3.Kapitel

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Als ich im Zimmer stehe, komme ich mir vor, wie im siebten Himmel. Es ist ein Traum. Ein riesiges Himmelbett, schöne Möbel und viel mehr. Es ist riesig. Mir verschlägt es die Sprache und Anna meint, was denn ist und es doch gar nicht so toll ist. Ich überlege, was sie für Probleme hat, denn das Zimmer ist einfach perfekt. Sie läuft raus, ordnet mir an ihr zu folgen und zeigt mir die nächsten Zimmer auch. Das ist einfach großartig. Und was ich dann sehe, ist unglaublich. Ich muss aufpassen, dass ich nicht hyperventiliere. Denn das ist einfach zu schön um wahr zu sein, und ich beneide sie. Denn, sie hat einen begehbaren Kleiderschrank. Oh mein Gott, oh mein Gott, ich drehe gleich durch. Ich will schon immer einen begehbaren Kleiderschrank. Schon als kleines Kind habe ich immer alle im Fernsehen beneidet, die einen haben. Anna merkt meinen Blick, lächelt schwach und sagt herablassend,„Sowas hättest du auch gerne, oder ?“ Ich nicke schwach und sie geht aus dem Zimmer.

Als sie mir alle Zimmer gezeigt hat, gehe ich in mein Zimmer und fange an meinen Koffer auszupacken. Ich denke über die Regeln nach, die Mom und Felix aufgestellt haben und über andere Sachen, wie z.b. ob ich neue Freunde finde, ob ich in der Schule gut aufgenommen werde und so weiter. Bei dem Gedanken, dass ich vielleicht gemobbt werden könnte, werde ich plötzlich ganz ruhig und fange an zu zittern. Ich setze mich auf mein Bett und packe erst mal nicht weiter aus.

Kurz danach, kommt Henry in mein Zimmer und fragt warum ich auf dem Bett sitze, und weil ich keine Lust habe ihm meine Sorgen zu erzählen, sage ich einfach nur, dass ich eine Pause vom Auspacken brauche. Ob er das schluckt, weiß ich nicht. Deshalb fange ich wieder an auszupacken, falls er noch einmal reinschaut, dass ich nicht immer noch eine Pause mache. Möbel stehen schon welche in meinem Zimmer und ich fange an meine ganzen Bücher in ein Regal zu sortieren. Dann packe ich meine Kleider aus und hänge sie in meinen Schrank und so weiter. Gegen 22 Uhr war ich fertig, lege mich in mein Bett und schlafe lange. Ich träume.
Ich mag mein Zimmer nicht. Es ist nicht sehr groß und hat weiße Wände. Anna's Zimmer sind groß, haben bunte Wände, Lichterketten, Pflanzen,...
Als ich aufwache, ist es bereits 11 Uhr. Ich gehe runter zum Frühstücken. Die anderen sind schon alle unten und ich setze mich an den Tisch dazu und esse ein bisschen Müsli. An diesem Tag mache ich nicht mehr viel. Ich lese ein bisschen in meinem Buch weiter und schaue ein paar Videos auf YouTube. Außerdem überlegen wir, wie ich morgen zur Schule komme, wie es verlaufen wird und so weiter. Wir einigen uns darauf, das ich gegen 6:10 aufstehe, wir gegen 7:20 Uhr losfahren, so um 7:30 an der Schule sind, meine Mutter und ich dann mit der Schule noch einige Sachen klären und ich dann pünktlich um 7:50 im Klassenzimmer bin, denn um 7:55 Uhr beginnt der Unterricht.
Ich hoffe die Zeit reicht, denn ich kenne mich kein bisschen in der Schule aus, weiß nicht wo die Räume sind und kenne keinen. Ich weiß nur, dass ich in einer 12. Klasse bin. Anna kann mir auch nicht weiterhelfen, denn sie ist in der 10. Klasse.
Soweit so gut. Ich mache mich fertig, da es schon 22:30 Uhr ist, packe mir in meinen Rucksack einen Block mir karrierten und linierten Blättern, mein Mäppchen,...
Die Schulbücher bekomme ich erst morgen. Gegen 22:45 Uhr bin ich fertig, lege mich in mein Bett und lese noch 40 Seiten. Um 23:15 Uhr, mache ich das Licht aus und gegen 23:45 Uhr schlafe ich ein. Ich mache mir nach dem Lesen noch ein paar Gedanken, aber dann denke ich, was soll's, ich lasse es auf mich zu kommen. Aufgeregt vor dem nächsten Tag, schlafe ich ein.
Beep, Beep, Beep, Beep...
Ich hasse dieses Geräusch. Es ist 6:10 Uhr und mein Wecker klingelt. Heute ist Montag, mein erster Schultag in Paris. Ich habe ganz vergessen, zu erwähnen, dass ich in eine französische Schule gehe und ich nicht sehr gut französisch kann. Außer dass, was ich in der Schule lerne, habe ich keine weiteren Kenntnisse. Das kann ja lustig werden. Bei dem Gedanken wird mir ganz schlecht und ich schalte den Wecker aus und lege mich wieder hin. Keine gute Idee im Nachhinein.

Die Stadt der Liebe - Für alle außer michWo Geschichten leben. Entdecke jetzt