Ein Neuanfang

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Ich packte den letzten Umzugskarton aus und schaute mein fast leeres Zimmer an. Die Möbel die sich darin fanden waren nicht besonders gut, aber zum ablegen alter Bücher von meinen verstorbenen Eltern, waren sie ganz nützlich.
Ich sprang auf mein Bett, dass mal wieder den wackeligen Boden zum vibrieren brachte und schaute eine neue Folge 2 Broke Girls, anschließend American Horror Story. Sie war meine Lieblingserie. Überhaupt war Fernsehen schauen das einzige, was mir noch ein wenig Spaß machte in meinem Leben. Seit bei einem tragischen Autounfall meine Eltern ums Leben gekommen ware, so erzählte mir mein Bruder David.
Er kümmert sich um mich und muss ständig wegen mir in eine andere Stadt umziehen, weil er sich sorgen um mich macht und immer wieder betonte »An einem Ort an dem ich mich zu lange aufhalte passieren schlimme Sachen.« Bevor wir umgezogen sind wohnte ich in San Francisco eine schöne Stadt, nur es ist nirgendswo für mich sicher. Spätestens in einen Monat ziehen wir wieder um ,weil ihm einen neuen Grund einfällt, warum es hier nicht sicher wäre. Ich kann es ihm auch nicht verübeln, ich meine er hat nur noch mich sonst keinen, außer seine Geliebte Arbeit als Graphik-Designer. Das ermöglicht ihm zu Hause zu arbeiten.
Plötzlich hörte ich ein lautes Geräusch in der Küche, in der sich noch die Kartons übereinander stapelten. Ich ging die alte und fast auseinander fallende Treppe hinunter. Naja ich meine das Haus war sehr Renovierungsbedürftig, deshalb kostete es nicht so viel, da mein Bruder ein wenig sparsam ist und überall versucht Geld zu sparen wo er kann.
Die Kartons fielen um und da stand er, mein Bruder. Gerade kochte er für uns Spagetti oder wie ich es nenne Spagetti mit anschließenden Brechreiz, weil er nicht so gut kochen konnte. Ich machte daraus aber keine große Nummer und kaute es schnell weg, gab ihm ein großes Kompliment und ging in mein Zimmer hoch. Schaute noch etwas Fernsehen, dabei schlief ich langsam ein und träumte vor mich hin.

Am nächsten Morgen weckte mich mein Bruder auf, der am duschen war und lautstark die Musik aufdreht hatte. In der Zwischenzeit zog ich mich an und packte die Tasche zusammen. Indem Moment kam David aus dem Bad und rief »Emma, komm ich fahre dich zur Schule.« Ich folgte ihm zum Auto, schnallte mich an und wir fuhren zu meiner Schule, wohin ich zum ersten mal hinging, seit wir hierhin umgezogen sind. Da war sie. An dem Schild auf dem der Name der Schule stand, fehlten zwar 2 Buchstaben, aber ich konnte ganz genau entziffern was drauf stand : "New Orleans Highshool". Mein Bruder gab mir eine fette Umarmung, stieg schnell ins Auto und rasste davon. Ich ging in die Schule rein. Viele Schüler starrten mich verwundert an, ich konnte ganz genau ihre Gedanken lesen, was sie über mich dachten. Worte wie »Was macht die hier? «, »geh dahin zurück, wo du gekommen bist« oder »Die hat sicher auf ihrer alten Schule etwas schlimmes getan, nur was?«
Ich konnte schon immer gut ein schätzen, was andere über mich dachten, als ob ich Hellseher bin »naja«. Ich lief weiter an denen vorbei und ging zum Sekretariat. Hier wartete ein 1,75 Meter großes Mädchen, mit blonden Haaren und blauen Augen auf mich. Sie sah auf den ersten Blick ziemlich freundlich aus, sie war auch freundlich. In der Schule hatte sie den Posten der Schülersprecherin, ihr Name war Vivien auch genannt Vivi. Sie weihte mich in alles ein und erzählte mir alles über die Schule, was es zu wissen gab. Wir verstanden uns schon Anfangs ziemlich gut ,Vivi fragte mich »Wie ist dein Name eigentlich?« Ich antwortete mit »Emma ...... Emma Johnson. Ich bin Neu nach New Orleans gezogen.«

Vivi wünschte ihr alles gute, gab ihr denn Stundenplan und verabschiedete sich, da sie noch vieles zu tun hatte. Emmas erste Stunde war Kunst ihr Lieblingsfach und wenn es etwas gab was sie gut konnte, war es zeichnen. Sie liebte es zu zeichnen, sie setze sich in die erste Reihe um gut aufzupassen oder besser gesagt, weil sie niemanden kannte aus dem Kurs. Also nahm sie Platz und hörte dem Lehrer aufmerksam zu. Auf einmal öffnete sich die Tür und ein großer blond harriger breit gebauter junger Mann namens Chase trat hinein. »Entschuldigen Sie, dass ich zu Spät bin, mein Fahrrad hatte einen platten« erzählte er dem Lehrer und setzte sich neben Emma hin, ohne ein einziges Wort mit ihr zu reden. Emma hingegen fragte ihn aus »wie Alt bist du? Was ist deine Lieblingsfarbe?« doch Chase war an einem Gespräch nicht so interessiert. Hingegen merkte man das Emma 1 Millionen Schmettelinge durch ihren Bauch flatterten und ihr Herz angefangen hatte höher zu schlagen. Die Stunde war allmählich vorbei und Chase verschwand spurlos, Emma dachte sich dabei nichts, obwohl er vor einer Sekunde noch neben ihr stand. Dann packte sie ihre Tasche ein und zog ihre blau farbende Jacke an. Anschließend lief sie zur ihrem Schließfach und nahm ihr Chemiebuch heraus, für den nächsten Unterricht. Sie betonte immer wieder"Chemie" sei nicht ihr Lieblingsfach, aber es war alles besser als langweiliger Mathematikunterricht, wodurch ihr die Ohren bluten würden, weil man es nicht mehr aushalten konnte. Also nahm sie ihr Chemiebuch mit.

In dem Moment als ich meine Schließfach Tür zu geknallt hatte, tauchte hinter mir ein großer "großer" irgendwie waren hier alle groß dachte ich mir noch nebenbei und indem Moment als ich das dachte, antwortete der große muskulöse braun haariger Junge namens Andrew » Ich bin so groß weil man Vater ein Riese war, über 3 Metter«.
Emma dachte sich dabei nichts "3 Meter" klingte nach einer großen Lüge. Aber irgendwie als ob er mich Hypnotisieren würde, glaubte ich ihm bei jedem Wort das aus seinem Mund raus kam. Neben ihm stand ein Mädchen namens Chalet, sie war etwas schüchtern und trug die selbe blau farbende Jacke wie ich. Es sah fast so aus als waren Andrew und Charlet zusammen, sie hielten die ganze Zeit Händchen und schauten sich verliebt ineinander an. Ich hingegen starte Andrew an, da ich fast ein bisschen in seinen Körper verliebt war und so vergaß ich fast den Jungen aus Kunst. Andrew fragte mich ob wir zusammen zum Unterricht gegen wollen. Ich antwortete mit »Ja« und wir liefen zum Chemieraum.
Als wir angekommen waren setzen wir uns alle in Gruppen, da wir Experimente durchgeführen sollten. Und schon sah ich Vivien von vorher und den geheimnisvollen Jungen aus Kunst wieder. Aber auch ein neues Gesicht war in der Gruppe, ein Mädchen mit dem Namen Jade, sie sah aus wie eine starke und selbstbewusste Person mit schwarzen Haaren, ein rot farbendes Oberteil und mit grünen Augen. Wir fingen mit dem Experimentieren an und Chase drehte den kaputten Gasbrenner an, der auf die stärkste Stufe gestellt war. Genau in diesem Moment lief einer über das Kabel vom Gasbrenner und kippte ihn gleichzeitig damit um, genau in die Richtung von Emma. Auf einmal machte sie eine hektische Handbewegung und ließ ihn erstarren so das jeder im Raum erstarrt war, außer Chase, Vivien, Jade, Andrew und Chalet.
Und die Frage kam auf »Warum kann ich das? Warum seid ihr nicht erstarrt?«

Und zuletzt »Was seid ihr?«

the last coven #tlc#Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt