Kapitel 6

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"Wir haben gewonnen!",rief ein roter Kater mit grün leuchteten Augen.Ich blickte mich um,da sah ich plötzlich, wie die kleine schwarz-weiße Kätzin, die mich misstrauisch begutachtete"Du kommst nicht von hier, woher kommst du, und was tust du hier?",fragte sie mit zurückgezogenen Lippen. Ich wusste, wenn ich etwas falsches sagen würde, würde sie mich angreifen, also beschloss ich, die Wahrheit zu sagen."Ich bin ein Hauskätzchen,auf der Suche nach einem neuen zu Hause.",miaute ich mit gesenkter, leiser Stimme.Ich habe nicht bemerkt, dass alle Katzen auf der Lichtung sich um mich versammelt haben,aber als ich mich umsah,da blickte ich in erstaunte und erschreckte Gesichter,die mich von oben bis unten begutachteten."Bitte, tut mir nichts,ich suche nur ein neues Zuhause, ich möchte keinen Ärger",sagte ich schnell noch, als die ersten schon die krallen spielen ließen."Warum soll ein Hauskätzchen wie du,freiwillig in den Wald kommen?",fragte die kleine Kätzin,jetzt nicht mehr so feindselig. "Ich habe das Hauskätzchen leben hinter mir gelassen,da ich mich zum Wald hingezogen fühle.",miaute ich nun mit stärkerer Stimme , während ich in die Runde der Katzen schaute. Plötzlich trat ein muskulöser brauner Kater vor,er sah auf mich hinab,dann sagte er mit fester, lauter Stimme:"Was meint ihr?Sollen wir ihr bei uns aufnehmen?Oder sollen wir ihn schutzlos zurücklassen?" Die Menge murmelte beunruhigt, doch dann erhob sich eine klare Stimme von dem murmeln ab"Wir können ihn nicht einfach so zurück lassen Gewitterstern!Schaut doch mal,wie ausgehungert er ist!", als ich die Stimme orten konnte trat auch schon eine kleine,weiße Kätzen hervor und sah mich mitfühlend an, und erst jetzt bemerkte ich, dass ich seit Tagen nichts ordentliches mehr gegessen habe und dementsprechend auch so aussah:Meine Rippen zeichneten sich deutlich von meinem verfilztem,struppigem Fell ab.Eine klaffende Wunde an meiner Schulter,die plötzlich schmerzte, holte mich in die gegenwart zurück. Die kleine schwarz-weiße Kätzin,die ich gerettet hatte ist zu mir getreten, und leckte mir die Wunde an meiner Schulter."Wir werden dich mit zu unserem Lager nehmen, dort wirst du erst einmal versorgt, morgen schauen wir weiter.",miaute der braune Kater und machte kert,ich folgte ihm humpelnt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 19, 2017 ⏰

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