Kapitel 42

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Levi's Sicht:
"Es hat begonnen... Eren wir müssen aufbrechen." angst erfüllt sah er mich an "Meinst du wir schaffen das?" Ich nahm ihn in den arm und drückte ihn und Chihachiro fest an mich. "Ich weiß es nicht, aber wir müssen es versuchen." "Brechen wir jetzt gleich auf?" "Am besten wäre es. Wir dürfen keine Zeit verlieren... Komm wir müssen zu Hanji."

Der kleine bekommt von dem ganzen Wind um ihn herum Gott sei Dank nichts mit und schläft einfach seelenruhig weiter. 'Wenn wir es nicht überleben sollten, hat der kleine keine Eltern mehr.' Dieser Gedanke ließ mich einfach nicht los. Jetzt ist unser Kind auf der Welt, aber wir können uns nicht um den kleinen kümmern. Es ist grausam.

Bei Hanji angekommen klopften wir stark und rissen die Tür auf. Sie erschrak sich und fiel aus dem Bett "Hanji, es hat begonnen. Sieh nach draußen! Wir müssen aufbrechen." "Was? Levi's es ist sechs Uhr... *gähn*" "Hanji... Baal hat seine Kräfte bald wieder vollständig erlangt. Eren und ich müssen los und den Dolch finden bevor es zu spät ist." Sie sah aus dem Fenster und ihre Augen wurden riesig "Scheiße..." meinte sie.

"Hanji du musst auf Chihachiro und den ganzen Haufen Chaoten hier aufpassen wärend wir weg sind. Schaffst du das?" "Natürlich! Ich geh den anderen Bescheid sagen das ihr geht." "Nein. Dafür bleibt keine Zeit. Ich habe vor ein paar Tagen, für den Notfall, schon die Sachen gepackt. Komm mit zu den Pferden.

"Ja okay." So liefen wir raus zum Stall und erschraken wieder, da der Himmel noch schwärzer geworden war. Hanji half mir die Pferde zu satteln und die Sachen zu fixieren.

Schweren Herzens hielten wir ein letztes mal Chihachiro im arm und übergaben ihn Hanji "Pass gut auf ihn auf und kümmer dich um ihn fals... fals wir nicht lebend zurück kommen." Flüsterte Eren und strich unserem Kind ein letztes mal über den Kopf. Einzelne Tränen rannen ihm die Wangen herunter doch er sagte nichts mehr.

Wortlos drehte er sich um und lächelte mich traurig an "Komm." wisperte er kaum hörbar. Ich nahm seine Hand "Hanji. Passt gut auf euch auf. Hoffentlich bis bald..." sie drückte mich fest, danach führte ich meines und Eren's Pferd nach draußen und wir stiegen auf. Sie drückte mir noch einen Schein in die Hand. Mit dem werden wir nach draußen ins Titanen Gebiet gelassen.

"Passt gut auf euch auf ihr zwei und kommt mir lebend wieder zurück." "Ja machen wir."

So ritten wir los. Zwischendurch sah ich zu Eren. Seine Miene war ernst und kalt. Sein warmes lächeln, das er immer hatte, war verschwunden. In seinen Augen spiegelten sich so viele Gefühle wieder, Angst, Hass, Trauer, Verzweiflung und... Entschlossenheit. Die Entschlossenheit alles zu töten, wenn es nötig wäre.

Nach einer Gefühlten Ewigkeit kamen wir an einem der Tore an. Die Mauergarnison ließ uns duch. Keine Menschenseele war in der Stadt zu sehen. Nur die Mauergarnison, die gezwungenermaßen ihre Arbeit verrichten muss.

Langsam trotteten wir mit unseren Pferden nach draußen, sahen uns vorsichtig um ob keine Titans in der nähe sind und ritten los, Richtung Mauer Maria. "Eren, ich liebe dich. Egal was passieren wird. Vergiss das niemals." rief ich ihm entgegen. Er drehte den Kopf und lächelte mich an, dieses Lächeln war nicht echt. Man erkannte ganz deutlich die Angst und die Trauer die sich darin verbargen. "Ich weiß. Ich liebe dich auch.."

The Wings of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt