Die Woche ging für mich schneller rum, als je eine Schulwoche es schaffte. Einerseits war ich erleichtert, anderseits aber traurig da ich Leah und meine Tante zurück lassen musste. Ja selbst die Schule würde ich vermissen. Mein Leben hatte eine plötzliche Kertwende genommen und ich wusste nicht ob ich dazu bereit war.
Leah und ich hatten jeden Tag miteinander verbracht, waren Shoppen, im Kino oder haben uns Serien reingezogen.
Selbst ein Tanzbettel hatten wir auf ihre Wünsche hin gemacht, und nun war es so weit. Ich würde gehen müssen. Die Schule an diesem Freitag war sehr entspannend, da die Lehrer mich in Ruhe ließen und sich viele Schüler verabschiedten. Sogar ein Plakat hatte sie gemacht mit einer rießigen Collage, damit ich sie nicht vergaß.Meine Kräfte hatte ich etwas runter trainiert. Zum Glück.
Canyn hatte mir gesagt, er würde mich am Nachmittag an meinem Haus mit dem Gepäck abholen.
Als er dann kam, verabschiedete ich mich zum 1000 mal bei Tante Anne und folgte dann dem Himmelsengel vor mir in den Wald.
"Was machen wir hier?" Meine Stimme klingt etwas nervös.
"Du willst doch nicht während des Fluges gesehen werden? Das würde zu einer Massen panik führen und die Menschen wären am Ausrasten. Deshalb werde ich uns im Wald unsichtbar machen. Der Herr des Himmels wollte dies auch, dass die Engel nicht deine schwarzen Engel sehen werden. Der Anflug muss jedoch bewusst und ohne Unsichtbarkeit klappen."
Canyn führte mich auf eine kleine Lichtung und drehte sich zu mir."Bereit?" Unsicher nickte ich. Und sogleich materialisierten sich auf seinem Rücken 2 wunderschöne blau schimmernde Schwingen.
Ich dachte an die dunklen Flügel und schon spürte ich die schwere an meinem Rücken. Ich bewegte sie etwas und seuftzte zufrieden. In den letzten Tagen hatten sie sich immer mehr bemerkbar gemacht.
Canyn stieß erstaunt und ehrfürchtig die Luft aus.
"Die sind toll. Und so groß wie meine, obwohl sie noch nicht einmal ausgewachsen sind. Wow." Wegen seines offenen Mundes fing ich an zu lachen.
"Pass auf sonst sabberst du noch"
Als der Typ vor mir sich wieder eingegriegt hatte, nahm er meine Hand und zog mich in die Luft. Immer höher flogen wir, bis wir die Baumkronen erreicht hatten. Soweit war ich noch nie oben.Jetzt war es an der Reihe von Canyn zu lachen.
"Tolle Aussicht oder? Aber ich muss dich jetzt unsichtbar machen also halte bitte still."
Leise murmelte er vor sich hin bervor ich mich komisch anfühlte. Als Canyn von mir abließ, blickte ich an mir herrunter und schreckte zurück.
Anstatt meinen Körper zu sehen, war da nichts. Nur die nächsten Baumkronen unter mir.
"Äh Can? Wann wird das wieder weggehen?"
Er sah mich beruhigend an, da er merkte dass ich gerade am panisch werden war.
"Keine Angst. Das wird weggehen, wenn du dich wieder verwandelst. Also auf festem Boden. Komm jetzt! Da ober müssen wir hin!"
Er zeigt auf einen Stern, der trotz der helligkeit klar zu erkenne war. Ich erwiederte nichts und schon zog er mich in die Luft hinauf zu dem glitzernden Punkt am Himmel.Etwa 20 Minuten später war ich immer noch begeistert von der Atmosphäre. Can wurde kurz nach mir unsichtbar, sodass ich ihn nur spüren konnte. Wir erreichten auffeinmal ein blaues Tor vor uns, wobei ich einen Schrei ausstoß. Wo kam das aufeinmal her?
"Das ist das Tor der Engel! Wer hier durch geht kommt zu der versteckten Welt der Himmelsengel. Bereit dein neues Zuhause zu sehen?" Seine Stimme etwa einen Meter neben mir machte mich auf der Stelle wieder angespannt.War ich bereit? Nein
Hatte ich aber eine andere Chance? NeinAlso nickte ich und Canyn zog mich durch das glitzernde Absperband. Und was ich dahinter sah nahm mir den Atem.
"Willkommen in der Welt der Engel. Den helfern des Herrn des Himmels."
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Todesengel Im Himmel
FantasyDas langweilige Leben der 17 Jährigen Adrina bricht auf einmal zusammen, als sie auf die Academy der Engel kommt. Doch sie ist kein normaler Himmelsengel. Sie ist auch ein halber Todesengel. Und um dieses Geheimnis zu halten, muss sie viel durchsteh...