PoV Lilli
Mein Wecker riss mich aus meinem Schlaf.
Vor Schreck fiel ich aus dem Bett auf den harten Boden.Montags be like.
Paula war inzwischen auch wach und lachte mich aus.
Dann stand sie auf und hielt mir die Hand hin.
Ich griff dankend zu ihrer Hand und lachte ebenfalls.Nachdem wir uns angezogen haben, machten wir uns auf den Weg zum Frühstück.
Wir nahmen uns ein Tablett und füllten es mit Essen. Paula entschied sich für ein Brötchen und ich mich für ein bisschen Müsli.
Wir setzten uns an einen freien Tisch.
Überall saßen schon Schüler, die mehr oder weniger gut gelaunt aussahen."Warum setzt du dich nicht zu deinen Freunden?" , fragte ich verwundert.
"Sitz ich doch"
Ich lächelte.
"Ich habe mich früher immer zu den jüngeren gesetzt, weil die anderen Mädchen aus unserer Klasse sich nur über Balett unterhalten."Plötzlich sprang die Tür im Esssaal auf.
4 große Jungs traten wie die letzten Vollidioten in den Raum und schauten sich um.
"Darf ich vorstellen? Tobi, Rafi, Tim und Felix aka die Mobber aka die eingebildesten Jungs auf diesem Internat.
"Ich hab mir sie anders vorgestellt. Nicht so Möchtegern."
"Pssst."
Alle verstummten.
Die 4 schauten in meine Richtung.
Ehh.. hab ich das zu laut gesagt?
"Du bist also neu hier. Ein Mädchen. Schön, dass du schon ne Freundin gefunden hast. Passiert hier selten auf diesem Internat." lachte einer der 4 Spasten.
"Ey Rafi. Es gibt noch n paar Neue. Allerdings Jungs." sagte ein anderer und schon verschwanden alle 4 wieder hinter der Tür.Langsam fingen wieder alle an zu reden.
"Und was genau sollte das jetzt?"
"Kannst froh sein. Sonst verprügeln sie die Neuen immer und machen ihnen Angst.", sagte Paula und stopfte den Rest ihrer Brötchens in den Mund."Komm. Wir müssen zum Klassenraum, sonst kommen wir zu spät.", forderte mich Paula auf.
Wir betraten den Klassenraum und ein Lehrer winkte mich zu anderen Schülern, die vor der Tafel standen heran.
Paula setzte sich auf ihren Platz und sah mich mit einem breiten Grinsen an."RUHE!," schrie der Lehrer.
"Wir haben 3 neue Schüler in unserer Klasse. Mögt ihr euch einmal vorstellen?""Eh Hi, ich bin Luca. Ich bin 17 Jahre alt und komme aus Bielefeld."
Alle fingen an zu lachen. Vorallem die 4 Spasten, die mich vorhin schon angesprochen hatten.
"Nennt mich bitte Stegi. Ich bin 17 und ich komme aus Karlsruhe. Mehr muss man nicht über mich erfahren."
Wieder fingen alle an zu lachen.
Wie wärs mal mit Fresse halten oder so?Als der Lehrer wieder Ruhe in die Klasse brachte, fing ich an zu erzählen.
"Ich bin Lilli. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus Hamburg. Ich singe und zeichne gerne.
Und ich hasse dumme Kommentare von Leuten genau so sehr wie Leute, die über jeden Scheiß lachen und damit 0 Reife zeigen.
Außerdem bin ich sehr tollpatschig und kann sehr nerven. ", rutschte es mir heraus.
Ooops...Diesmal lachte niemand und alle sahen mich nur mit großen Augen an.
Nur Paula saß in der hintersten Reihe und musste sich ein Lachen verkneifen."Eh.. Dankeschön, ihr drei. Lilli? Du setzt dich bitte neben Paula und ehm Stegi gleich daneben.
Luca? Du setzt dich zu Felix."Ich spürte, wie viele Blicke auf mir saßen und Tim warf Stegi einen wütenden Blick zu.
Die Schulstunden vergingen wie im Flug. Als ich meine Tasche einpackte war Paula schon weg, da sie jetzt ein paar Reitstunden hatte.
Ich merkte, wie mir jemand auf die Schulter tippte und sah in die Augen von Rafi.
"Würdest du einmal mit uns mitkommen?"
"Wieso sollte ich?", gab ich patzig zurück und schloss den Reißverschluss meiner Tasche.
"Weil wir es so wollen. Nun komm."
Er zog mich am Arm mit, bevor ich antworten konnte.
Respekt hatte ich schon vor ihnen, deswegen ging ich dann auch mit."Darf ich wenigstens ertsmal meine Tasche ins Zimmer bringen?"
"Wenn du danach wiederkommst, ja.
Wenn du dies nicht tust, wirst du sehen, was du davon hast."Er ließ mich los und ich ging mit großen Schritten ein paar Gänge entlang, bis ich vor meinem Zimmer stand.
Ich warf meine Tasche nur schnell auf mein Bett und verschwand dann wieder aus meinem Zimmer.
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Amor et lacrimae~ || stexpert
FanfictionAm Anfang ist Stexpert nur ne Nebengeschichte. Doch nach ner Zeit rückt es immer mehr in den Vordergrund. Die Geschichte erzählt am Anfang über ein Mädchen, welches auch später eine große Rolle spielen wird. (Spielt in einem Internat)