Sie kämpft um ihr Leben

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-Marinette-

Ich hatte solche Angst um mein Baby, denn überall war Blut. Ich saß auf dem Boden und hielt meinen Bauch. Ich konnte immer noch eine Wölbung spüren, das darauf hin deutete, dass mein Kind noch da war. Ob es noch lebt war eine andere Sache.

Tränen strömten aus meinen Augen und ich wusste nicht was ich tun sollte. Eigentlich müsste ich ja erst im zweiten Monat sein, aber aus irgendeinem Grund sah ich aus als wäre ich im siebten. "Chat was passiert hier?"

"Das Heilmittel... Wo dich gerettet hat, das Wesen hat gesagt, dass das Kind es vielleicht nicht überlebt"

Ich glaubte ich hörte nicht recht. Dennoch gab es Hoffnung, da das Kind schon ziemlich weit war. "Warum hast du mir das nicht gesagt?!"Chat ließ seine Ohren nach unten hängen und antwortete darauf nicht. Dann spürte ich, ein ziehen zwischen meinen Beinen, wodurch ich meine Augen fest zusammen kniff.

Es fühlte sich an als würde das Baby jeden Augenblick rauskommen, doch das darf nicht passieren. "Was soll ich tun Chat?" weinte ich verzweifelt. "Das Baby muss raus"
"Was?" "Vielleicht lebt es noch und wenn wir Glück haben überlebt es danach vielleicht"
Ich nickte zur Bestätigung.

Dann zog ich meine Unterhose aus und begann zu pressen. Mir wurde ständig schlecht, da ich so viel Blut sehen musste das von mir aus kam. Chat Noir kam mit einem Handtuch zu mir und drückte leicht auf die Oberseite meines Baby Bauches. Nicht lange dauerte es, als auch schon der Kopf zu sehen war. Ich presste weiter bis der Rest des Körpers auch heraus kam und dann fing das Baby an zu weinen.

"Gott sei Dank sie lebt!" weinte ich vor Glück. Anschließend hob ich sie hoch und nahm sie in den Arm. Sie war noch ziemlich klein und Atmete nicht besonders Regelmäßig, was mir Sorgen bereitete. Kein Wunder sie musste zwei Monate zu Früh raus. Chat holte eine große Wanne mit lauwarmes Wasser und einem Lappen.

Dann machte er die kleine Annabelle sauber und anschließend den Boden. Ich ging noch in die Dusche und wusch mir das Blut von den Beinen. Als ich wieder aus dem Badezimmer trat sah ich wie Chat, panisch Annabelle in der Hand hielt. "Sie atmet nicht mehr!"

Schnell rannte ich zu ihr hin und Schlug ihre Fest auf den Popo, wodurch sie aufschrie und wieder atmete.

Erleichtert schmiss ich mich auf den Boden und drückte Annabelle an mich. "Was fällt dir nur ein... Du kannst doch nicht einfach aufhören zu atmen!" Flüsterte ich, "Ich glaube das alles jetzt gut wird". Doch ich täuschte mich, denn zu jedem Tag verschlechterte sich ihr Zustand. Schon mehrere Male hatte sie aufgehört zu atmen und seit gestern aß sie nichts mehr.

Ihre Augen hatte sie noch nicht geöffnet und an Gewicht verloren hatte sie auch.
Außerdem wurde sie ganz oft Blass und fing an zu weinen. Wenn sie so weiter macht, dann wird sie es wahrscheinlich nicht schaffen.

Weinend stand ich vor dem Kinderbett und hoffte das doch noch ein Wunder geschieht. Ich wusste wirklich nicht mehr weiter. Aus Angst um meine erste Tochter, die dem Tode nahe war.

Immer öfters hörte sie auf zu Atmen. "Du darfst nicht aufhören Annabelle du musst kämfpen!" weinte ich. "Bitte kann mir denn niemand helfen? Was soll ich tun? Bitte helft meiner kleinen!" Immer mehr Tränen strömten aus meinen Augen. Ich wollte sie einfach um jeden Preis nicht verlieren.

Doch nach einiger Zeit hörte sie wieder auf zu Atmen. Schnell nahm ich sie hoch und schüttelte sie, doch sie schien nicht den Anhieb zu haben wieder zu Atmen. "Annabelle! Annabelle! Atme! Atme endlich!" Doch vergebens. Jetzt wurde mein weinen Lauter.

Ich versuchte alles und beatmete sie. Als ich nach ihrem Puls abtastete, konnte ich immer noch einen Herzschlag spüren. Doch ich konnte nicht Ewig hier stehen und sie beatmen. Nach einer Weile tauchte plötzlich Rauch auf in der ich einen Schatten sehen konnte...

MIRACULOUS ~Once you loved me~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt