Die Wahrscheinlichkeit, dass er geprägt werden könnte, war eigentlich immer da. Sie hing wie ein Damoklesschwert über uns. Aber jetzt ist sie fort und sie wird nie wieder zurück kommen. " ,,Ja", stimmte ich zu. ,,Aber er hat einen hohen Preis dafür bezahlt." ,,Ja", stimmte sie wiederum mir zu. ,,Alles gleicht sich aus." Dann schwiegen wir einander an. Eine Weile sah ich nur die Silhouette des schneeweißen Mondes; die sich im Wasser spiegelte, kurz darauf folgte ich Lunas verträumten Blick, den sie auf Renesemee und Anthony gerichtet hatte, die zum Rand des Steges gingen, auf dem das Ja-Wort gegeben wurde. Sie hatte sich eingehakt und löste sich vom Arm ihres Sohnes, als sie am Ende angekommen waren und vor ihnen nur noch das Meer lag. Keiner von beiden sagte etwas, biss Renesmee nach einer Weile sanft zu sprechen begann. ,,Erinnerst du dich noch, was ich dir hier gesagt habe, vor so vielen Jahren?" Anthony nickte. ,,Ja, und du hattest Recht. Ich habe meinen Deckel gefunden."

Sicht: Mariella

Am Tag darauf. Mein Mann Seth und ich sitzen gerade auf dem Sofa des Cullen Anwesens in Forks. Ich finde es schon schade, das mein Bruder seil Wolfsgen für Sangreal aufgeben musste, aber finde es besser wenn er Glücklich ist. Anthony, Sangreal, Seth und ich bekommen gerade weitere Hochzeitsgeschenke von unseren Eltern, unter anderem eine Traumhafte Schiffsfahrt nach Hawaii um dort für zwei Wochen, in einem kleinem Häuschen Zeit zu verbringen. Sangreal und ich kreischten vor Freude. Bei genauerem hinschauen fiel mir auf, dass die Reise schon in einer Woche sei. Natürlich wurde nicht lange überlegt wer mit wem ein Häuschen nahm, nähmlich jedes Paar eins, halt Anthony mit Sangreal und ich mit meinem liebstem Seth. Spät am Abend zogen Seth und ich uns in eines der Zimmer zurück. Ich ging ins Bad und wollte mich gerade ausziehen, zum duschen, als ich bemerkte wie jemand sich herein schlich. Ich wollte gerad fragen wer da ist, kam aber nicht dazu, weil ich von zwei warmen, weichen und muskulösen Händen mit einer Schulter-Massage überrascht wurde. Sanft küsste er mich nun am Hals und ich sagte ,,Seth, ich leibe dich so sehr, aber könntest du mich noch schnell duschen lassen und wenn ich fertig bin komme ich und wir machen da weiter, wo wir gerade eben waren?" Schmollend akzeptierte er es und ging zurück in unser Zimmer, wo er wahrscheinlich schon sehnsüchtigst auf mich wartet. Zehn Minuten später war ich dann auch schon fertig. Er sah fast so aus, als ob ich ihn für fünf Stunden alleine gelassen hätte. Armer Seth. ich kam näher und küsste ihn, woraufhin er schon gleich besser gelaunt war. Er erwiederte den Kuss und vertiefte ihn. Ich grub meine Hände in seine Haare, wobei er sich unter meinem Oberteil an meinen BH-Verschluss ranmachte. ich wollte aber noch nicht heute durchstarten sondern erst auf Hawaii wo es dann auch viel privater ist. ,,Hey, Seth in einer Woche ist es doch viel privater, außerdem haben wir dann bestimmt auch noch einen Whirlpool. Machen wir doch nächste Woche erst so richtig weiter?" sagte ich ,,Ok, alles was du willst meine liebste aber wir können doch noch weiter kuscheln." ich erlaubte es ihm und wir schliefen eine weile später Arm in Arm ein. Am nächstem Morgen wurde ich durch einen guten Geruch geweckt und bemerkte, dass das Esme's Pfannkuchen sein mussten. Seth wachte dann auch auf in wir gingen runter in die Küche, wo Renesmee und Jackob schon saßen und angefangen hatten zu Frühstücken. Jetzt erst fiel mir auf, dass auf dad's Teller nicht Fünf sondern Zwanzig Pfannkuchen lagen. Anthony, seine Frau und die Kinder kamen jetzt auch schon. Sie setzten sich dazu und genossen das Essen. ,,Wisst ihr schon, was ihr auf eure Flitterwochen mitnehmt?", fragte Renesmee. Ich meinte, dass wir darüber uns noch keine Gedanken gemacht hätten.

So das war das erste Kapittel meines ersten Buches.

Bitte lasst mir einem Kommentar da und sag mir wie ihr es fandet. Falls ihr Wünsche habt, wie es weiter gehen sollte könnt ihr es mir gerne schreiben.

Eure lillicrafterin