Mach dich auf etwas gefasst, Ravenclaw

Kapitel 4

Victor Krum

Die nächsten Tage verliefen ziemlich ereignislos.
Fred bekam laufend einen Korb von Fleur.
Allerdings erzählte Roger mir beim Training, dass er Fleur eingeladen hatte, und sie
'Ah oui, c'est magnifique! Je compte sur toi'
erwiderte.
Das sollte wohl soviel wie '
Ah ja, das ist wundervoll.
Ich zähle auf dich'
heißen.
Die Schüler der Beauxbatons Akademie saßen nun schon seit ihrer Ankunft immer am Ravenclawtisch, und behandelten die anderen wie Sklaven. Sonst ging ich ihren Wünschen nicht nach, doch als eine Claire so eine komische Soße mit B wollte, die hier nicht mehr zu finden war, stimmte ich zu, und holte sie vom Gryffindortisch. Zu meinem Leid saßen die Zwillinge sowie das goldene Trio dort, weshalb ich mir aber einen dummen Spruch erlaubte, bevor sie es taten.

"Wisst ihr schon die neusten Neuigkeiten?
Roger hat Fleur eingeladen, und sie stimmte zu!"
Ich grinste die Zwillinge frech an, und sah wie die Gesichtszüge des Einen Zwillings, der Fred sein musste, entgleisten.
Ich nahm die Schüssel mit dem B-Zeug, drehte mich um, und warf meine Haare mit dem Bitch-Flip nach hinten.
An meinem Tisch angekommen gab ich Claire die gewünschte dickflüssige Pampe, und aß zufrieden mein Essen weiter.
Jetzt musste ich nur noch Victor Krum rumkriegen.
Konnte ja nicht so schwer sein.

Und es war schwer.
Der Quidditch-Star war meistens
-so gut wie immer-
von seinem Fan-Club umgeben.
Und ich, war einfach zu feige, meine Klappe aufzureißen.
Nun ja, nun saß ich in einem der Sessel in der Bibliothek, und laß eine zerfledderte Ausgabe von
"Quidditch im Wandel der Zeiten".
Und dann, ganz unerwartet, ließ sich jemand auf den Sessel neben mir nieder.
Und ich ging seit der ersten Klasse regelmäßig in dir Schulbibliothek, aber sowas kam noch nie vor.
Nun ja, als ich aufblickte, blieb mein Herz fast stehen.
Victor Krum, sah mich an.
"Hallo, May, richtig?"
Er sagte das ganze in einem hinreißenden Akzent, der jedes Mädchen zum schmelzen bringt.
Fast jedes.
Mich ließ das zwar nicht ganz kalt, aber trotzdem.
Ich nickte, und lächelte zaghaft.
"Ich bin Victor. Magst du Quidditch?" Sein Blick wanderte zu dem Buch, welches immernoch in meiner Hand lag. Ich nickte nochmals.
"Ja, stimmt, ich bin in meiner Hausmannschaft. Als Jägerin"
Wir unterhielten uns weiter, bis die Frage kam, die meinen Sieg ankündigte.
"Würdest- Willst du mich zum Ball begleiten?"
Ich starrte ihn fassungslos an. Schließlich nickte ich langsam, und lächelte dann zaghaft.
Wir machten noch die Uhrzeit und den Treffpunkt aus, und ich ging danach in den Gemeinschaftsraum.
Erst wollte ich es Fred unter die Nase reiben, dass ich gewonnen hatte, aber dann dachte ich nach.
Was wäre, wenn ich es ihm nicht sagen würde, wenn ich dort an der Seite von Victor auftauchen würde, sein Blick wäre unbezahlbar.
Ich blickte auf die Uhr, und begab mich zum Abendessen.

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Liest überhaupt jemand mein Buch? Da bin ich mir nicht so sicher...
Nun ja, wer das auch immer liest, ich würde mich über ein Feedback immer freuen. Zurückfüttern, lustig....